Frust bei Teilzeitstellensuche - Hunderte Bewerbungen für 30%!

ich bin hausfrau, mutter und parzellen-bearbeiterin. ich bekomme aber nix dafür, im gegenteil, ich darf noch pacht zahlen...

im übrigen bin ich der meinung, dass man immer einen job finden kann, wenn man denn will. ev ist es ja nicht der erhoffte oder der erträumte. aber arbeit hat es immer, man muss sie nur sehen!

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Schafen wollte ich schreiben..

Genau so ist es! Erst gerade war ich bei meiner Ärztin da ich kaum noch gehen kann wegen starken Beschwerden in den Zehen und wegen verschobenen Bandscheiben und daher nicht mehr so belastbar bin. Sie ist eine Deutsche und fragte mich, warum der Staat nicht mehr unterstützen könne. Geht nicht nur um Beschwerden, da auch noch Kinder da sind und die betreut werden müssen. Ich musste zu einem Orthopäden und wurde untersucht. Laut Orthopäden solle ich Stundenweise arbeiten und meine Ärztin meinte nun das gleiche wie im Bericht steht. Wie kommt man aus einem Strudel von Gefühlen das man arbeiten will und muss, wie aber mit Schmerzen und eine geeigente Stelle finden und dann noch Kinderbetreuung organisieren für die Kinder, dies und das. Man wird nicht ernst genommen und muss irgendwas wursteln. Und von überall her kommt Druck. Man muss funktionieren und sonst geht man unter! Meine Gedanken, Schmerzmittel reinschmeissen und auf die Zehen beissen und sich ja nicht runterziehen lassen das man eine Depression umgehen kann. Jammer darf man nicht weil man sich selbst in so eine Situation reingeschlittert hat und selber Schuld ist das man da nur mit Mühe rauskommt. Dann ist man noch AE und wirklich alles unter einen Hut bringen können. Es ist verdammt schwer! Ich kenne jemand, die hat mir 43 ihren Vollzeitjob aufgeben müssen weil die Tagesmutter abgesprungen ist. Trotz intensiven Bemühungen hat sie keine neue Stelle mehr gefunden. Man kann nur von Glück reden wenn man einen Job bekommt und hoffen das man ihn behalten kann. Ich versuche mich nun Weiterzubilden oder eine Ausbildung zu machen und halt eben mit Durchhaltevermögen.

hallo warum

hast pn

lg igraine

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@nénufar:

Wochenend-Bauern habe ich noch NIE gesehen.

Auch wenn jemand nur als Nebenverdienst als Bauer arbeitet, geht er JEDEN Morgen und JEDEN Abend seine Tiere versorgen, und das das ganze Jahr über, ohne Ferien (ausser vielleicht wenn die Tiere mal im Sommer auf einer Alp sind, und dann muss noch geheut werden...), Samstag/Sonntag/Feiertage inbegriffen.

Mein Mann ist so ein "Wochenend-Bauer", wie Du sie nennst. Nebst seiner Arbeit verbringt er jeden Tag ca. 5 Stunden in/um seinen Stall. Ja, und zum Glück kriegt er Subventionen, sonst würde ihm am Ende des Jahres gar nichts übrigbleiben. So bleiben vielleicht knapp 10'000.-, kannst Dir mal den Stundenlohn ausrechnen!! Der Grund dafür: seit Jahren kriegen die Bauern immer weniger, sei es für die Milch, die sie liefern, sei es für das Fleisch von geschlachteten Tieren. Als Konsument muss man jedoch seit Jahren immer tiefer ins Portemonnaie greifen für dieselben Produkte. Da liegt das richtige Problem und nicht bei den Subventionen.