deine geschichte (postings) in anderen foren haben mit "teufel, erdlingen und goldstücken" hat schon fast biblisch-märchenhafte züge. vermischt mit deinen äusserungen in diesem forum, zum beispiel zur eigenen faulheit, ergeben sich interessante assziationen:
die biblische, die sich mir ergibt: du scheinst den "tanz um das goldene kalb" gewagt zu haben und einer der todsünden, der gier, anheim gefallen zu sein. dabei kann oder konnte es dir offenbar nicht schnell genug gehen, hast du doch längst vor dem liefertermin für das „goldene kalb“ erwartet, dass sich deine goldstücke manna-ähnlich vermehrt hätten und sich wie ein „goldregen“ über dich ergiessen würden. im nachhinein gestehst du zwar deine eigene faulheit, dich zu informieren und die dokumente zu lesen, zu. trotzdem scheinst du an der nächsten biblischen todsünde, dem neid, hängen zu bleiben, indem du dem anderen, welcher seine arbeit gemacht hast, seinen anteil nicht zugestehst, ihn als „teufel“ bezeichnest und ihm die alleinige schuld zuweist. eine aus meiner sicht schon tragisch anmutende konstellation.
dass banken und versicherungen keine alchmisten beschäftigen, welche „goldstücke“ kosten- und aufwandslos vermehren, was die übrigens gar nie konnten, ist allgemein bekannt. dazu dann noch zu erwarten, dass eine versicherung absolut kostenlos ein todesfallkapital auszahlt, den versicherungsanteil bei arbeitsausfall übernimmt und dazu noch verzinst, ist wohl eine nicht ganz zeitgemässe denkweise. dass die verzinsung aus einem fixen und einem erfolgsabhängigen teil besteht, hat mir übrigens noch jeder versicherungsvertreter vor mehr als 20 jahren schon gesagt.
nun, lieber pedro, für mich gibt es einen erheblichen unterschied, ob ich andere auffordere, bei gewissen geschäften genauer hinzusehen, oder ob ich meinen frust über meine eigene unzulänglichkeit hinausposaune.
da dir aber offenbar solche „ärgernisse“ auch lebenselexier (ups… mittelalter-chemie) kannst dich noch an folgendem laben:
auf jeder lohnabrechnung findest du die abzüge für ahv (1. Säule) und bvg (2. Säule). zu diesen zahlt der arbeitgeber vordergründig auch seinen anteil dazu. dem ist nicht wirklich so, denn für den chef sind die gesamtkosten wichtig und faktisch wird der ganze beitrag von dir bezahlt, denn gäbe es ahv und bvg nicht, wären auch seine beiträge bestandteil des lohnes.
dass der bvg-abzug nicht zu 100% deinem alterssparkonto gutgeschrieben wird, steht auch nicht auf dem lohnausweis. da hilft aber ein blick auf die jährliche abrechnung: ein nicht unwesentlicher teil deiner beiträge geht für den versicherungsanteil (invaliditätsrente etc.) und auch die verwaltung drauf. und den sparateil investieren die BVG-leute zu einem erheblichen teil auch in immobilien, z.b. mietshäuser, in welchem du dann mit deiner miete dein eigenes kapital verzinst…
eine erstaunliche parallele zu der von dir genannten risiko- und sparversicherung nicht? nur mit dem unterschied, dass die eine dem arbeitnehmer gesetzlich auferlegt wird, während bei der anderen jeder für sich selbst entscheiden kann, ob es gut oder weniger gut für ihn ist.