XXL-Familien

mona lisa!
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.01.2003
Beiträge: 270
@ Eva: das ist ja lustig, zweimal Zwillinge. Sicher auch nochmals eine ganz spezielle Situation. Und dann noch der Hof. Manchmal schäme ich mich, dass ich die Arbeit mit dreien nicht schaffe, wenn ich so Beispiele sehe......

Leben und leben lassen
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Alleinerziehend mit 3 Kinder ist etwa so wie als Paar mit 6 Kinder icon_smile.gif

Ich habe 5 Kinder, und klar es ist streng, bedarf eine grosse organisation, nerven, improvisationsvermögen.

Aber es ist halt einfach "anders". Während mir meine Kollegin letzte Woche vorjammerte, ihren beiden Jungs sei es immer langweilig in den Ferien, wenn sie nicht an einen Ort ginge, wo es andere Kinder hat, musste ich feststellen, dass ich dieses Problem zumindest nicht habe.

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
Paulina
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 157
Habe schon öfters Fernsehsendungen gesehen über Grossfamilien. Ich bin auch beeindruckt von Eltern die solche Familien mit Gelassenheit managen. (Jedenfalls während dem Film. )

Was mir aufgefallen ist, dass die Kinder öfters sagten, dass sie sicher nie so viele Kinder haben möchte. Das wäre ihnen doch zu streng. Aber sie selber haben es genossen, so viele Geschwister zu haben.

Zur Zeit ist gerade ein Artikel in der Migros Zeitung über die Familie Botta Diener oder umgekehrt. Die haben auch 7 Kinder und die Frau hat bereits mindestens 3 Kochbücher geschrieben. Das finde ich schon beeindruckend.
Momo888
Dabei seit: 22.07.2005
Beiträge: 262
Was mich immer erstaunt ist, wie es Grossfamilien schaffen, dass auch beide Elternteile noch zusätzlich ein Teilpensum arbeiten gehen. Ich arbeite nebenbei noch ganz wenig als Selbständigerwerbende und meine Eltern hüten die Kinder oder ich arbeite am Abend. Würde ich aber eine feste 20-40% Anstellung nehmen ginge der Lohn grad wieder für die Betreuungskosten weg. Und weil ich nicht für mein Wohlbefinden arbeiten gehe sondern um etwas dazuzuverdienen würde diese Rechnung dann für mich nicht stimmen. Sobald die Kinder dann im Kindergarten und Schule sind wird es ja noch schwieriger alle unterzubringen. Ich bin gerne Vollzeitmami doch diese Überlegung habe ich mir schon öfters gemacht wie diese Familien das managen.
Gelöschter Benutzer
@Momo888

Wenn dein Lohn gerademal die Betreuungskosten deckt, verdienst du aber sehr wenig. Ab 3 Kindern lohnt es sich wohl, jemanden Zuhause anzustellen. Bei 5 Kindern kostet das dann nicht wesentlich mehr, macht aber die Organisation viel einfacher.
Momo888
Dabei seit: 22.07.2005
Beiträge: 262
Ich habe bis jetzt nur mal die Krippenpreise angeschaut, da es für mich eine Festanstellung zur Zeit nicht in Frage kommt. Ich arbeite wie gesagt ein kleines Pensum als Selbständigerwerbende und hoffe später wieder weiter ausbauen zu können. Und da bei mir die Arbeit sehr unregelmässig eintrifft kommt eine zeitlich fixe Betreuung nicht in Frage. Brauche da flexible Betreuungspersonen und das klappt gut mit meinen Eltern.

Du meinst also, dass viele berufstätige Eltern eine Tagesmutter anstellen zur Betreuung? Das fände ich natürlich auch die optimalste Lösung da kein Kind irgendwohin gebracht werden muss etc. Dachte nur, dass eine solche Betreuungsform noch kostenintensiver ist als die Krippe.
Gelöschter Benutzer
Finanziell gesehen: Bei wenigen Kindern Tagesmutter oder Krippe/Hort, bei vielen Kindern Kinderfrau bei sich Zuhause. Da ist es dann auch egal, wenn es sowohl Klein- als auch Schulkinder gibt, was bei Auswärtsbetreuung schwieriger wird. Kinderfrau ist bei Schulkindern eh die Luxuslösung, in vielerlei Hinsicht.
anita30
Dabei seit: 30.04.2008
Beiträge: 0
Also ich denke schon, dass bei vielen der Lohn wieder drauf geht für die Betreuungskosten.
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Ich kenne es auch aus der Sicht des Kindes. Wir mussten viel mehr mithelfen, zudem noch weil meine Eltern einen Bauernhof hatten. Rückblickend muss ich sagen, dass wir viel arbeiten mussten, manchmal zu viel, am Mittwochnachmittag, nach der Schule, etc.

Wir waren halt auch meistens "unter uns". Abmachen war selten bis nie möglich. Klar war es eigentlich auch nicht nötig, weil wir ja uns hatten... aber gewünscht hätte ich es mir schon.
Momo888
Dabei seit: 22.07.2005
Beiträge: 262
Ich denke Bauernkinder müssen generell mehr mithelfen als andere Kinder. Kenne dies auch von Bauernkindern welche nur 2 oder 3 Kinder haben. Da wird die Mithilfe von den Kindern viel mehr erwartet als in einem «normalen» Haushalt. Weil auf dem Bauernhof ja beide Elternteile nebst Haushalt und Kindern auch noch den Betrieb unterhalten müssen. Und weil beide Eltern ja zu Hause (auf dem Hof) sind kommt vermutlich niemand von den Bauern auf die Idee ihre Kinder fremdbetreuen zu lassen.