richtlinien alimente/fair berechnet?

alexa3
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2008
Beiträge: 97
der Vater meiner Kinder (waren nicht verheiratet) will weniger Alimente bezahlen, als im unterhaltsvertrag geregelt ist. der vertrag ist jedoch gestützt auf Empfehlungen/richtlinien die das vormundschaftsamt vorgibt.
nun sagt er, dass ihm einfach kaum was bleibt wenn er eben diesen vereinbarten betrag bezahlen muss.
kann es denn wirklich sein, dass solche vorgaben so knapp berechnet sind, dass dem unterhaltszahler kaum was bleibt um selber über die runden zu kommen?
oder teilt er sich sein budget einfach ungünstig ein??
ich hoffe dringend auf eure Meinungen.
pommes
Dabei seit: 09.05.2007
Beiträge: 357
Bei uns sinds 16 % vom lohn. Es wir immer vom lohn gerechnet. wenn er meint es sei zu viel soll wohl er nochmals zum amt.das du einfach so einwilligst, wuerde ich nicht machen
alexa3
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 97
vom Nettolohn?
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
rechne mal beide situationen hier durch - und du wirst evtl. antworten finden:

www.berechnungsblaetter.ch

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
alexa3
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2008
Beiträge: 97
und das versteht sich für mehrere oder ein kind?
alexa3
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2008
Beiträge: 97
danke für den link
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
im kanton bern 23% vom bruttolohn inkl. 13. monatslohn für 2. kinder für 3. sinds dann 33% - schon beträchtlich. wieviel verdient er denn?
magdalena
Dabei seit: 03.01.2009
Beiträge: 581
Mein Ex klagte beim Richter nach der Scheidung auch sein Leid weil er zu wenig Geld für sich habe. Auch hier wurde nach seinem Einkommen berechnet. Er lebt aber ganz klar über seine Verhältnise. Es gibt ja Vorgaben wieviel z.B. für die Wohnung usw. ausgegeben werden darf.
waldchutz
Dabei seit: 10.04.2008
Beiträge: 211
Das ist ganz individuell. Es kommt auf beider Einkommen und auf beider Fixkosten usw. an. Die einige bekommen 200.00 die anderen 1500.00
bei uns blieben noch 400 bis ans Existenzminimum meines Ex und die bekomme ich. Also pro Kind 200.00 pro Monat. Mehr gibts nicht, solange er nicht mehr arbeitet (80%) oder er einer besser bezahlten Job annimmt, dies kann ich aber nicht einverlangen. That's it. Wie gesagt, jede Konstellation ist anders und wird anders berechnet.

Wenn er wirklich meint er bezahle zuviel, dann müsst ihr nochmals alles berechnen lassen.

wer nicht wagt, gewinnt nichts
waldchutz
Dabei seit: 10.04.2008
Beiträge: 211
noch was. Er hat auch vor zwei Monaten gemeint, dass er eigentlich zuviel bezahle, er möchte es neu berechnen lassen. Hab ihm dann gesagt, dass er auf den Sozdienst solle, dort werde man ihm sicher weiterhelfen. Nach diesem Termin war er sehr kleinlaut.

Also ich möchte nicht den Väter auf die Zehen stehen. Ich weiss selber, dass meinem Ex nicht viel bleibt zum leben. Aber ich habe ja auch nicht viel und arbeite mit zwei Kinder (6 und 9) 70 % damit wir überhaupt leben können.

Ich weiss auch, dass es sehr viele Väter gibt, die monatlich sehr hohe Beträge leisten müssen, diese Berechnungen sind für mich auch nicht immer nachvollziehbar. Da ich in meiner Selbständigkeit mit Finanzen zu tun habe, habe ich schon vieles gesehen, wo ich nur den Kopf schütteln kann.

wer nicht wagt, gewinnt nichts