Verdienst des Mannes - Hausfrau/Mutter werden

sabrina987
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 19.06.2012
Beiträge: 1
hallo zusammen

Ich habe eine Frage. Und zwar überlegen mein Mann und ich, ob ich nach der Geburt 2-3 Jahre Hausfrau/Mutter sein kann. Mir ist bewusst, dass Krankenkasse, Miete, Auto, Versicherungen usw. berücksichtigt werden muss. Aber wie handhabt Ihr das? Habt Ihr Tipps?

Es würde mich so derart depremieren, dass, sobald mein Baby da ist, ich 100 % oder 80 % arbeiten muss, nur weil mein Mann nicht 5500.- verdient..

Grüsse
Sabrina
*eineFremde*
Dabei seit: 12.06.2012
Beiträge: 199
nicht 5500? Das kann ja nach unten so ziemlich alles sein?

Ich denke, deine Frage ist schlecht zu beantworten. IHR müsst wissen, wie ihr mit dem Geld auskommen könntet.
Für mich kann ich nur sagen, bei einem Einkommen von unter 5500 hätte ich meinen Job niemals aufgegeben.
Gelöschter Benutzer
habt ihr schon mal ein budgetplan erstellt, anhand des lohnes deines mannes? dann würde ich alle versicherungen prüfen, wo nötig opimierungen vornehmen. prämienverbilligung für die kk nicht vergessen zu beantragen.
dann würde ich die gesamte babyausstatung second hand anschaffen. spart sehr viel geld. wenn du gut haushalten kannst und vieles selber machst, kommt man auch mit nur einem lohn über die runden.
ich würde es versuchen. es hilft niemandem, wenn du mit einem schlechten gewissen arbeiten gehst. du kannst auch nach zwei drei jahren auszeit wieder einer ausserhäuslichen erwerbsarbeit nachgehen.
meiner meinung nach bleibt nämlich je nach dem unter dem strich gar nicht mehr sooo viel übrig, wenn frau zusätzlich ihrer berufstätigkeit nachgeht. mehr kosten für fremdbetreuung, steuern, das haushalten wird teurer und nicht zuletzt der vermehrte stress schlagen nämlich auch ganz schön zu buche.
goodie
Dabei seit: 12.11.2011
Beiträge: 3198
Ihr müsst eure Fixkosten ausrechnen und schauen ob es passt und oder wo ihr noch ein sparen könntet. Falls es nicht reicht, könntest du vorrübergehend einen 20 - 30% Job oder so annehmen zu einer Zeit wo dein Mann dann daheim ist, damit ihr keine externen Betreuungskosten hättet.

Falls ihr auf zwei 100% Jobs angewiesen seid, (was ich mir aber nicht vorstellen kann) müsstet ihr früh genug einen Krippenplatz besorgen. Aber Achtung diese sind rar und teuer, da das gesammte Einkommen angerechnet wird.



„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg."

Mahatma Gandhi
Sonntag
Dabei seit: 06.03.2011
Beiträge: 138
Wenn immer möglich würde ich 20-50% arbeiten, nicht nur wegen des Geldes. Du bleibst im berufsleben drin und hast später einen leichteren Einstieg.

Zudem kommst Du mal "unter die Leute" und hast Abwechslung vom Kinderstress.

Never say never
*eineFremde*
Dabei seit: 12.06.2012
Beiträge: 199
Das Argument von Sonntag finde ich sehr gut.
Es lohnt sich "ein Bein drinn zu behalten", macht den Einstieg später um einiges einfacher.
dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Guck doch mal hier: www.budgetberatung.ch
Es hat auch Musterbudgets für verschiedene Einkommen, dann kannst Du mal vergleichen, ob das auf Eure Situation passt. Grundsätzlich ist es halt schon so, dass ein paar Franken mehr Einkommen sofort mehr Spielraum geben, sei es als Rücklagen/Reserven oder für sonstige Extras. Abgesehen davon macht ein Teilzeitjob doch auch Spass und bringt Abwechslung in das Hausfrauen-Dasein.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
Die Idee von der Budgetberatung finde ich grundsätzlich gut.
Wenn Du arbeiten gehst, musst Du ausser dem Verdienst aber einiges berücksichtigen: 1. zahlt ihr sofort mehr Steuern, 2. die Betreuung muss finanziert werden, 3. evtl. auswärts essen und zusätzliche Kleidung für Dich.
Das musst Du schon einen guten Lohn haben, damit davon dann auch wirklich was übrigbleibt. Falls Du nämlich gleich viel Ausgaben wie Einnahmen hast, dann sind Du und Dein Mann besser dran wenn Du zu Hause bleibst.

Am schlimmsten finde ich immer das Argument, dass "Frau unter Leute kommt und Abwechslung" hat, wenn sie arbeiten geht. Dafür brauch ich nicht arbeiten zu gehen, dazu kann ich auch in einen Verein, da ergeben sich unter Umständen auch gute private Kontakte.
dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
"linda-priska" schrieb:

Am schlimmsten finde ich immer das Argument, dass "Frau unter Leute kommt und Abwechslung" hat, wenn sie arbeiten geht. Dafür brauch ich nicht arbeiten zu gehen, dazu kann ich auch in einen Verein, da ergeben sich unter Umständen auch gute private Kontakte.


Mir ging es aber immer so icon_lol.gif 6 Monate Mutterschaftsurlaub waren mir längstens genug. Im Geschäftsleben finden andere soziale Kontakte statt als in einem Verein. Es gibt Anerkennung in verschiedenen Formen und es gibt neuen Gesprächsstoff zuhause.
RenaW
Dabei seit: 06.10.2005
Beiträge: 1792
dido, Deine Antwort an mich, erweckt bei mir immer folgenden Eindruck: das Selbstwertgefühl einer Person die eine solche Aussage macht, scheint nicht gerade gross zu sein.
Natürlich soll auswärts arbeiten Spass machen und falls vom Lohn noch was übrig bleibt Ende Monat ist das bestimmt auch nicht zu verachten.
Trotzdem für mein Selbstwertgefühl muss ich nicht arbeiten gehen, da gibt's in meinen Augen genug Alternativen.