Trauzeuge und Taufpate Katholisch

paul&shark
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 21.07.2008
Beiträge: 227
Wer weiss (möglichst zuverlässig)- ob man als Nichtchrist (konfessionslos) bei einer katholischen Hochzeit Trauzeuge sein darf, und bei einer ebenfalls katholischen Taufe Pate.? In beiden Fällen ist der andere Zeuge/Pate katholisch.
Danke euch...
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Soviel ich noch weiss, genügt wenn einer katholisch ist.
Die Taufpatin unseres Sohnes (konfessionslos) wurde dazumals nicht als Patin im Kirchenbuch eingetragen sondern wurde von der Kirch nur als Zeugin betrachtet.

Als Trauzeuge weiss ich nicht, wie's gehandhabt wird.

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
giba11
Dabei seit: 06.08.2008
Beiträge: 809
http://www.katholisch.de/5003.html
Wer kann Trauzeuge sein?
Die Trauzeugen haben nach dem katholischen Kirchenrecht die Funktion, die Trauung im Zweifelsfall bezeugen zu können. Sie müssen nach staatsrechtlichem Verständnis über 18 Jahre alt und voll geschäftsfähig sein.

Weiss nicht mehr, wie das bei unserem Traugespräch war, ob die Konfession der Trauzeugen ein Thema war. Ich glaube nicht und das obenstehende würde meine Vermutung ja auch bestätigen.

Bei den Taufen der Kinder war das jedenfalls ganz sicher kein Thema. Die Paten haben verschiedene Konfessionen.

Nùme Muet, aus chùnnt guet!
hefrmaja
Dabei seit: 16.04.2004
Beiträge: 559
giba, aber sie hatten eine. ich glaube, sie müssen einfach eine haben. einer der paten auf jeden fall, das würde reichen.

zuverlässig würde dir wohl die kirch auskunft geben können.
wülchli
Dabei seit: 18.12.2010
Beiträge: 1047
Mein Kind wurde katholisch getauft, die Paten sind beide nicht katholisch. Der Pfarrer hatte zwar gar keine Freude, hat es aber zugelassen.

Am besten informierst du dich direkt beim betreffenden Pfarramt.

Sprachkürze gibt Denkweite
Nuvole
Dabei seit: 02.06.2007
Beiträge: 1743
Bei der Trauung ist es sicher kein Problem, weil die Konfession der Trauzeugen auf dem Formular gar nicht erfragt wird.

Bei der Taufe reicht eigentlich ein Pate rsp. einer sollte nach Möglichkeit katholisch sein. Wenn nicht, ist das Ermessenssache des zuständigen Pfarrers.

Aber das ist ja bei dir in diesem Fall kein Problem. Wichtiger wäre für mich, ob ich mit den ganzen Feiern auch als KonfessionloseR etwas anfangen könnte oder ob mir alles gegen den Strich ginge. Denn wenn das Kind kath. getauft wird, kann es gut sein, dass noch weitere Feiern (Erstkommunion, Firmung) folgen werden.
Gelöschter Benutzer
Mein Bruder ist aus der Kirche ausgetreten, wurde aber anstandslos als Pate für unsere Tochter akzeptiert. Wir sind katholisch.
Gelöschter Benutzer
Bei uns sind beide Paten nicht katholisch. In der Urkunde sind sie nun als Taufzeugen vermerkt und nicht als Paten.