princesse hat eigentlich das meiste schon gesagt. Wir haben auch immer wieder zig Modelle angeschaut. Das mit dem max. Zulassungsgewicht ist echt so eine Sache. Den letzten - und einzig neuen - Wohnwagen, den wir kauften, war ein Adria 542PK. Der hatte vorne im Bug franz.Bett - normale Masse - in der Mitte Sitzgruppe und vis - à vis Küche, einen Kleiderschrank + zusätzlich noch ein hohes Kästli in der Küche (an den Kleiderschrank anschliessend). Die Mittelsitzgruppe konnte verbreitert werden, so dass dort auch 2 Erwachsene hätten schlafen können. Es hatte WC mit Dusche+Lavabo und hinten quer Kajütenbett. Diese hatten eine Breite von 80 cm, was uns damals wichtig war. Die Kinder hatten auch noch einen schmalen Schrank (gleich beim Eingang) und beim Bett so Löcher, wo als Ablagefächer dienten.
Zuvor hatten wir einen Wilk mit vorne grosser Rundsitzgruppe und hinten längs Kajütenbett + kleine Sitzgruppe. Vorteil war, dass die Kinder, als sie kleiner waren, wie ein eigenes kleines Zimmer hatten.
Nachteil: Die Rundsitzgruppe war asymetrisch. Da es eine Rundsitzgruppe war, hatte es in den Ecken runde Kissen. So hatten wir nie eine richtige ebene Schlaffläche. Eine richtige Matzratze konnten wir keine benutzen (statt Kissen), da die Liegefläche eben asymetrisch war. Der WoWa war sehr hecklastig und kippte, wenn nicht abgestützt beim Betreten oder etwas im Heck zugeladen wurde, nach hinten. Weiter war die Eingangstüre gleich bei unserem Bett. So kam es vor, dass die Kids am Morgen recht früh wach waren, wir noch im Bett lagen. Sie kamen mit einem Freund rein und standen direkt vor unserem Bett. Dann liessen sie noch die Türe offen, so dass uns jeder sehen konnte.
Was wir nie wollten: WC beim Elternbett. Wenn die Kinder (auch grössere) nachts oder frühmorgens aufs WC müssen, müssten sie immer zu uns kommen. Sep.Spülbecken fanden wir überflüssig und zuviel Platzverschwendung. Glaub die Knaus haben dies.
Wir kauften bewusst einen WoWa mit Kajütenbett, Mittelsitzgruppe + franz.Bett, WC am besten "neutral" also weder bei den Kajütenbetter noch beim franz.Bett.
Zur Zeit haben viele Händler Ausstellung und verkaufen auch günstig die Wohnwagen, welche in der Vermietung waren.
Vorteil WoWa versus WoMo: Auf dem CP stellst du den WoWa ab, u.U. Vorzelt dran und bist so für den Aufenthalt eingerichtet. Strassensteuer ist sehr günstig. vielleicht noch Miete für den Unterstand. Sonstige Unterhaltskosten fallen so gut wie keine an. Wir mussten beim Neuwagen jährlich einen Service machen lassen, sonst wäre die Garantie verfallen.
Nachteil: Du brauchst ein genug starkes Auto + max. 80 km/h auf Autobahn. Du bezahlst auf Autobahnen doppelt. Manövrieren ist etwas schwieriger als mit WoMo. Beim Überholtwerden von schwereren Fahrzeugen kann der Anhänger ins Schwanken geraten.
Wer viel reist ist wohl besser bedient mit einem WoWa.
Beim WoWa würde ich eine Vollkaskoversicherung abschliessen + Anti-Schlingerkupplung montieren. Zu lange WoWä haben oft Mühe auf Campingplätzen eine genug grosse Parzelle zu finden.
Wir hatten beim Adria eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen - war nicht teuer. Nach 3 Jahren verkauften wir den Adria wieder. Als wir ihn kurz vor der Übergabe holen wollten, stellten wir fest, dass eingebrochen wurde. Glücklicherweise wurde nichts gestohlen. Die Türe war aufgebrochen + der Einbrecher wohnte "nur" drinnen. Er hat leider auch geraucht = Rauchgestank + Brandlöcher im Teppich. Die Versicherung hat anstandslos den neuen Boden bezahlt, der einiges mehr kostete als die Prämie im Jahr.
Nun haben wir einen WoWa Bürstner (550 TK?) fest auf einem CP stehen, mit isoliertem An-+ Vorbau. Für diesen haben wir auch einen Versicherung. Bereits schon 2 oder 3 mal ging zwischenzeitlich eine Fensterschreibe kaputt. Eine neue Fensterscheibe entspricht der jährlichen Versicherungsprämie.