Angst- und Panikattacken

Leasina, ich kenne jemanden der schon seit ca.10Jahren immer wieder Temesta nehmen muss.
Das Aztneimittel kann abhängig machen, und diese Frau sagt auch, sie sei abhängig. Aber sie sei sich das bewusst und sei lieber abhängig, als dass Sie nichts mehr ohne machen könnte.
bei Ihr ist es ganz schlimm ausgeprägt. Angst- und Panikstörungen seit Jahren und sehr ausgeprägt.
Ich sehe sie jetzt seit wir beide Kinder haben nur etwa einmal im Jahr. Man sieht es Ihr nicht an, aber wir kennen uns schon so lange, ich weiss genau wie es Ihr geht!

Ich hoffe für dich, dass du das Medi gut einsetzen kannst, ohne es jeden Tag nehmen zu müssen.

leasina

kei problem
10 tabletten pro jahr ist echt wenig.
ich nehme Temesta, wenn ich partout nicht pennen kann. aber immer nur die hälfte von 1mg
also 0.5 mg
oder vorm Fliegen
oder wenn ich echt nervös und aufgeregt bin, oder nen Weinkrampf habe
(kommt alles mal vor)
ich nehme immer ne Halbe erst mal und guck, wie sich das entwickelt.
zum Schlafen reicht immer ne Halbe bei mir.

Einmal hatte ich überdosiert, vor einem Flug. Ich hab so ne Scheissangst vor dem Fliegen!
Ich hatte 3 mg intus und mind. die Hälfte der Reise hab ich dann auch nicht mehr mitbekommen. Sprich: ich hatte ne Filmriss.
Aber es blieb nix zurück davon.
Ich schlief dann einfach mega gut diese Nacht

Nehmt nicht immer alles so mega schlimm.
Man könnte meinen, jedes Medi sei des Teufels.

Und eine Frage, die sich mir immer wieder aufdrängt: Warum fragt Ihr das nicht Euren Arzt???? Dafür ist er doch da!!!

Ich bin schon froh, hab ich nen guten Arzt, dem ich vertraue und den ich alles fragen kann.

Medikamente nehmen setzt auch grosse Eigenverantwortung voraus.
Mir fällt immer wieder auf, dass viele Menschen einfach mal was schlucken, aber gar nicht genau wissen: WAS
und auch nicht WARUM GENAU
und auch nicht: WAS FÜR NEBENWIRKUNGEN KANN ES HABEN

Warum sonst wissen viele Leute die ein AD nehmen nicht, dass es ein ABSETZSYNDROM gibt??

Verstehe ich nicht.
Wenn ICH ein Medi nehmen muss, löchere ich meinen Arzt und frage ihn aus, bis ich alles verstanden habe! Und ich schaue zusätzlich in Fachbücher und im Internet und informiere mich, bis ich alles weiss, was ich wissen will und muss.

Häxli, deine Argumente und Erklärungen mögen ja stimmen. Aber wenn jemand einen Zusammenbruch hatte und Ihm hundselend auf dem Arztstuhl ist und nicht weiss was eigentlich los ist und nicht sprechen mag, der nimmt halt das verschriebene einfach mal mit und ist froh dass er etwas in der Hand hat was helfen soll!

Ich finde dass du eigentlich total recht hast, aber die Menschen die solche Medis benötigen leben in einem Ausnahmezustand oder so ähnlich.
Da kann alles plötzlich ganz anders sein.

Ich habe am anfang etwas mitgelesen und möchte nun auch meinen Beitrag zu diesem Thema leisten.
Ich leide auch unter Angst-u. Panikattacken weil ich eine Erschöpfungsdepression habe.
2,5Jahre lang nahm ich Sertralin 50. Zuerst 25mg,dann 50mg,75mg und zuletzt 100mg. Ich hatte starke Nebenwirkungen,hatte aber auch keine grosse Auswahl an anderen Medis weil ich zu der Zeit gestillt habe.
Im Januar 2010 ist mein Mann gestorben,da habe ich beschlossen mit diesem Medi aufzuhören. Langsam habe ich es abgebaut,bis ich auf 25mg war. Diese Dosis nahm ich noch ca. 2 Wochen und liess es dann ganz weg. Hatte etwas mehr als eine Woche mit Schwindel zu kämpfen,aber sonst ging es mir sehr gut.
Leider geht es mir seit ca. 2 Monaten wieder schlecht. Die Attacken häufen sich wieder. Habe gerade einen Umzug hinter mir,die Kinder und ich waren/sind krank und ich arbeite an 4 Tagen je 3 Std. Mir ist wieder alles zuviel,habe keine Kraft mehr.
Jetzt bin ich am überlegen ob ich wieder ein Medi nehmen soll,denn mit der Arbeit möchte ich nicht aufhören,die tut mir gut,auch wenn sie anstrengend ist.
Kennt oder nimmt jemand von euch Cipralex?
Hatte übrigens mehr als 2 Jahre eine Gesprächstherapie die mir nicht wirklich geholfen hat.

hallo Zusammen..

auch ich habe seit anfang an bei euch mitgelesen und was soll ich schreiben.Leider sind bei mir vor knapp 2jahren die ersten Attacken aufgetretten.Bis jetzt konnte ich es mit Kava Pflanzliche tabletten überbrücken...denke es ist auch viel im Kopf wenn ich es spüre es kommt ein so ungutes gefühl hoch...dann berrühre ich nur die schachtel die ich überall bei mir habe oder verstaut....
doch ich glaube oder denke,dass es besser wäre mal so einen Psychologen aufzusuchen...doch eben wie weiss man wo man einen guten Findet....
Habe auch schon zwei Bücher über die angst und panickattacken gelesen,die helfen mir auch.Auch versuche ich nichtzu viel hektik aufkommen zu lassen,denn das tut irgendwie gar nicht gut....oder zu viel stress...

Hmmm ich habe einafch nochnicht den richtigen Bogen raus,was ich am besten tun soll....wochenlang gehts gut,dann sind sie wider täglich da....

Frage können eure Männer oder bezugs personen gut damit umgehen und redet ihr immer wieder darüber?..
Irgendwie tuts gut,zu wissen ,dass man nicht ganz sooo aleine ist mit dem ganzen Angstzeugs..

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