@sesamnet
Ich dachte zuerst auch immer das sei unmöglich für mich. Aber als ich die Sendung bei Aeschbacher von Dr. Pape gesehen habe, ist mir einfach ein Licht aufgegangen, was im Körper passiert und was das schneuggen Zwischendurch und die Kohlenhydrate am Abend im Körper anrichten. Ich habe dann noch den Zettel mit dem Insulin-Trennkost-Schema an den Kühlschrank gehängt um widerstehen zu können.
Ich merkte dann sehr bald, dass dies wunderbar geht. Ich trinke einfach Tee oder Wasser dazwischen. Aber ich merkte seit langem wieder ein echtes Hungergefühl. Nicht nur Lust auf Essen. Sondern so um halb zwölf wirklich Hunger! Wenn ich um halb zehn erst halbpätzig etwas ass, konnte ich ja am Mittag nicht richtig Hunger haben. Ich kam eigentlich nie in Versuchung, trotzdem etwas zu essen dazwischen. Oder wenn ich daran dachte, wenn die Kinder was zum z'Vieri assen, erinnerte ich mich einfach auf das was in meinem Körper passiert, wenn ich keine Pausen einlege. Das half mir hart zu bleiben.
Dessert esse ich trotzdem. Aber unmittelbar nach dem Essen und geniesse es bewusster.
Wenn ich am Abend auf etwas Kohlehydtratiges Lust habe, dann merke ich mir das für den nächsten Tag. Ich sage mir dann: Das Brot kannst Du morgen zum Frühstück geniessen. Oder Reis, Teigwaren, Kartoffeln und Co. zum Mittagessen.
Bei dieser Methode soll man ja genug Frühstücken und Mittagessen. Ich schaue darauf, dass ich genug esse, dass eben 5 Std. machbar sind. Aber im gesamte auf den ganzen Tag, habe ich nicht das Gefühl, dass ich mehr esse als vorher mit dem Zwischendurch. Ich habe aber gemerkt, dass wenn ich nicht richtig frühstücke, es mir viel schwerer fällt bis am Mittag mit essen zu warten. Deswegen habe ich für mich den Schluss gezogen, dass es wirklich sehr wichtig ist, gut zu frühstücken.
Und bei Abendessen habe ich gemerkt, dass ich das weggelassene Brot nicht durch Käse oder sonst fetthaltiges ersetzen darf. Sonst habe ich dann zu viel gegessen für den Körper und das abgeben klappt auch nicht.
Auch dasss die kleinsten Ausnahmen die Abgabe verschlechtern habe ich gemerkt. Und dass, wenn ich einmal etwas zwischendurch gegessen habe (Geburtstagskuchen oder so), ich dann ein Dauerhungergefühl hatte bis zur nächsten Hauptmalzeit, wo ich sonst gar nicht hatte, wenn ich wirklich 5 Stunden gewartet habe. Irgendwie wohl, weil der Magen nur ein bisschen aber nicht so richtig Arbeit gekriegt hat.
Also ich bin sehr froh, habe ich von dieser Insulin-Trennkost gehört und gelesen. Und kann wirklich bestätigen dass es geht. Es geht zwar nur in kleinen Schritten runter bei mir. Aber ich versuche einfach, dass es stetig runter geht, versuche das Abendessen "leichter" zu gestalten und besser zu frühstücken.
Nùme Muet, aus chùnnt guet!