Welche Versicherungen braucht man sollte man haben, Lebensversicherung, Risiken usw?

KlaraM
Dabei seit: 01.03.2013
Beiträge: 1770
@JS

Hast du absolut recht. Mich hat bloss das "einzahlen können" in der Diskussion gestört.
erna
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
Wir haben uns, als wir die Kids klein hatten, auch diese Frage gestellt... was ist dringend nötig für den Fall mein Mann/Vater oder ich/Mutter sterben würden.

Klar, man denkt, dass durch die Pensionskasse vieles abgedeckt wird... habt ihr da die Beiträge angeschaut, die ihr bekommen würdet?
Bei Krankheit? Bei Unfall?

Alter der Kinder, welche Betreuungskosten fallen an, wenn die Mutter stirbt? War die Mutter Hausfrau oder berufstätig?
Beruftstätig mit guten Sozialleistungen?

Wir haben festgestellt, dass ich und die Kids wunderbar versorgt wären.

Aber, wie wäre es gewesen, wenn ich verstorben wäre als die vier Kids noch klein waren?
Keine Verwandten im Umkreis von 2 Std., das heisst, dass eine Fremdbetreuung nötig gewesen wäre.

Bei Unfall mit Fremdverschulden wäre die Versicherung des Verursachers zur Kasse gebeten worden... wenn vorhanden.

Aber sonst: als Mutter und Hausfrau war ich, bezw. meine Familie zu wenig "versichert".
Vielleicht hast du den Ausdruck: Hausfrauenversicherung schon mal gehört. Ich habe eine solche. Früher deckte sie den Betreuungsbedarf zu 80% ab, heute wären es noch ca. 4 Std. in der Woche (Haushaltkehr).
Kostenpunkt: ungefähr Fr. 700.--- , Beitrag ist auch nicht mehr so hoch... da die Leistung auch abnehmend ist.

Wir hatten einen Versicherungsberater bei uns (er berechnete unsere zu erwartenden Leistungen). Abschluss erfolgte erst später, nachdem die Leistungen der Sozialversicherungen gerechnet waren und eben auch der Bedarf auf Papier zusammengestellt war.

Sparen 3a kannst du nur wenn du einen Lohn versteuerst, also 20% davon. Für die Steuern sicher gut und mit 1,35% sicher besser "versorgt", als wenn du es auf der Bank liegen lässt.

Sparen 3b, dies kannst du auch, nur, für die Steuern hat dies keine Relevanz.


kleine hexe5
Dabei seit: 07.10.2006
Beiträge: 255
Es gibt doch solche VBeratungen bei VZ oder so, nicht? Wäre evtl. was für Euch?? Oder Offerten einholen, so 2-3. Hatten kürzlich einen Berater hier, war aber übel. Dem ging es, unserer Meinung nach, nur um seine Provision.

Wichtig für uns war bei Abschluss:
- wie sind die Kinder/Mann verichert wenn ich (Mutter, Ehefrau) sterbe
- wie sind wir bei Arbeitsunfähigkeit augrund KRANKHEIT versichert


Konto 3a werden z.b. zwei Konti empfohlen (man kann aber nur 1x max. einzahlen pro Jahr!!!), bei Bezug im Alter kann man die getrennt "auflösen" und so muss man sie nicht im selben Jahr versteuern. Alle schwärmen von 3a, weil mans von den Steuern abziehen kann. Bei Bezug muss man es aber versteuern!!! Haben eins bei der Versicherung mit fixem Jahresbetrag und eins bei der Bank mit freiem Jahresbeitrag, d.h. wir zahlen mal mehr mal weniger ein. Mit allen Vor- und Nachteilen
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
ja, aber versteuert wird es zu einem Vorzugszins. Und daher lohnt sich das auch.

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
Quest
Dabei seit: 05.11.2002
Beiträge: 975
"KlaraM" schrieb:

@3. Säule

Da kann doch einzahlen, wer will und soviel er will. Es gibt nur eine Beschränkung des steuerlich absetzbaren Betrags, nicht eine Beschränkung der Einzahlungssumme. Du kannst also auch als Nichtberufstätige ein solches Konto eröffnen und darauf einzahlen, aber du kannst das Eingezahlte nicht von deinem Einkommen abziehen, wenn du keins hast. IdR macht es dann auch nicht viel Sinn, so zu sparen.


Das stimmt so nicht.

Als Selbständiger kanns man ganz klar nicht mehr als die 20% einbezahlen.
Sind es mehr, gibt die Bank das Geld zurück.

Und eine seriöse Bank würde eine nicht Erwerbstätigen gar nicht erlauben, ein solches Konto zu eröffnen.

Das ist nir nur Theorie. Alles passiert genau so in der Realität.

dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Als Selbständiger kann es ein Problem sein, wenn die 3. Säule bei einer Versicherung abgeschlossen ist und man mit den 20 % plötzlich tiefer ist als die vereinbarte Jahresprämie. Die Steuerämter schreiben dann zwar, dass man x Franken zurücküberweisen müsse, die meisten kontrollieren es aber nicht. Abziehbar sind aber natürlich nur die 20 % und versteuern muss man später den ganzen Auszahlungsbetrag, wie schon erwähnt.

Und aus Banksicht besteht natürlich auch kein Interesse, 3. Säule-Einzahlungen mit hohem Zins für Nichterwerbstätige zu gewähren.