Ich bin's nochmal.
Unsere Ferienwoche hier in Wildhaus ist morgen zu Ende und ich muss nochmals meinen Ärger über die ungenügende Kinderbetreuung (die eigentlich diese Bezeichnung nicht verdient) loswerden. Dass eine gute Betreuung mit 2 Betreuungspersonen (plus Zirkusmensch, aber der ist nur für den Zirkus zuständig) und jeweils über 40 Kindern zwischen 2 und 12 schwierig ist, habe ich ja schon gesagt.
Was mich aber am meisten erschüttert, ist der herzlose und fast schon militärische Umgang der Betreuerinnen mit den Kindern: Kinder dürfen nicht stören, sollen sich möglichst selbst beschäftigen und uns gefälligst in Ruhe lassen.
An einem Beispiel: heute Nachmittag findet ein 2 stündiges Abschiedsfest für alle Kinder statt (wie immer ab 2). Die Kinder müssen jeweils einen Infozettel mitbringen, auf dem Name, Handynr. der Eltern stehen. Diesen müssen sie den Betreuerinnen übergeben, wenn sie kommen. Diese sitzen jeweils gemeinsam an einem Tisch, die Kinder gehen hin und melden sich quasi an. Mein Sohn ging zum Tisch (ich blieb bei der Türe stehen), überreichte einer der Frauen den Zettel, diese nahm ihn, ohne das Kind anzuschauen und ohne das Gespräch mit ihrer Kollegin zu unterbrechen. Kein Wort zur Begrüssung, kein Lächeln, NICHTS! Mein Sohn blieb unsicher stehen, nach einer Weile drehte sich eine der beiden zu ihm hin, schaute ihn fragend an und schickte ihn dann wortlos in die SPielecke, indem sie mit dem Kopf in Richtung desselben zeigte. Sohn wandte sich ebenfalls wortlos ab und trabt davon... Nur ein Beispiel, aber es gäbe viele solche!
Als ich gestern die Rekaleiterin darauf ansprach, dass ich die Kinderbetreuung als nicht genügend erlebt hätte, sagte sie nur, solange das Angebot halt gratis sei, könne sie nicht mehr Betreuungspersonal einstellen und sie wisse, dass es für die ganz Kleinen manchmal schwierig sei, aber sie hätten eben im Moment sehr viele Kinder. ABER HALLO????
Ich frage mich, wer bei Reka für die Sicherstellung der Qualität zuständig ist und wieviel freie Hand Reka der jeweiligen Leitung des Feriendorfes lässt. Falls sie ihnen viel freie Hand lässt, müsste sie die Leitung des jeweiligen Dorfes bei der Einstellung auf Herz und Nieren prüfen. Was wir hier erlebt haben, ist wirklich sehr unprofessionell und dürfte in einem Unternehmen, das von sich sagt, es biete Familienferien
zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis an, nicht vorkommen.
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Ach ja übrigens: es schneit mal wieder!