Frust bei Teilzeitstellensuche - Hunderte Bewerbungen für 30%!

Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
Hier im Kanton Zug muss wegen der Aenderung der Vormundschaft eine neue Behörde geschaffen werden.

Diese Stellen sind alle mit Teilzeit ausgeschrieben.

Es gibt schon AG die genau wissen was sie daran haben.
Holzwurm
Dabei seit: 28.12.2008
Beiträge: 2952
@buntikus
nénufar hat mich für das schöne wort parzellenbearbeiterin inspiriert icon_wink.gif) irgendwo hat sie so den 'hobbybauer' beschrieben. wo meine parzellen liegen weisst du ja *rüberwink*
ja ich arbeite teilzeit im pflegeberuf, ebenso noch mit kindern.

@nénufar
wenn du teilzeit arbeitest, dann kannst du sehr schlecht einen hochbezahlten kaderjob übernehmen. all diejenigen, die ich kenne, haben gewechselt. eben weil sonst die familie und der eheman und die parzelle und der haushalt und die hobbies zu kurz kommen.
übrigends, man kann ja auch mal klein und mickrig anfangen und sich dann 'hoch' arbeiten. als arbeitsgeber stelle ich sicher kein hausmütterchen ein, das mich erstens viel kostet, lange braucht bis es endlich gewinnbringend arbeitet weil endlich eingearbeitet, selten da ist weil ja ev das kindli wieder mal krank ist etc.. und glaub mir, ich erlebe es immer wieder, ich weiss wovon ich spreche.

have a nice day
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
cha me das tsch tsch?

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
und im falschen thema sein!! ;o)

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ein Arbeitskollege meines Mannes ist ebenfalls "Wochenend-Bauer", wies hier genannt wird. Auch er muss jeden Morgen vor der Arbeit erst in den Stall, dasselbe Abends. Ferien zu zweit ist ein Fremdwort, denn wer betreut in der Zwischenzeit den Hof? So mal ein, zwei Tage, da kann auch eines der Kinder für den Hof schauen, aber länger ist das nicht möglich.

Bei schönem Wetter muss er frei nehmen, damit er heuen kann. Oder dann ist Viehmarkt, wo er wiederum einen Freitag nimmt, damit er dorthin kann, usw. usw. Selbstverständlich muss der Hof und die Tiere auch am Wochenende und während seinen Ferien (im Geschäft) versorgt werden.

Seine Frau "klagte" mir mal, dass es für sie am besten wäre, wenn ihr Mann teilzeit arbeiten könnte, und so mehr Zeit für den Hof hätte, bzw. eben auch mal für sich etwas Freizeit. Leider ist das in seinem Beruf, bzw. in seiner Position in dieser Firma nicht möglich, im Gegenteil, er ist schon so lange im Geschäft, dass gewisse Spezialarbeiten gar nur von ihm ausgeführt werden muss. So kommt es oft vor, dass er im Geschäft Überstunden macht und anschliessend noch den Hof versorgen muss.

Dass er Subventionen erhält, ist mir nicht bekannt.
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Nenufar .. wenn du als Frau und Person nicht mehr wahrgenommen wirst, liegt es an dir. Dann empfehle ich dir aber schleunigst, dies zu ändern.

Immer das Gejammere. Nur Hausfrau sein genügt heute halt nicht mehr, eine tolle, flexibel, gut bezahlte Stelle zu finden, wenn möglich noch mit 12 Wochen Ferien.
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
@Holzwurm
Ich denke, es spielt schon auch eine Rolle, WAS man arbeitet. Man soll doch auch mit etwas Freude an die Arbeit gehen können, oder nicht?

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
schneeberge
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 317
@nela
Wieso genügt "nur" Hausfrau sein heute nicht mehr? Wenn ich sehe, welchen Stress die einen Mütter haben, nur weil sie arbeiten... Diese jammern genau gleich viel wie jene, welche nicht auswärts arbeiten. Es ist nicht einfach, die Kinder gut versorgt zu haben bei 4 Wochen Ferien. Nicht alle haben Grosseltern oder sonst jemanden in der Nähe. Klar, die einen müssen arbeiten, weil das Geld sonst nicht reicht. Andere können arbeiten, um sich das eine oder andere zusätzlich leisten zu können oder einfach, weil sich das Bedürfnis dazu haben, andere müssen nicht (oder wollen nicht) arbeiten und verzichten dabei bewusst auf gewisse Extras zugunsten mehr Zeit für die Familie. Keines ist besser als das andere.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Kürzlich an einem Event hörte ich zufällig, wie eine berufstätige Mutter eine nicht berufstätigen Mutter fragte:" Sag mal, was machst du eigentlich so den ganzen Tag - ist es dir nicht langweilig?"

@schneeberge: Hast du schön geschrieben. Schlussendlich soll es doch für jeden selber stimmen. Jemanden sein, wahrgenommen werden, hat nichts mit Berufstätigkeit zu tun. Wenn eine Frau sich minderwertig fühlt, wenn sie nicht berufstätig ist, so hat dies mehr mit ihrer persönlichen Einstellung, ihrem Selbstwert zu tun.

Ich genoss die paar Jahre, wo die Kinder klein waren und wir viel miteinander unternehmen konnten. Stimmt schon, 4 Wochen Ferien sind schon sehr wenig.
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
fraulein - letzthin sprach ich mit einer kassiererin bei ottos. sie meinte, ihr sei egal, was für einen job sich machen würde, hauptsache sie müsse nicht viel denken dabei und würde geld verdienen. also nach spass haben tönte dies nicht. ihre familie und ihre freizeit wären ihr wichtiger!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!