Will nirgends ohne Mami hin

Happystar
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 06.02.2012
Beiträge: 1
Meine 3 1/2 jährige Tochter hatte nie ein Problem beim Nani oder Daddy zu bleiben. Mit 3 wollte sie dann auch von sich aus in die Spielgruppe. Hat ein halbes Jahr super geklappt. Sie ist generell ein sehr aufgewecktes Kind, plaudert mit allen und freundet sich sehr schnell an. Vor 3 Wochen gab es plötzlich ein riesen Szenario mit Tschüss sagen. Sie wollte par tout nicht in der Spielgruppe bleiben. Jetzt auch beim Nani und Daddy nicht mehr. Beim Nani sein ist super, aber bitte nur wenn Mami auch dort bleibt. Ich versteh die Welt nicht mehr. Wenn ich sie frage warum, kommen alles mögliche an Ausreden. Weil die Spielgruppenleiterin blonde Haare hat bis zu ich vermiss Dich so. Wie soll ich reagieren? Bin um Ratschläge sehr dankbar.
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Was ist anders als vorher?

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
Fortuna
Dabei seit: 22.04.2003
Beiträge: 225
Hatten mein Sohn und Tochter in etwa demselben Alter auch.
V.a. in der Krippe. Da ich aber arbeiten ging, mussten sie dort bleiben.
Laut Betreuerinnen weinten sie nur ein paar Minuten und dann war alles bestens.
Nach ein paar Wochen war es vorbei, wie es gekommen ist.
Kugi
Dabei seit: 22.06.2006
Beiträge: 751
Hatte meine Tochter in dem alter auch. - nichts ging mehr ohne Mami - zeitweise war ich froh wenn ich noch alleine aufs WC konnte. SIe blieb weder in der sonst so geliebten Waldspielgruppe noch bei Papi Nani Neni oder so immer musste ich auch bleiben. - der Spuk ging wie er kam. - dauerte aber ein paar Monate - bei uns waren die Sommerferien die Retteng - danach ging alles wieder ohne Probleme.

SUch nicht zu weit - vielleicht braucht sie diese Zeit einfach. - Es kostet dich zwar Nerven wie Drahtseile. Denke mal am Besten lässt du sie - sofern es für dich geht zu Hause. -diskutierst nicht darüber. Kenne viele die diese Phase durchmachten und bei allen kam der normale Trott bald wieder.

Was mich nicht umbringt, macht mich stark
twochild
Dabei seit: 15.06.2009
Beiträge: 23
Wir geben seit ein paar Wochen "Nostalgie"Bachblütenmischung aus der Drogerie (heisst auch die Krippenmischung für Ablösungsprobleme).Bei uns wirkt es super. Hatte auch seit ca. 3 Jahren immer wieder dieses Problem. Mal war es besser dann wieder schlimmer aber nie ganz weg. Dachte mit dem äterwerden verschwindet es, aber dem war nicht so. Nun ist sie seit Sommer im Kindergarten und die Ablösung wurde wieder problematischer und der Stress für uns bei nun täglich. Seit wir nun wie gesagt diese Bachblütenmischung geben war nach ca. 3-4 Tagen alles ganz einfach. Ein Küsschen für mich vor dem Kiga und weg war sie. Nun marschiert sie sogar den ganzen Weg alleine in den Kiga.
mianmian
Dabei seit: 09.09.2005
Beiträge: 9
hallo zusammen
diese phasen hatten und haben meine beiden kinder, als ich sie in die kita oder in den kindergarten gebracht habe. auch heute noch, mag die kleine mich zeitweise nicht loslassen. seit einigen wochen hat sie nun ein kleines klangherz dabei. ich habe es ihr geschenkt und ihr gesagt, dass ich so immer bei ihr bin.
und siehe da, es klappt. wenn sie in den kiga geht, dann nimmt sie das herz (hängt an der tasche) fest in ihre hand und kann mich dann loslassen. es ist so süss! und uns beiden geht es besser so.
kann allerdings auch nicht sagen, wie lange das nun anhalten wird.
ich habe nie rausgefunden, wie und wann diese phasen kommen und gehen.
Rhythmus
Dabei seit: 24.09.2007
Beiträge: 28
Ich finde, es kommt darauf an ob ein Kind schon immer ängstlich war oder ob dieses Verhalten plötzlich auftritt, also wenn das Kind vorher immer problemlos vom Mami wegging. Bei mir war das zweite der Fall, meine Tochter hatte das mit 2,5 Jahren. Sie ging immer problemlos überall hin, aber von einem Tag auf den anderen ein riesen Theater, und zwar überall. Da sie es schon mal anders konnte, habe ich kein grosses Tamtam wegen diesem Verhalten gemacht, ich hab sie gezwungen in Spielgruppe etc zu gehen. Sie hat kein einziges Mal gefehlt. Die Anfälle waren immer nach zwei Minuten vorbei wenn ich weg war. Und sie kam immer ganz entspannt und ausgeglichen wieder heim. War aber schlimm, z.T. konnte ich ihr keine Schuhe anziehen weil sie so getobt hat, von der Jacke ganz zu schweigen... Und das Anschnallen im Auto... Aber nach paar Wochen war der Spuck genauso plötzlich wieder vorbei wie er gekommen war. Bei mir wars definitiv ein Machtspiel und ich bin froh, dass ichs durchgezogen habe.
Marienkäfer
Dabei seit: 05.02.2003
Beiträge: 251
Kann entweder sein, dass sie einfach in einer Entwicklungphase steckt, in der dies ein "Nebensymptom" ist. Oder es kann sein, dass es tiefer geht.

Kann es sein, dass bei dir in diesem Alter etwas eingreifendes passierte und dein Kind spürt das ? Muss nicht, kann aber. Bei unserm Sohn war's so - im gleichen Alter starb der Vater meines Mannes. Als wir ihm davon erzählten, was dies bei meinem Mann damals auslöste, hörte diese Anhänglichkeit wieder auf.
anna_stesia
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 2623
ich hole das thema mal rauf.
ich verzweifle momentan schier ab meiner 4,5-jährigen tochter. auch sie hat seit einigen wochen ablösungsprobleme. aber eben nciht überall. die normale spielgruppe ist super, da geht sie hin wie immer und wie wenn nichts wäre. aber das kinderturnen und die waldspielgruppe sind ein riesenkampf. sie ging bisher immer gerne, hatte freude, alles gut. und plötzlich .... sie will nicht mehr hin, bei mami bleiben, sehr tränenreich und schmerzhaft.
im turnen musste ich sie mal abholen weil sie so geweint hat (die haben mich angerufen). auch in der waldspielgruppe weint sie anfangs oft und will zu mir. wobei es dort meistens nach ca 15-30 min. von ihr aus vergessen ist. sie kommt auch wirklich ausnahmslos immer gutgelaunt und glücklich nach hause.

da wir uns beim turnen abwechseln mit holen und bringen, wurde sie letzte woche abgeholt. plötzlich klingelte es an der tür, sie wurde mir von der nachbarin wieder zurückgebracht. sie hätte so nicht gehen wollen und hätte geweint ...

heute hab ich ihr gesagt was morgen ansteht: spielgruppe am morgen, nachmittags kinderturnen. ihre reaktion extrem, die ganze zeit nur noch "ich will nciht ins tunen ich geh nicht ins turnen etc." "wenn k. mich fürs turnen abholt steige ich einfach nicht ins auto" ... ich weiss mir echt nicht mehr zu helfen .... ich möchte sie einerseits nciht für etwas zwingen was sie so partout nicht will, andererseits kan sie doch auch nicht immer nach lust und laune entscheiden was sie gerade will und was nicht.

icon_frown.gif(((( was habt ihr gemacht in solchen situationen?

doof bleibt doof, da helfen keine pillen.
Gelöschter Benutzer
heute, nach meinen gemachten erfahrungen mit mukiturnen und mukischwimmen muss ich sagen, ich würde das ganze abblasen wenn das kind nicht will. damals habe ich gemeint, als gute eltern muss man diese sachen mit den kindern machen. aber es war oft ein riesen drama, weil sie nicht mitmachen wollten. das würde ich uns heute nicht mehr antun. dorthin schicken wo es freude macht, alles andere weglassen.