Campen, was an Ausrüstung?

goodie
Dabei seit: 12.11.2011
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@*Fanta* und wie wärs mit ausleihen? Oder mit jemandem mit in die Ferien die schon alles haben? Wir sind auch 3 Familien gewesen, haben uns auf 2 Zelte verteilt und Gasherd hatte nur ich. So ist es auch für die Kinder noch lässig wenn mehrere Kinder zusammen sind die sich mögen.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
*Fanta*
Dabei seit: 22.01.2006
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"goodie" schrieb:

@*Fanta* und wie wärs mit ausleihen? Oder mit jemandem mit in die Ferien die schon alles haben? Wir sind auch 3 Familien gewesen, haben uns auf 2 Zelte verteilt und Gasherd hatte nur ich. So ist es auch für die Kinder noch lässig wenn mehrere Kinder zusammen sind die sich mögen.


das Material an sich wäre ja nicht unbedingt das Problem, aber wie bereits schon geschrieben bin mit OeV unterwegs und ein grösseres Zelt und alles zusammen, also dann das ganze Gepäck ist ja auch nicht gerade leichticon_rolleyes.gif
gita
Dabei seit: 07.10.2007
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Kann grösseres Gepäck nicht im Vorraus am Bahnhof aufgegeben werden? Dann müsste aber auch das Ziel in der Nähe eines Bahnhofes, oder zumindest mit öV gut erreichbar sein... oder Du packst alles auf ein Leiterwägeli, gibst Material samt Wägeli auf!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
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Ich verstehe Fanta. Mit den öV in die Ferien muss ziemlich unkompliziert sein. Zum Campen hat man doch sehr viel Gepäck, da stösst man schnell mal an die Grenzen. Mir ginge es jedenfalls so.

Ab dem Sommer wird es für uns nochmals teurer, mit den öV zu verreisen. Beispiel: Ich gehe mit den Kindern und Hund ein paar Tage vor meinem Mann in die Ferien. Er kommt dann mit dem Auto später nach.
Ich zahle für mich 1 ganzes Ticket, Sohn 1 mit Halbtax 1/2; Sohn 2 mit Junior Karte gratis; Hund muss ebenfalls 1/2 Ticket lösen. Somit zahlen wir 1 ganzes + 2 halbe, oder 2 ganze. Eine Tageskarte der Gemeinde kostet um die 40 Fr. Das wären dann 80 Fr.! Für diesen Betrag kann ich längstens das Auto nehmen und bin erst noch mobiler, auch am Ferienort.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Ja das ist natürlich sehr mühsam *Fanta*, hab das natürlich schon gelesen mit den Övis aber vielleicht kannst du ja mit jemandem mitfahren, wir waren jetzt auch 3 Familien (ohne GöGa) und 2 Autos und 2 Zelte und haben alles verteilt. Eine Freundin hatte weder Zelt noch Auto, wir haben sie aber trotzdem mit ihrem Sohn mitgenommen und am Sonntag haben wir noch einen Bekannten mit nach Hause genommen. Unsere Autos waren wirklich bis unters Dach bepackt.
Ich finde Zelten wirklich toll, kann dich aber auch verstehen wegen dem ganzen Gepäck usw.

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Mahatma Gandhi
Jakob11111
Dabei seit: 11.08.2014
Beiträge: 1
@hummelbummel und @yucca ich finde campingbetten immer zu sperrig und so normale isomatten immer zu unbequem. Ich hab bei diesem Isomatten Test http://trekkingbase.de/isomatten-test/ gelesen, dass es mitlerweile Luftmatrazen mit Daunenfüllung gibt, die super bequem seins sollen und sich ganz klein verpacken lassen. Vllt ist das ja ne Idee
Kaante
Dabei seit: 14.08.2014
Beiträge: 6
Was ich aus eigener Erfahrung bei Bergwander- und Klettertouren auch empfehlen kann, sind Wandersocken (solche wie diese hier auf http://www.falke.com/katalog/sportsocken/wandersocken.html ). Denn es macht einen Unterschied, ob du gewöhnliche Socken hernimmst, die etwas billiger zu ergattern sind oder eben leicht gepolsterte Runningsocken, die sich an die jeweiligen Wtterungsverhältnisse anpassen. Ich habe mir mal die RU Socken bei Falke angeschaut und die Bewegungskontrolle sowie die Regulierung des Schweißtransports sind einige der vielen Faktoren, die man beim Kauf beachten sollte.
Kein Muss aber auch nicht schlecht sind Sportuhren oder GPS Uhren, die schon ab 100 Euro in den Sportgeschäften erhältlich sind. Diese messen nicht nur den Puls, sondern auch den Weg absolut zuverlässig.
lenon
Dabei seit: 07.11.2013
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Ein guter Kühlschrank ist das A und O für einen Urlaub. Es gibts nicht schlimmeres es, als wegschwimmende Butter oder handwarme Getränke.

Diese kleinen Kühlboxen vom Aldi oder Lidl, die für unter 40,00 EUR. zu bekommen sind, reichen meiner Meinung nach überhaupt nicht. Denn, erstens sind sie nicht sehr groß und kühlen max. 20 Grad unter Außentemperatur. Wenn also im Zelt große Hitze herrscht, ist das Kühlgut auch ziemlich warm. Ich würde mir eine vernünftige Campingkühlbox zulegen (hier hast du gute Übersicht http://www.mini-kuehlschrank.com).


Momentan habe ich noch so einen uralten Klotz von meinen Eltern. Der frisst zwar relativ viel Strom, aber man hat auf den CP's ja keine
Begrenzung. Für nächsten Sommer werde ich einfach mal bei ebay nach gebrauchten gucken. Da gibts bestimmt noch jede Menge von.



You may say I´m a dreamer....
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Wir haben eine Kühlbox vom Jumbo glaub ich. Die ist super. Kann mit 12/230 Volt betrieben werden, ist recht gross, viel grösser als die normalen. Weiss nicht mehr, aber war gerade in Aktion und somit nicht so teuer.
wir hatten die nun die letzten 2 Jahre im Zelt dabei. Kühlte tip top. Einziger Nachteil: Temperatur kann nicht reguliert werden, und sie macht recht laut.
Montanara
Dabei seit: 09.11.2006
Beiträge: 1
Man kann sehr wohl mit ÖV campen gehen! Meine Familie tut seit Jahren genau das. Unser Gepäck hat Platz in 2 80-Liter-Rucksäcken und einem faltbaren Wägeli, auf dem ein wasserfester Ortlieb-Sack festgebunden ist. Für den Transport im Zug gut auseinanderzunehmen.
Die Kinder tragen ihre Spielsachen in ihren eigenen Rucksäcken.
Voraussetzung ist, dass man eine sehr leichte Ausrüstung wählt. Leichte Ausrüstung beansprucht auch weniger Platz im Gepäck!
Wir legen Wert auf ein grosses Zelt, in dem man es sich bei Regenwetter gemütlich machen kann. Ausserdem mögem wir bequeme Schlafstellen.
Daher haben wir ein Tipi mit 5 Meter Durchmesser und 3 Meter Höhe, einen faltbaren Ofen zum Kochen und Heizen, und das Ganze samt Ofen und Innenzelt wiegt 8 Kilo!!! Das Tipi von Kifaru (ein amerikainscher Hersteller) ist durch die leichten Materialien auch sehr klein verpackbar.
Schlafen tun wir auf Thermarest-Matten. Mein Mann und ich auf NeoAir, die Kinder auf den Ultraleicht-Modellen, die etwas dünner sind. Dazu haben wir alle Daunensäcke, von denen keiner mehr als 700 Gramm schwer ist. Auch die Kochausrüstung ist sehr leicht und kompakt.
Allerdings kann man dann halt auch keine Stühle mitnehmen, ausser den faltbaren Bodenhockern von Kifaru oder einem Set, mit dem man die Thermarest zum Fauteuil umbauen kann. Man lebt dann während 2 Wochen quasi am Boden. Wir mögen aber genau das, genau deswegen gehen wir campen, um mal bescheiden auszukommen. Es klappt selbst in Sizilien wunderbar ohne Kühlschrank. Man muss halt oft einkaufen gehen, aber Yoghurts beispielsweise halten sich ohne Weiteres 2 Tage ungekühlt. Wir tun alles in die schwarze Ortliebtasche, darin ist es gut geschützt.
Wir haben dabei: Zelt, Plane, um bei Regen den Eingang zu schützen, Ofen, Schlafmatten, Schlafsäcke, Seideninletts, Kochtöpfe, Teller, Becher, Besteck, Raffel, Schneidebrettli, faltbare Waschbecken, faltbarer Wasserbehälter, sowie ein kleiner Rucksack für Tagestouren. Das war's bereits! Klar, Kleider, 1.-Hilfeset, Badesachen, Regenzeug usw. noch, aber das ist selbstverständlich.
Wir reisen gern in der Nebensaison, um auf den Campingplätzen etwas Ellbogenfreiheit zu haben.
Unsere Art zu reisen ist eher spartanisch, und wir haben viel Zeit gebraucht, um die leichte und damit auch teurere Ausrüstung zu vernünftigen Preisen zusammenzubekommen. Es gab, als wir anfingen, noch kaum Ultraleicht-Ausrüstung. Dadurch, dass wir wenig mitnehmen, hält sich jedoch die Logistik in Grenzen, und wir sind mit Packen mittlerweile recht schnell geworden.
Also, wenn man bereit ist, etwas um die Ecke zu denken, kann man wunderbar mit ÖV und wenig Ausrüstung campen gehen!


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 12.03.2015 um 16:46.]