Wiedereinstieg - wieviel bin ich wert in Franken?

erna
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 03.01.2002
Beiträge: 870
Klar, ich bin unbezahlbaricon_wink.gif nur, das weiss mein zukünftiger Arbeitgeber (noch) nicht, vermute ich mal.

Irgendwo habe ich mal was gelesen über die Familienjahre und deren Wertschätzung beim Wiedereinstieg. Hat jemand Ahnung darüber?

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ich habe mich laufend weitergebildet und habe enorm viel Wissen und auch Lust den Einstieg zu wagen.

Bedenken habe ich eher:
Balanceakt: Familie - Beruf und die vielen nebenher gelaufenen Dinge (Ehrenamt und so)

Frauen, die nach über 10 Jahren einen Wiedereinstieg gewagt haben, wie erging es euch? Reaktion der Familie?

Daumendrücken und positive Gedanken sind morgen, am 13. Februar erlaubticon_wink.gif
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
hesch en pn!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
ich drücke dir die daumen! toi, toi, toi. icon_smile.gif
fraulein
Dabei seit: 26.10.2003
Beiträge: 1583
Meine Familienjahre und die Erfahrungen im ehrenamtlichen Bereich waren nix wert (weder für die Position noch im finanziellen).

Wird allerdings auch davon abhängen, in welchem Bereich du jetzt arbeiten willst.

Balanceakt auf alle Fälle, zumal ich ja noch ein Kind in der Mittelstufe hab und eins in der Oberstufe. Die Kinder ausser Haus sprich Lehre/ausgezogen tangiert es nicht mehr gleich. Meine Kinder hatten und haben damit teilweise Mühe (mal mehr, mal weniger).

Nach gut 2 Jahren 100 % Berufstätigkeit werde ich alle meine Ehrenämter fertig abbauen. Die dreifach-Belastung wurde mir doch zuviel. Eine berufliche Weiterbildung wäre so unmöglich.

Partner, 4 Kinder mit teilweise Schwiegerkindern, aktuell 2 Enkel :-)
Stricken, Lesen und immer wieder an meinem Lieblingsplatz sitzen und den Bäumen zuhören.
Judy
Dabei seit: 20.02.2002
Beiträge: 163
Hoi Erna

Ich hätte auch noch was Ehrenamtliches zum abgeben icon_wink.gif

Drücke dir die Daumen, dass das klappt, was du willst! Wir sollten unbedingt mal wieder phonen icon_wink.gif

LG
Judith

Just a lovely day
Zoe007
Dabei seit: 28.02.2007
Beiträge: 1663
Ich nehme an, du hast morgen ein Vorstellungsgespräch? Sprich nicht zu viel über die Familie, sondern über die Stelle, das Team, die Aufgaben, die Firma, wo du arbeiten möchtest. Du bist ja wegen der Arbeit da, nicht wegen der Familie. Überleg dir eine Antwort auf die Frage: Warum sind genau Sie die richtige Person für diese Stelle? Die Frage kommt nämlich meistens in irgend einer Form.

Die Familienjahre bringen dir natürlich schon etwas für deine Arbeit, wenn du sie dann mal hast, aber sie nützen dir nichts beim Bewerben, im Gegenteil. Ist nun mal so, leider.

Alles Gute!
;o)tja
Dabei seit: 11.02.2007
Beiträge: 3402
überleg dir nicht zuviel, was gefragt werden könnte ;o)

bei mir wurden immer dinge gefragt, mit denen ich niemals gerechnet hätte!

bei dieser stelle wurde ich zb gefragt, was ich in den letzten wochen als meinen ganz persönlichen erfolg angeschaut hätte? was ich als eine sehr gute leistung meinerseit betrachtet hätte? ich war kurz sprachlos!

maul halten, land gewinnen, sicherheitabstand!
nela65
Dabei seit: 17.04.2007
Beiträge: 716
Was kann denn eine Frau mit Familienjahren, was eine andere ohne diese Erfahrung nicht kann? Ich finde, dies wird gerne betreffend einer ausserhäuslichen Geschäftstätigkeit überschätzt.

Was aber von Vorteil sein kann, ist dein Alter, deine Erfahrung, vielleicht deine Ruhe, die du in hektischen Zeiten ausstrahlen kannst etc.
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Ich habe den Einstieg nach fast 16 Jahren "Baby-Kinder-Teenipause" gewagt - und aktuell geschafft.

Aufgrund der vielen nebenberuflichen Tätigkeiten wollte ich mir diese im Sozialausweis auflisten, evtl. mit einem kurzen "Zeugnis". Leider kam dies nicht zum klappen, da ich von den entsprechenden "Arbeitgeberen" keine Unterstützung diesbezüglich bekam. So habe ich also diese Tätigkeiten im Lebenslauf aufgelistet, je nach Job auch im Bewerbungsschreiben erwähnt.

Aktuell arbeite ich sozialpädoagogisch - da habe ich aufgrund der Familienarbeit gar ein paar Lohnstufen überhüpft icon_smile.gif. Bei anderen Jobs wird dies wohl zur Kenntnis genommen, that's it.

Der Spagat ist teils recht gross. Ich habe einen phänomenalen Arbeitgeber, da kann ich meine Wunsch-Frei-Tage eingeben (arbeite nicht fix). So lässt sich das recht gut planen. Da ich aber am Arbeitsplatz übernachte, gibt es 1-2 Nächte/Woche, an denen ich weg bin. Da ist die Familie gefragt. Wir sind nach wie vor im Probelauf. Da meine Stelle befristet ist, kann ich ein bisschen schnuppern, war drinliegt und was zu viel ist.

Eines ist klar: Lohnen tut es sich bei uns für alle Bereiche! Ich habe eine tolle Familie, die mich vollumfänglich unterstützt, indem sie a) mir diesen Job gönnen und b) wir gut Hand in Hand arbeiten.

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
@nela65

Was ich als Familienfrau "gelernt" habe:
parallel arbeiten; flexibel sein; speditiv; mit Unvorhergesehenem umgehen; Wichtigkeiten sehen; mich mit Menschen abgeben, mit denen ich mich sonst nicht abgeben würde; toleranter denen gegenüber, die es anders machen als ich

natürlich sind alle Fähigkeiten immer individuell

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.