Unser Älterer wird am Samstag 16, ist in der Tertia im Gymnasium. Er hat schon Ferienjobs in Restaurants gehabt und geht nun ab nächstem Monat am Samstag Morgen im Coop arbeiten an der Kasse.
Der Jüngere ist 13 und ist schon ein paar Mal in den Ferien in unserer Autogarage (ist ein Kollege) arbeiten gegangen. Er putzt Autos (Ersatzwagen, Occasionen usw.) und macht die Neuwagen parat.
Verfasst am: 24.05.2012 um 07:35
Gelöschter Benutzer
ich habe mir die Jobs jeweils selbst organisiert. Habe schon Schulhaus geputzt, am Wochenende in einem Restaurant hinter dem Buffet oder im Selbstbedienungskiosk gearbeitet und dann ca. 2 Jahre lang war ich in einem Geschäft Ausläuferin (war super, es gab Lohn und noch viel, viel Trinkgeld), das war manchmal schon nervig, denn ich musste jeden Tag nach der Schule da kurz vorbei um zu schauen ob es Auslieferungen oder andere Arbeiten für mich gab, meine Kameraden waren unterdessen in der Badi, aber ich war die einzige die immer "flüssig" war
Ich werde meine Mädels in diesem Alter dann sicher auch dazu animieren sich etwas dazu zu verdienen. Die Aeltere wird dann sicher den Babysitterkurs machen, sie plangt jetzt schon drauf
@goldfisch
sagen wir mal dein mann arbeitet 100%. muss er dann in seinen ferien auch noch ferienjobs annehmen um das haushaltsgeld aufzubessern?
oder musst du in den ferien auch noch arbeiten gehen?
ich finde eben auch dass die schule/lernen die arbeit der kinder ist. das ist ein beachtlicher zeitaufwand und da find ich es schon etwas gemein zu sagen: von nichts kommt nichts.
ich denke auch, dass der primäre Job meiner Kinder Schule/Ausbildung ist und ich verantwortlich für ein (angemessenes) Sackgeld.
Dieses wird an keine Bedingungen geknüpft, sondern ausbezahlt.
Allerdings, wenn ein Kind Ansprüche hat, welche das Familienbudget sprengen und nicht finanzierbar sind, oder auch wenn es finanzierbar wäre, aber halt Wünsche sind, die nicht einfach so bezahlt werden, ist so ein Job in den Ferien eine gute Sache.
Wenn denn einer gefunden wird, ganz so einfach ist es nämlich für 14-jährige nicht (immer).
und gerade bei wirklich grossen Wünschen - bei meinem Sohn zum Beispiel war es ein Downhill-Bike - muss so ein 14-jähriger verdammt viel arbeiten, bis er den Stutz zusammen hat.
Meiner ging damals 2 Wochen Schulhausputzen, der Restkam vom Konfgeld (teilweise) und von mir. Ich fand das Engagement durchaus unterstützenswert.
Verfasst am: 24.05.2012 um 09:31
Gelöschter Benutzer
Für Jugendlich die mit Schule und Hobbies voll ausgelastet sind denke ich, ist es weniger ein Thema in ihrer knappen Freizeit noch jöbblen zu müssen.
aber unser Sohn hat nebst Schule (35 Lektionen) und Hobby (2h pro Woche) noch gaaanz viel freie Zeit in der er nur abhängt. Und ich finde diese freie Zeit wäre mit Sinnvollerem zu nutzen als mit chillen. Zumal wir seine "besonderen" Wünsche weder finazieren können noch wollen. Meines Erachtens wäre es eben auch eine gute Vorbereitung auf das zwangsläufig bald kommende Berufsleben.
Er ist körperlich gesund, hat viel Zeit und grosse Wünsche - meiner Meinung nach ideale Voraussetzungen, sich selber etwas Geld zu verdienen.
Das einzige was ihm felht ist der Wille dazu.
Schuggi, kein Wille - kein Geld - keine Unterhaltungselektronik, ganz einfach ))
Entweder motiviert es ihn, Geld zuverdienen, um sich einen Wunsch zu erfüllen, oder dann lässt er es
Und er soll ja selber was suchen. Denn er ist nachher auch dafür verantwortlich, dass er das Jöbbli macht
Du bist also gar nicht auf dem Holzweg, dem jungen Mann beibringen zu wollen, dass man Geld, welches man braucht halt eben verdienen, bzw. ersparen muss.