Ehegattenunterhalt uneheliches Kind

goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Okey dann brauchst du einfach einen langen Atem und musst so vorgehen wie Blue64 es geschrieben hat.
Die Chancen stehen ja gut für dich.

Es gibt aber bei langjährigen kinderlosen Ehen auch Männer die für ihre Ex-Frauen zahlen müssen, falls diese wegen seiner Karriere oder weil der Mann es so wollte zuhause geblieben ist. Darum jede Scheidung ist anders. Gibt auch Männer die gar nicht zahlen, auch nicht für ihre eigenen Kinder. Armselig aber auch diese Spezies gibt es.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
nanny72
Dabei seit: 21.05.2006
Beiträge: 998
wegen dem Kind, da musst du sicher die Vaterschaft, per gericht aberkennenlassen, dann wirst dort nicht zahlen müssen.
beim partnerunterhalt ist noch schwer zu beurteilen, da habe ich schon gehört, das der besserverdienende dem andern bezahlen musste, obwohl der andere selber genug verdient hat. andereseits gibt's auch immer wieder fälle, wo gemeinsame kinder da sind, wo das geld nicht reicht, für partnerunterhalt. oder man für den Partner nur befristet bezahlen muss. das ist sehr unterschiedlich. teilweise hat die dauer der ehe auch einen einfluss, ob, wieviel oder wie lange Alimenten gezahlt werden muss
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Da klinke ich mich auch mal ein und frage:
Ehepaar war über 20 Jahre verheiratet. Sie hat etwa die letzten 15 Jahre gearbeitet. Kinder sind über 18, eines noch in Ausbildung.
Sie will sich scheiden lassen. Hat sie Anrecht auf Unterhaltszahlung, obwohl Kinder schon erwachsen sind?

Meines Wissens nach müsste der Vater bis zum Ende der ersten Ausbildung des Kindes zahlen, aber für die Frau auch noch?
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Mich nimmt wunder, mit welcher Begründung sich eine Frau von ihrem bald Ex-Mann aushalten lassen will, wenn die Kinder schon erwachsen sind und sie schon lange berufstätig ist?
Mir persönlich würde es mein Stolz ja schon mal nicht zulassen, dass ich mich vom Mann- den ich notabene in die Wüste zu schicken gedenke- noch durchfüttern lasse icon_rolleyes.gif
Ich hoffe ja mal schwer, dass dies im Zeitalter der Emanzipation vor dem Scheidungsrichter kein Thema mehr sein wird.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 04.01.2016 um 13:04.]

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
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Autor unbekannt.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Universum: Meine Gedanken... Aber was Frau denkt, ist mir schleierhaft. Deshalb auch meine Frage hier. sie nimmt sich nun einen Anwalt. Begründung: Das ist normal, dass MAN (Frau) sich einen Anwalt nimmt bei einer Scheidung.

Ich kenne gleich 2 Ehepaare, die sich ohne Anwalt, ohne Krieg, getrennt haben. Die Frau wollte keinen Unterhalt, den für die Kinder hat sie auf ein Sparkonto überwiesen, welches sie für deren Ausbildung später brauchte.

Zugegeben, das ist wohl schon totale Ausnahme.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Ob sie das begründen kann? Wobei der Anwalt wird ihr dann schon mitteilen ob es realistisch ist. Sehe das auch eher wie Universum.

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
Munib
Dabei seit: 05.07.2013
Beiträge: 54
Kann man alles einklagen
KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
Komische Diskussion. So rein aus der Theorie heraus würde ich jedenfalls nicht auf meinen Anteil verzichten, warum auch. Wenn ihr etwas zusteht, dann ist der Anspruch ja begründet und da geht es weniger darum, ob Frau darauf verzichten kann, sondern ob Frau darauf verzichten will. Ist doch gut, dass eine unabhängige Instanz festsetzt, ob überhaupt ein Anspruch besteht. Etwas das mir zusteht, würde ich auch nehmen, genauso wie ich umgekehrt etwas leisten würde, wenn ich es müsste.
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
War die Ehe prägend (in Dauer und Rollenverteilung), so steht dem nicht erwerbstätigen Gatten ein Nachehelicher Unterhalt zu.

Über die Höhe und Dauer kann man sich selber einigen, oder aber über das Gericht definieren lassen (Klage).

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.