Wer von Euch hat eine Säule 3 a.....?...*nerv*

tikwah
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 323
@Maya
Es sind über 50%! Also mehr als genug!

Relax...take it easy (fällt mir nicht immer so leicht)
jacqueline sommer
Dabei seit: 30.06.2002
Beiträge: 1113
Wenn nicht in der Hypothekenvereinbarung steht, dass ihr den vollen Betrag in die 3. Säule einzahlen müsst (als indirekte Amortisation), dann müsst ihr das nicht machen.

Andererseits ist es natürlich so, dass ihr dadurch auch Steuern spart. Also nicht erschrecken, wenn dann die Steuerrechnung höher ausfällt.

Zudem ist es durchaus sinnvoll, in die 3. Säule einzuzahlen, sei es als zusätzliches Altersguthaben oder bei einer Liegenschaft, um Renovationen zu tätigen. Oder legt ihr hierzu wirklich genügend zurück?

Wir zahlen übrigens mit Dauerauftrag monatlich den Beitrag für die 3. Säule. Das tut dann nicht weh! Ich finde es gar nicht glücklich, nur mit einem Konto zu hantieren und dann fehlt dir das Geld um einzukaufen.
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@tikwah
da hilft wirklich erst mal nur ein konkreter blick in die unterlagen. einerseits in die hypothekenvereinbarung, andererseits in de 3a vertrag.

es wäre nicht auszuschliessen, dass die verpflichtung, in die 3a einzuzahlen weiterläuft, auch wenn die amortisation z.b. einer zweiten hypothek erfolgt ist.
sollte die amortisation auf der liegenschaft tatsächlich abgeschlossen und die entsprechende hypothek zurückbezahlt und gelöscht worden sein, müsste auch die verpflichtung zur einzahlung auf 3a aufgehoben werden.

in jedem fall wäre auch zu prüfen, auf welcher grundlage die bank hingeht, und einfach den betrag umbucht. sie darf das nur, wenn sie dazu schriftlich die berechtigung hat, was wiederum bedeutet, dass diese allenfalls zu entziehen wäre.

allenfalls wäre das personal der bank auch mal darauf hinzuweisen, dass der nächste ablauftermin der hypothek kommt und sie nicht allein auf dem markt aktiv ist

sicher ist es sinnvoll, den steuerlich zulässigen maximalbetrag auf 3a einzuzahlen, sofern das geld dafür zur verfügung steht. eine vorschrift, den maximalbetrag einzuzahlen, besteht jedoch grundsätzlich nicht (vorbehalten, man hat sich im rahmen einer indirekten amortisation dazu nicht verpflichtet).
tikwah
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 28.07.2005
Beiträge: 323
@angelface
Nein, die Frau von heute Morgen hat mir versichert, dass dem nicht mehr so ist, dass wir dazu verpflichtet wären. Sie weist nur immer wieder auf die steuerlichen Vorzüge hin, da wir in einer teuren Gemeinde leben.
Und sie ist auch der Meinung, dass genügend Lohn vorhanden wäre.
Aber eben, wir müssen dringend über die Bücher, da mich das wirklich nervt.
Und ja, daran habe ich auch schon gedacht, mich nach anderen Hypnotheken umzusehen, andererseits sind wir gut beraten worden, wo sie uns entgegengekommen sind. Wir werden sehen....aber vielen Dank!
Ich habe sie auch gefragt, warum die Umbuchung stattgefunden hat, sie konnte es mir nicht beanworten, da wir soweit ich weiss schriflich etwas anders vereinbart haben....

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GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Wir haben beide ein 3. Säule Konto. Jahrelang lag es nicht drinnen, etwas darauf einzuzahlen.

Seit 2009 ist es uns wieder möglich. Ich habe keine PK, daher kann ich höchstens 20% vom Netto Jahressalär einzahlen (ist wenig).

Mein Mann hat noch eine gebundene Vorsorge (Lebensversicherung), die ebenfalls als 3. Säule zählt, was uns die Versicherung damals nicht sagte.

Somit bezahlt er nur rund 4'000.-- und ich eben meinen Höchstbetrag.

Wir entscheiden jedes jahr im Dezember, ob es noch möglich ist, und wieviel.
susi
Dabei seit: 07.01.2002
Beiträge: 583
wir bekommen im dezember immer eine rechnung

In jeder Minute die man mit Ärger verbringt, versäumt man 60 glückliche Sekunden
dido
Dabei seit: 08.03.2002
Beiträge: 462
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel einfacher ist, monatlich 500.00 einzuzahlen, als Ende Jahr zu schauen was übrig ist.... Obwohl ist selber bei der Bank arbeite, habe ich das Budget keineswegs besser im Griff als der Durchschnittsmensch. Ende Jahr hat man viele Ausgaben und möchte gerne etwas Reserven für Januar haben. Mit dem Dauerauftrag klappt es super - und wenn es mal eng wäre, könnte ich den DA auch mal selber unterbrechen.

Zudem ist das Geld ja wirklich gut investiert. Und für allfällige Investitionen am Haus würde es ja eventuell für einen Vorbezug zur Verfügung stehen (je nach Hypothek).
Gelöschter Benutzer
Guter Tipp von Jacqueline (wie immer...). Wir haben auch drei Konten: Kontokorrent, wo alles drüber läuft und auch der Lohn reinkommt, Liegenschaftenkonto, Steuerkonto. Monatlich geht ein Betrag per Dauerauftrag auf die zwei andern Konti. Wenn der Dauerauftrag auf Ebanking erfasst ist, kannst du ihn bei Bedarf auch anpassen. Dann ist das Geld jeden Monat weg und du verfügst nicht drüber bzw. es fehlt dir nicht, wenn die grossen Posten kommen.
angelface
Dabei seit: 05.11.2005
Beiträge: 411
@tikwah

sollte die bankmiterarbeitern tatsächlich ohne schriftliche grundlage und ohne rücksprache geld auf die 3a umgebucht haben, wäre ein gespräch mit deren vorgesetzter person bzw. der bankleitung dringend angesagt.
da wäre dann wohl allenfalls auch über entschädigung zu reden.
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
angelface:

"da wäre dann wohl allenfalls auch über entschädigung zu reden" ... ???

Natürlich, wenn möglich in Millionenhöhe wie in der USA ...