Essensentschädigung innerhalb Familie

Gelöschter Benutzer
Meine Mutter (75Jahre) isst regelmässig am Mittag und am Abend bei uns. Sie muss eigentlich nichts helfen. Sie kann an den gedeckten Tisch sitzen.

Wie sollen wir das abrechnen? Sie möchte dafür bezahlen.

Gerne trinkt sie danach mit mir/uns noch ein Kaffee und schwatzt... aber das ist ein anderes Problem!
DANKE
Blüemli70
Dabei seit: 06.07.2004
Beiträge: 77
Hoi Barbamama3
Meine Schwiegermutter isst zweimal pro Woche am Mittag bei uns. Sie bezahlt Fr. 7.- pro Mal.
Auf der Webseite der Pro Senectute findest Du unter Downloads Empfehlungen zur Entschädigung. Habe grad gesehen, dass ich fürs Mittagessen 11.50 bis 15.- verlangen könnte.
hubi
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 280
Es tönt ein wenig schräg, "sie möchte dafür bezahlen" icon_eek.gif) Aber ich versteh's schon. Wie wärs, wenn Du mit ihr einfach einen Einkaufzuschuss besprichst? Du weisst ja, was Du ausgegeben hast. Vielleicht geht ja auch sie gern einkaufen, oder Ihr geht zusammen?
Gelöschter Benutzer
ich persönlich würde dafür kein geld nehmen wollen. aber gegen gelegentlich einen schönen blumenstrauss oder die eine oder andere grosszügigkeit den enkeln gegenüber hätte ich nichts.
Balance
Dabei seit: 08.01.2009
Beiträge: 2951
Teile gerne die Meinung wie meine vorschreiberin, ich würde auch nichts verlange, v.a. bei meiner eigenen Mutter. Ich finde es schön wenn Nonna dabei ist am Mittagstisch.

(bei meiner Schwimu würde es vermutlich ganz anders aussehen, da wäre mein GG knallhart und würde einkassieren icon_wink.gif aber das ist ja ein anderes Thema icon_wink.gif

Lebe Dein Tag wie es Dein Letzter wäre
Gelöschter Benutzer
pauschal zu sagen so oder so würd ich das machen, ist natürlich schwierig
kommt ja auf verschiedne Umstände an wie z.B. auch finanzielle Situation, sonstige Familieneingliederung etc.

ev. wäre das Aufstellen eines Kässelis eine Möglichkeit, wo sie etwas reinschmeissen kann... und so hin und wieder ein Notgroschen ist ja auch nicht zu verachten...

man könnte ihr ja aufzeigen, was sie bei Senectute usw zahlen müsste, so könnt ihr absprechen beidseits nach Vorstellung und Möglichkeiten
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Ich finde es wichtig, dass es eine finanzielle Regelung gibt.

Aktuell haben wir einen Neffen während 10 Wochen bei uns wohnen. Wir haben vorgängig nicht abgemacht, wie wir dies finanziell regeln - werden dies aber demnächst nachholen (müssen). Ich stelle mir vor, dass wir eine Tagespauschale verrechnen werden.

Bei einer finanziellen Beteiligung geht es nicht darum, dass einem die Mutter zuviel ist am Tisch, dass man es sich nicht leisten kann oder dass man abgegolten werden will. Vielmehr geht es darum, dass ich eine (nicht selbstverständliche) Leistung erbringe und die Mutter dankbar ist, dass sie mit der Familie mitessen kann und z.B. nicht auswärts muss. Die Mutter will ihre Dankbarkeit ausdrücken - die Tochter soll diese Dankbarkeit annehmen können.

Ich weiss, es ist schwierig.....wir haben das Gefühl "das muss man doch", "das macht man doch", "ist doch selbstverständlich", ......genau das ist es eben nicht. Und auch wenn es für UNS selbstverständlich ist - ein Dankeschön annehmen, das müssen wir manchmal noch lernen icon_smile.gif

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
eleni
Dabei seit: 02.06.2004
Beiträge: 1380
ich finde es auch richtig und würde es annehmen. Spätestens wenn deine Mutter mal nicht mehr lebt und es um die Erbschaft geht, wirst du das Gefühl bekommen, benachteiligt zu sein, wenn diese Essen (und halt auch Betreuung) zB. nicht berücksichtigt werden bei der Aufteilung.
Ulli
Dabei seit: 26.07.2008
Beiträge: 171
@» taraxacum
das hast du schön gesagt, ich unterschreibe das mal

und @eleni hat mir grad die Worte aus der Tastatur genommen icon_smile.gif
Irgendwann kommt einmal der Punkt, wo auch du sagst, gopf, immer ist alles selbstverständlich.
Ich spreche da aus Erfahrung, wenn es bei mir auch nicht ums Mittag ging.
Regel das mit ihr, dann muss sich keine Seite "dumm" vorkommen.
Barcley
Dabei seit: 01.09.2002
Beiträge: 606
Meine Mutter kam früher ab und an zum Mittagessen. Wir haben es so geregelt, dass ich einfach ein Kässeli hingestellt hatte und sie rein tat, was sie gut fand. Ich habe das nie angeschaut, habe bis heute keine Ahnung, was in der Kasse drin ist, sie ist noch immer ungeöffnet...

Von mir aus hätte sie nichts geben müssen, sie wollte das so. Von daher hat es für uns so gestimmt und irgendwann werde ich die Kasse öffnen und das Geld meinem Sohn aufs Konto packen.

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