Verdienst des Mannes - Hausfrau/Mutter werden

Co-71
Dabei seit: 29.05.2012
Beiträge: 168
Ich würde auch empfehlen, etwas im Berufsleben zu bleiben. Vor allem im Hinblick auf später, wenn das Kind/die Kinder grösser sind.

..und um auch noch etwas zu meckern, mich stört der Begriff "Kinderstress"

⭕lol:

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.06.2012 um 16:59.]

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dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
@linda-priska: Du kennst MICH nicht. Ich hab eine lange Ausbildung und viel Berufserfahrung. Ich hatte das grosse Glück, dass mein Mann gerne zuhause blieb, aber deshalb kann ich jeder Frau und jedem Mann so gut nachfühlen, wenn einem zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Das ist nicht jedem gegeben, so wie halt auch die Berufswahl für jeden unterschiedlich ausfällt.
Vielleicht bin ich selber einfach zu phantasielos (z.B. bin ich nicht kreativ mit basteln und dekorieren). Aber ich glaube, Mangel an Selbstwertgefühl hab ich nicht. Und wenn ich heute so die jungen Frauen mit Familienplänen sehe und höre, sind die mir meist erstaunlich ähnlich. Unglaublich viele haben heute Jahre investiert, bis sie im Beruf Fuss fassten, und sind nicht bereit, das einfach wieder aufzugeben.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
auf alle fälle, finde ich es gut, wenn man vorab
das finanzielle auch plant... soweit dies machbar ist.




warum
Dabei seit: 27.01.2012
Beiträge: 183
Ganz mit arbeiten aufhören kann eine weitreichende Entscheidung sein. Nach ein paar Jahren ist ein Wiedereinstieg in vielen Berufen nicht mehr möglich oder zumindest nicht so einfach. Da könnten dir viele ein Liedchen davon singen...
Du musst ja nicht gleich 80-100% arbeiten.

Ich finde, wir Mütter sind es der Gesellschaft auch schuldig, dass sie unsere Ausbildung nicht für die Katz finanziert haben.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@co / kinder sind herausforderungen
existensängste / finanzielle sorgen sind STRESS.

p.s. die steuern nicht vergessen, das jetzige doppelt verdiente geld wird nächstes jahr zur zahlung fällig.
Deborah4
Dabei seit: 17.06.2012
Beiträge: 3
Ich arbeite seit 6 Jahren nicht mehr. Seit der SS der ersten Kinder. Inzwischen haben wir 4 Kinder. Mein Mann hat keinen riesen Lohn, aber es geht trotzdem.

Wir haben beide zuvor Jahre gesparrt und konnten vor 2 Jahren ein Haus bauen. Da wohnen wir günstiger, als wenn wir in einer Mietwohnung wären.

Ausserdem sparen wir auch sonst, dort wo es geht. Kleider gibt es oft auch von Second-Hand, wir gehen selten weg und Ausflüge werden auch günstige gemacht (zb. Wandern, brätle.....ect). Zoobesuche gibts auch, aber dann halt nur 1x im Jahr.
Brauchts mal ein Velo........dann wird das auf den Geburtstag gewünscht.
Ferien? Das liegt nicht drin. Aber das stört uns nicht, da wir gerne zu Hause sind bzw. schnell in die Natur raus können und was unternehmen.

Für mich ist Mutter sein ein Traumjob. Es ist anstrengend, braucht nerven, aber ich geniesse es jeden Tag mit den Kids den Tag zu gestalten. Ich habe viele nette Kontakte, bin oft mit den Kinder unterwegs und langeweile kenne ich nicht.

Später wenn alle mal in den Kiga gehen oder in die Schule, dann werde ich mir was kleines suchen. Kann auch putzen sein. Zuvor habe ich in einem Büro gearbeitet, wiedereinstieg kaum möglich.

Budget Planung haben wir nicht direkt gemacht. Schon gar nicht beim ersten Kind bzw. da gab es direkt Zwillinge icon_razz.gif. Wenn du bereit bist zurück zustecken, ihr ev. noch einwenig Erspartes habt und der Wunsch da ist, warum nicht wagen?









[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.06.2012 um 21:23.]

Aus jedem Tag das Beste machen icon_smile.gif


[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.06.2012 um 21:23.]

Aus jedem Tag das Beste machen :-)
Happy85
Dabei seit: 07.01.2007
Beiträge: 97
Ich unterschreibe bei Deborah4...
carola
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 643
als vor gut 13 jahren unsere tochter zur welt kam, war ich die ersten 1,5 jahre arbeitslos und stempelte, mein mann arbeitete 60% und wir hatten auch keine 5500 im monat. dann fand ich endlich eine arbeitsstelle und ich arbeitete 50% und mein mann weiterhin 60%, wie wir es von anfang an geplant hatten. und wir hatten immer noch keine 5500, aber es war es uns wert, dass wir uns geldbeschaffung und kindbetreuung so teilen konnten. fremdbetreuung brauchten wir keine, den einen tag in der woche bei den grosseltern (die das explizit so wollten!) zähle ich nicht zu fremdbetreuung. wir zogen diese arbeitsaufteilung 6,5 jahre lang so durch, danach fanden wir beide neue jobs (er 100%, ich 50%).
für mich ist auswärts arbeiten eine art überlebensversicherung. ich will auf keinen fall voll und ganz nur von meinem mann abhängig sein, und das hat bestimmt nix mit fehlendem vertrauen ihm gegenüber zu tun.
aber was ist, wenn ich plötzlich alleine da stehe mit meinem kind? kein mann mehr da ist, der die kohle heimbringt?
es kommt natürlich auch auf den gelernten beruf und die ausbildung an, aber hätte ich nicht bis zum heutigen tag immer ein bein in der arbeitswelt gehabt, dann wäre ich heute ganz sicher weg vom fenster.
warum
Dabei seit: 27.01.2012
Beiträge: 183
Auch berufstätige Mütter verbringen immer noch sehr viel Zeit mit den Kindern. Eine Woche hat 168 Stunden. Für einen 40%-Job brauchst du inkl. Weg etwa 20 Stunden.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Deborah4: So schön. Ganz toll.
Nach der Geburt des 1.Kindes pausierte ich 10 Monate, bewarb mich auf eine Stelle im Büro, 40%, und erhielt sie. Danach arbeitete ich knapp 1 1/2 Jahre, bis Kind Nr.2 zur Welt kam. Aus verschiedenen Gründen arbeitete ich jahrelang nicht mehr auswärts, dh. nur noch kleine Jöbli und meistens ehrenamtlich, bzw. für ein Taschengeld.

Aber: Ich genoss es sehr, mit den Kindern zusammen zu sein. Ich genoss es, bei schönem Wetter spontan auf den Spielplatz zu gehen, andere Mütter mit ihren Kindern zu treffen, andere Leute zu besuchen. Oft fuhr ich auch mit den Kindern alleine in die Ferienwohnung, oder verbrachte eine Woche auf dem Campingplatz.

Als die Kinder 5+7 Jahre alt waren, erhielt ich ein Stellenangebot.
Ich habe es nie bereut, "nur" Hausfrau und Mutter zu sein. Gerade eine Mutter und Hausfrau leistet enorm viel. Die Zeit, die die Kinder mit ihrer Mutter geniessen dürfen und umgekehrt, ist auch nicht sinnlos.

Wenn eine Mutter wieder arbeiten MÖCHTE, und es für sie stimmt, ist es in Ordnung. Hingegen das Argument, "damit du später wieder mehr arbeiten kannst im Beruf" zieht nicht wirklich. Was ist, wenn ein Kind krank ist, wenn es unerwartet schulfrei hat, was machst du in den Schulferien? Was ist, wenn es zu andern Zeiten Schule/Kindergarten hat (bei älteren Kindern), usw. Auch das sollte berücksichtigt werden.