ADS im Jugend- und Erwachsenenalter

Sonnenblume
Dabei seit: 11.01.2002
Beiträge: 207
Darf ich fragen, wie bei euch die Geburt der jeweiligen Kindern war?
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@sonnenblume
hilft dir ev. das auch weiter?

"Wir haben bereits seit einigen Jahres gewusst, dass ADHS wohl genetisch bedingt sein muss, weil es in betroffenen Familien immer wieder vorkommt", sagte Anita Thapar, Professorin für neuropsychiatrische Genetik in Cardiff. "Wirklich spannend ist, dass wir erstmals die genetische Verbindung gefunden haben."

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,720496,00.html
Wenn nicht jetzt
Dabei seit: 27.02.2012
Beiträge: 165
@sonnenblume

*gääähn*


Viel interessanter finde ich den Zusammenhang zwischen dem Einschulungsalter und der Häufigkeit der ADS-Diagnose. http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,819486,00.html
Also je jünger ein Kind ist im Vergleich zu seinen Klassenkameraden, desto höher ist die Chance, dass es vom Verhalten her auffällt und deshalb eine ADS-Abklärung und halt teilweise auch eine Fehldiagnose bekommt. Das stellt doch das ganze Abklärungsverfahren in Frage!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@wnj
ev. hilft dir diese "stellungnahme" auf die studie, die in kanada durchgeführt wurde weiter (auf diese sich dieser artikel bezieht)

http://adhsspektrum.wordpress.com/2012/03/05/adhs-und-einschulungsalter/
Sonnenblume
Dabei seit: 11.01.2002
Beiträge: 207
Ich habe ja geschrieben, DARF ich fragen!!! Scheinbar nicht.....
*Wenn nicht jetzt*, DU findest viel interessanter.... aber ICH habe nicht gefragt, was DU interessant findest. Ach, Kommunikation ist auch so ein Thema, wäre so einfach, wenn man einfach eine Antwort auf die gestellte Frage bekommt. Ich persönlich halte nicht immer sehr viel von solchen Studien, genau solche Studien fördern das Schubladensystem in unserer Gesellschaft.
Wenn nicht jetzt
Dabei seit: 27.02.2012
Beiträge: 165
Danke, Smile79. Guter Artikel. Der Begriff Fehldiagnose ist in der Tat diskutabel. Unnötige Diagnose wäre eine Alternative. Wir sind uns sicher alle einig, dass die deutlichen ADSler sowieso auffallen, ob nun bei den jüngeren oder älteren Schüler einer Klasse, und auch abgeklärt werden. Aber wenn ein Kind im Graubereich ist und nicht auffällig würde, wenn es bloss 11 Monate älter wäre, dann frage ich mich schon, ob der ADS-Stempel nötig und überhaupt RICHTIG ist.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@sonnenblume
sorry, das war nicht fair.
ich glaubte, du möchtest dahin hinaus, das geburt- / schwangerschafkomplikationen ursächlich sind.
kann sein. (frontallappen / botenstoffe / gehirntrauma)

doch finde ich diesen weg der "suche" gefährlich --> schuldsuche.

und wenn es evolutiontechnisch einfach ein anders - sein ist? ich weiss es nicht, wenn man nähmlich davon ausgeht es nicht als krank anzusehen ist es ein IST - zustand, der heute mehr schwierigkeiten bereitet als früher.
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@wenn nicht jetzt
genau. ich war ein angepasstes kind zwar typisch im verhalten - aber ruhig/impulsiv/chaotisch/immer unter potenzial (was als faul, flüchtig, nicht wollen, labil empfunden wurde)

ich bin heute auch der meinung, zu dieser zeit (als alles irgendwie doch rund... oder eckig? verlief) eine diagnose mich mehr verunsichert hätte.
doch als ich nicht mehr klar kam - da war sie mein "anker".
Sonnenblume
Dabei seit: 11.01.2002
Beiträge: 207
Ehrlich gesagt, ich suche überhaupt nicht nach einer Ursache. Es gibt für mich auch keine Ursache. Und wenn, was würde es ändern? Absolut nichts. Für mich ist mein Sohn ein Kind wie jedes andere. Jedes Kind hat seine Schwächen und Stärken und so ist es auch richtig. Man ist Mensch und jeder muss lernen SEIN WEG für sich persönlich zu finden, damit man mit sich im Reinen ist. Und ganz wichtig, dass man zu seinen Ecken und Kanten stehen kann und für sich einstehen kann. Mein Sohn ist genial und Mensch, kein programmierter Roboter.
Wenn nicht jetzt
Dabei seit: 27.02.2012
Beiträge: 165
@Sonnenblume

Was soll denn die Frage nach der Geburt, wenn es nicht um Ursachen"forschung" geht? Denkst du umgekehrt, dass das ADS des Kindes einen Einfluss hat auf den Geburtsverlauf? Irgendeinen Zusammenhang musst du ja vermuten bei der Fragestellung.