KK müssen künftig wieder an Kinderbrillen bezahlen

aha, dann haben sie's geckeckt warum bei Kindern nicht gespart werden darf...

Ich und mein Mann sind Brillenträger, oder zumindest mein Mann (hab sie nicht immer an); gott sei dank brauchen unsere Kinder noch keine...aber würde sowas eintreffen, kann das ganz schön ins Geld gehen; sei dank die Zusatzversicherung welcher mind. die Hälfte der Gläser bezahlt.

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Mich nervt diese Pflästerli-Politik. Rein, raus, rein - und das alles bei Beträgen, die allerhöchstens ein paar Stellen hinter dem Komma ausmachen.

Auf der anderen Seite werden für schwer krebskranke Personen Off-Label-Therapien mit Medikamenten bewilligt, bei denen vier Ampullen 100'000 Franken kostet. Der Patient stirbt noch vor Beginn der Therapie. Die Pharmafirma nimmt die Ampullen nicht zurück. Versteht mich nicht falsch: Das ist ein tragisches Schicksal, aber der Patient hätte auch mit der Therapie nicht überlebt. In solchen Fällen wird extrem viel Geld verschleudert, ohne dass es irgendjemandem etwas bringt (vielleicht der Pharma-Industrie). Aber mir ist auch klar: Wo zieht man einen Strich? Das sind ethisch hochproblematische Diskussionen. Trotzdem sollten wir sie langsam aber sicher führen. Bevor das System kollabiert...

Ich find's auch gut, dass wenigstens Kinderbrillen wieder übernommen werden.

@Malaga, ja, dass ist leider so: die Pharmaindustrie verdient sich eine goldene Nase. Sehe das bei der ehemaligen Firma von meinem Mann. Diese Niederlassung wo er gearbeitet hat, war früher mal eine selbstständige Firma, wurde vor einigen Jahren dann übernommen. Als die Übernahme Firma das Wissen abgegrast hatte, wurde beschlossen, diesen Standort aus Spargründen zu schliessen. Ich habe das damals am Morgen früh im Radio gehört, mein Mann der bereits im Büro sass, wusste noch von nichts.
Einige Monate später hiess es dann, die Mutterfirma würde in Deutschland eine Firma für mehrer Milliarden übernehmen. So viel zum sparen.