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ThemenerstellerIn
Dabei seit: 01.12.2021
Beiträge: 2
Mein Exmann und ich haben ein ziemlich schlechtes Verhältnis und bei Uneinigkeiten gibt es selten konstruktive Gespräche und Lösungen. Speziell das Thema Geld ist ein heikles. Er betreut das Kind jedes zweite Wochenende und einen Tag plus eine Nacht jede Woche. In den Ferien die obligaten 3 Wochen. Er arbeitet 80%, ich kann aus gesundheitlichen Gründen (und auch weil ich die ganze Organisation rund ums Kind trage (Finanzen, Schule/Ausbildung, Gesundheit, Kleider und Ausrüstung usw) nur etwa 30-40% arbeiten.
Aktuelle Meinungsverschiedenheit: der Vater ist der Meinung, ich müsste dem Teenie einfach so ein (bezahlbares) Handy bezahlen weil er ja Alimente bezahlt wo sowas inkl. ist und ein Handy Grundbedarf ist. Ich hingegen habe aus pädagogischen Gründen dem Kind welches ein neues Fairphone will, gesagt, es müsse das selber sparen und sich noch von Leuten Geld zu Weihnachten wünschen. Ich selber werd ihm natürlich auch etwas dranzahlen als Weihnachtsgeschenk. Mir ist es wichtig, dass das Kind lernt, dass sowas nicht vom Himmel fällt. Dass er auch mal warten und sparen kann. Etwas selber „verdienen“. Der Vater ist nun der Meinung, ich schenke mit „seinem“ Geld Weihnachtsgeschenke und das sei nicht in Ordnung. Dasselbe als ich dem Kind letztes Jahr zu Weihnachten und Geburtstag zusammen ein (wirklich!) teures Mountainbike geschenkt habe. Dieses Geld sei ja in den Alimenten budgetiert (stimmt in etwa, wenn auch etwas weniger geplant war) und deshalb könne ich das nicht als mein Geschenk deklarieren. Er hat auch dem Kind nun erzählt, was er mir überweist und welche Budgetposten dem Teenie zustehen sollten. Und nun will er dem Kind auch erzählen, dass meine Geschenke ja aus seinem Geld bezahlt sind. Nicht erzählt hat er natürlich, wieso er Alimente bezahlen muss und warum das nicht per se unfair ist.
Ich finde das alles sehr absurd. Und bin der Meinung, dass ich (geneinsame Sorge, Obhut bei mir) sowas durchaus selber entscheiden darf und was ich genau wann wie ausgebe mein Ding ist. Ich denke auch nicht, dass es dem Kind hilft, wenn es einfach so teures Zeug bekommt weil Grundausstattung und zu Weihnachten dann noch unnötiges obendrauf aus Prinzip.
Auch sowas wie Jugendlohn steht im Raum. Ich bin nicht abgeneigt sowas einzuführen. Aber mein Ex ist der Meinung, da mitbestimmen zu dürfen. Ist das so? Obwohl ich seit Jahren alle Finanzen vom Kind regle? Meiner Meinung nach ist das eine Alltagsentscheidung. Und da Gespräche mit dem Ex sehr anstrengend, wenig sinnvoll und für mich auch sehr belastend sind, versuche ich möglichst wenig gemeinsam auszudiskutieren. Ich hab nir das zwar mal alles ganz anders vorgestellt (getrennt aber ein Team und gute Freunde), aber wir haben es nicht hingekriegt und beide warten auf den Tag wo wir nichts mehr besprechen müssen.
Daneben sind wir halt ganz anders. Ich bekomme aus verschiedenen Quellen Geld (Arbeit, Alimente, Kinderzulagen…). Das kommt auf ein Konto und davon zahl ich halt was anfällt und nötig ist. Fertig. Er wäre der Typ Excelltabelle und verschiedene Konti und wüsste gebau was er wann genau für wen ausgegeben hat. Er hat auch lange eine Excelltabelle geführt wo er jede Stunde eintrug in welcher er das Kind betreute.
Sorry für den Roman. Wie seht ihr das Ganze?
Aktuelle Meinungsverschiedenheit: der Vater ist der Meinung, ich müsste dem Teenie einfach so ein (bezahlbares) Handy bezahlen weil er ja Alimente bezahlt wo sowas inkl. ist und ein Handy Grundbedarf ist. Ich hingegen habe aus pädagogischen Gründen dem Kind welches ein neues Fairphone will, gesagt, es müsse das selber sparen und sich noch von Leuten Geld zu Weihnachten wünschen. Ich selber werd ihm natürlich auch etwas dranzahlen als Weihnachtsgeschenk. Mir ist es wichtig, dass das Kind lernt, dass sowas nicht vom Himmel fällt. Dass er auch mal warten und sparen kann. Etwas selber „verdienen“. Der Vater ist nun der Meinung, ich schenke mit „seinem“ Geld Weihnachtsgeschenke und das sei nicht in Ordnung. Dasselbe als ich dem Kind letztes Jahr zu Weihnachten und Geburtstag zusammen ein (wirklich!) teures Mountainbike geschenkt habe. Dieses Geld sei ja in den Alimenten budgetiert (stimmt in etwa, wenn auch etwas weniger geplant war) und deshalb könne ich das nicht als mein Geschenk deklarieren. Er hat auch dem Kind nun erzählt, was er mir überweist und welche Budgetposten dem Teenie zustehen sollten. Und nun will er dem Kind auch erzählen, dass meine Geschenke ja aus seinem Geld bezahlt sind. Nicht erzählt hat er natürlich, wieso er Alimente bezahlen muss und warum das nicht per se unfair ist.
Ich finde das alles sehr absurd. Und bin der Meinung, dass ich (geneinsame Sorge, Obhut bei mir) sowas durchaus selber entscheiden darf und was ich genau wann wie ausgebe mein Ding ist. Ich denke auch nicht, dass es dem Kind hilft, wenn es einfach so teures Zeug bekommt weil Grundausstattung und zu Weihnachten dann noch unnötiges obendrauf aus Prinzip.
Auch sowas wie Jugendlohn steht im Raum. Ich bin nicht abgeneigt sowas einzuführen. Aber mein Ex ist der Meinung, da mitbestimmen zu dürfen. Ist das so? Obwohl ich seit Jahren alle Finanzen vom Kind regle? Meiner Meinung nach ist das eine Alltagsentscheidung. Und da Gespräche mit dem Ex sehr anstrengend, wenig sinnvoll und für mich auch sehr belastend sind, versuche ich möglichst wenig gemeinsam auszudiskutieren. Ich hab nir das zwar mal alles ganz anders vorgestellt (getrennt aber ein Team und gute Freunde), aber wir haben es nicht hingekriegt und beide warten auf den Tag wo wir nichts mehr besprechen müssen.
Daneben sind wir halt ganz anders. Ich bekomme aus verschiedenen Quellen Geld (Arbeit, Alimente, Kinderzulagen…). Das kommt auf ein Konto und davon zahl ich halt was anfällt und nötig ist. Fertig. Er wäre der Typ Excelltabelle und verschiedene Konti und wüsste gebau was er wann genau für wen ausgegeben hat. Er hat auch lange eine Excelltabelle geführt wo er jede Stunde eintrug in welcher er das Kind betreute.
Sorry für den Roman. Wie seht ihr das Ganze?