richtlinien alimente/fair berechnet?

pluto
Dabei seit: 23.10.2002
Beiträge: 2313
mit kinder hat man auch als verheireteter mann nicht mehr all zu viel für den eigegen gebrauch, da ist es doch ganz klar dass man mit einem normalen einkommen auf dem letzten zacken läuft, wenn man nicht zusammen wohnt und deshalb noch einen zusätzlichen haushalt finanzieren muss.

Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)
alexa3
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2008
Beiträge: 97
danke für die Beiträge.
ich kenne seinen bruttolohn, rechne ca netto, ziehe die Alimente ab und davon bleiben ihm noch etwa 3000 für seinen Lebensunterhalt. als ich noch vom sozi lebte, musste ich mit 3100 für mich und 2kids auskommen. was da halt hinfiel waren steuern und kk, da Subventionen.
ich leb halt jetzt (endlich) besser, da gemeinsame wohnung=aufgeteilte kosten.
auf der anderen Seite erwarten wir nachwuchs, wo ich ja dann auch wieder 20% weniger arbeite und ausserdem hat er die letzten 2, 3 Jahre mehr verdient und mich darüber nicht informiert. also sich ein bisschen um die Anpassung geschummelt, was ich absolut unfair finde. wobei ich in der zeit von sozi und Stipendien lebte und volle Ausbildung absolvierte.

...eigentlich passt es mir gar nicht auf seinen Wunsch einzugehn. andererseits will ich keinen streit und ich will auch nicht, dass er kaum von seinem einkommen leben kann. kann aber auch sein dass er sich sein budget einfach nicht gut einteilt und ihm eigentlich genug bliebe.....
ach diese leidigen Themen...
fisi
Dabei seit: 05.04.2007
Beiträge: 4066
nebst all dem rechtlichen steht auch die frage im raum, oder zumindest sollte man sie in den raum stellen, wieso du nochmals nachwuchs willst, obwohl du weisst, dass es mit den finanzen nicht rosig aussieht.
klar, für das 3. kind muss dessen vater mitaufkommen, aber du selber reduzierst dein arbeitspensum um 20% - 20% einkommen, welches nachher fehlt.

du sprichst auch den punkt an, dass ihm "eigentlich genug" bleiben würde, wenn er ein budget einhalten würde. aber sei mal ehrlich: dieses budget entspricht doch DEINEN vorstellungen und nicht seinen. du drückst ihm quasi auf, wie, in welchem rahmen er zu leben hätte.

Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
alexa3
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 12.05.2008
Beiträge: 97
wir können uns den nachwuchs leisten. und ich hab nie behauptet dass es bei uns finanziell nicht rosig aussieht. unser Lebensstandard ist absolut nicht luxuriös, aber es reicht.
ich schreib ihm überhaupt nichts vor. aber wenn er nicht zum vertrag stehen will und somit nicht an vorgegebene Richtlinien halten will, dann will ich schon zuerst wissen, wie sehr er wirklich finanziell eingeengt ist. ich musste auch jahrelang Rechenschaft ablegen und mich daran halten, was andere vorgeben, wie man zu leben hat. es gibt zahlen welche ein Existenzminimum festlegen, das hat mit "meinen" Vorstellungen nichts zu tun.