@Igela
Wir haben hier miteinander letztes Jahr ein gutes Buch gelesen. "Mehr Ich - weniger Waage" heisst es. Dort habe ich sehr viel über die Fettzellen gelernt. Z. B.
Fettzellen können ihre Grösse höchstens verdreifachen. Gelingt weiterhin überschüssiges Fett in den Körper, bilden sich neue Fettzellen.
Neu gebildete Fettzellen bleiben bestehen, sie schrumpfen aber bei einer Gewichtsabnahme. Dabei bilden sie ein Enzym, das die Fetteinlagerung erleichtert, falls wieder mehr Nahrung aufgenommen wird.
Das heisst, dass Menschen, die einmal sehr dick waren, es nicht einfach haben, schlank zu bleiben.
Das Fettgewebe hat viele Funktionen: das Speicherfett dient als Energiedeponie, das Isolierfett schützt vor schnellem Wärmeverlust, das Baufett schützt die inneren Organe. Leider wird dieses erst ganz am Schluss abgebaut. Das merkt man daran, dass man beim Abgeben eher schlapp ist und friert, als dass die Schwimmringe schmelzen.
Fettzellen können auch Hormone bilden, die den Sättigungsmechanismus steuern. Wenn die Fettzellen stark unter- oder überfüllt sind, können sie nicht mehr richtig kommunizieren.
Das ist alles kompliziert, aber auch sehr faszinierend finde ich. Wenn man diese Zusammenhänge kennt, sieht man, dass es nicht einfach, aber machbar ist.