Das mit den Hort/Krippentarifen ist sowieso so eine Sache. Ich finde es auch ungerecht, dass es nach dem Gesamteinkommen geht und nicht nach dem Einkommen, das die Eltern während des Horttages verdienen.
Fiktives Beispiel:
Eine Alleinerziehende Mutter arbeitet 3 Tage, das Geld reicht gerade knapp nicht. Sie möchte auf 3,5 Tage aufstocken. Der Hort kostet sie dann aber für die 3,5 Tage nicht 1/6 mehr (den zusätzliche Halbtag), sondern für alle 3,5 Tage wird der Tarif verlangt, der ihrem neuen Einkommen entspricht. Die Hortkosten können sich dadurch so erhöhen, dass es auch mit den 3,5 Tagen gerade wieder nicht reicht.
Zur Frage der Themeneröffnerin:
Wenn sich die Mehrkosten in Grenzen halten und in der bisherigen Wohnung gewohnt wird, kann man es tatsächlich mit den Einsparungen, die durch das gemeinsame Nutzen der Infrastruktur entstehen, erklären.
Was aber, wenn der Konkubinatspartner sehr viel mehr verdient und man in eine grössere und somit teurere Wohnung zusammenzieht (schliesslich wohnt ja auch eine Person mehr)? Sicher trägt der neue Partner dann die Mehrkosten bei der Miete, aber es könnte dann auch so kommen, dass er effektiv an die Hortkosten mitzahlen muss, damit diese bezahlt werden können (die höchsten Horttarife sind happig). Ich finde direkt für Kosten von nicht eigenen Kindern sollte er nicht aufkommen müssen.
[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.03.2014 um 23:04.]