Angststörung bei 13-jährigem Jungen

Maelle
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 07.09.2008
Beiträge: 15
im Juli diesen Jahres hat es bei unserem Sohn angefangen mit der Angst. Zuerst war es die Angst vor dem Computer, ob er evtentuell gefiltmt werde. Danach kam die Angst vor dem Handy dazu. Seit Juli kommt immer mehr, sodass er fast nicht mehr fähig ist, die Bezirksschule zu absolvieren. Er hat immer Angst, allein zu sein oder etwas falsch zu machen oder jemanden etwas anzutun. Wir haben ihn sogar mit Medikamenten behandeln lassen, zuerst Zoloft, davon wurde er sehr agressiv und mit dem jetzigen Medikament Haldol Tropfen wird er depressiv und die Aengste sind mehr denn je vorhanden.
Ich brauche dringen RAT, an welche gute Adresse ich mich im Aargau, BL oder BS wenden kann, um meinem Sohn den Umgang mit der Angst zu lernen.
Bitte ich brauche dringend eine gute Adresse. Der Sohn kann nicht mal mehr in einem Zimmer allein sein. Hat jemand schon Erfahrung gemacht und Aehnliches erlebt.
Danke vielmals für eure Tipps, fühle mich so allein gelassen.
hebi1
Dabei seit: 25.05.2004
Beiträge: 39
Hallo

Unser Sohn 8 Jahre hatte immer Bauchweh. Wir wussten auch nicht mehr weiter.

Nach allen klinischen Tests wurden wir vom Arzt ans KJPD überwiesen. (Schulpsychologischer Dienst) Und siehe da, ab der ersten Sitzung ging es besser und besser. Ist ein sehr harter kampf seit einem Jahr aber wir sehen ein Ziel. Und wir schaffen das ganez ohne Medi. Beim Arzt mussten wir aber wirklich drängen dass etwas geht.

Beim Psychi wurde viel festgestellt, was wir als Eltern gar nicht gesehen haben und im Nachhinein stimmte alles.

Fall du noch näheres wissen möchtes schreibe mir doch eine PN.

Viel Glück
Gruss Hebi
Gelöschter Benutzer
Unser Sohn hatte eine Zeit lang paranoide Vorstellungen. Da wir mit ihm schon seit frühester Kindheit in klassisch Homöopathischer Behandlung sind (bei einem Arzt mit schulmedizinischem Studium), sind wir auch dieses Problem homöopathisch angegangen-mit Erfolg.
Wäre bei euch ev. auch ein Versuch wert. Leider weiss ich in deiner Region keine Adresse.
Yvonne
Dabei seit: 31.12.2001
Beiträge: 676
Liebe Maelle

Und wenn du diese Frage deinem Hausarzt stellst, der dir eine geeignete Fachperson nennen kann? Oder beim Schulsozialdienst nachfragen? Oder im KSB, Kinderklinik nachfragen.
Alles Gute euch!
Gruess Yvonne
Boenu
Dabei seit: 04.11.2003
Beiträge: 1330
Kann das was "Vertrauen" sagt bestätigen. Eine gute Bekannte hatte schwere Depressionen, viele Ängste usw. habe ich meinen Naturheilarzt empfohlen. Er hat ihr helfen können. Mein Naturheilarzt ist in Biel.
Manya
Dabei seit: 30.05.2002
Beiträge: 1707
Frag Euren Kinderarzt oder jemanden vom schulpsychologischen Dienst nach einem guten Kinderpsychiater. Wer hat ihm denn das Haldol verschrieben? Der Hausarzt? Da gehört dann aber unbedingt eine psychiatrische Begleitung dazu!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
ich würde meinen hausarzt bitten mich/mein kind zu einem facharzt (psychater / psychologen) zu überweisen.
Peach73
Dabei seit: 10.08.2006
Beiträge: 191
Salü
Ich will dir ja keine angst machen....aber hast du die Nebenwirkungen schon gelesen?
Vorallem bei Häfig steht Wahnvorstellungen,Traurige Stimmung...
Ich hoffe du gibst deinem Sohn nicht nur die Medis,sondern machst auch ne Thera.
Normalerweise nimmt man dieses Medi wenn nichts mehr nützt...(hab ich gelesen) weiss also nicht obs stimmt

Aber lies mal:
(und durlöchere deinen Arzt mit Fragen)

Welche Nebenwirkungen kann Haldol haben?
Unter der Behandlung mit Haldol können folgende Nebenwirkungen auftreten:

Sehr häufig
Erregungszustände.

Ein- und Durchschlafprobleme.

Koordinationsstörungen oder unwillkürliche Muskelbewegungen (auch bekannt als «extrapyramidale Symptome»). Diese können umfassen: langsame, steife oder ruckartige Bewegungen von Gliedmassen, Hals, Gesicht, Augen oder Mund und Zunge. Dadurch kann eine ungewöhnliche und unwillkürliche Körperhaltung oder Mimik entstehen.

Abnorm überschiessende Bewegungen des Körpers oder der Gliedmassen.

Kopfschmerzen.

Häufig
Traurige oder gedrückte Stimmung.

Psychotische Störungen (wie Wahnvorstellungen, ungewöhnliches Misstrauen, Halluzinationen).

Nach längerer Behandlung Zuckungen von Zunge, Gesicht, Mund oder Kiefer und eventuell mit langsamen, wurm­artigen Bewegungen von Zunge und Mund und möglicherweise auch mit einer eingeschränkten Fähigkeit, den Mund voll zu öffnen, wobei alle diese Symptome selbst bei Absetzen der Behandlung möglicherweise nicht abklingen.

Koordinationsstörungen und unwillkürliche Muskelbewegungen wie: spastische Bewegung der Augäpfel in eine starre Position, meist nach oben; Verlangsamung des Bewegungsablaufs; ruckartige Bewegungen, Zittern, Muskelsteifigkeit, mit Zuckungen und stereotypen Bewegungen oder abnormen Körperhaltungen einhergehende Muskelkontraktionen, ausdrucksloses Gesicht; abnorme Gangart, Unfähigkeit still zu sitzen.

Hoher Blutdruck.

Schwindel.

Übermässige Schläfrigkeit.

Benommenheit.

Sehstörungen.

Abnorm niedriger Blutdruck (sogenannte Hypotonie); abnorm niedriger Blutdruck beim Aufstehen oder Lagewechsel.

Verstopfung, Mundtrockenheit, vermehrte Speichelbildung, Übelkeit, Erbrechen.

Hautausschlag.

Unfähigkeit Wasser zu lassen.

Impotenz oder Erektionsstörungen.

Unbeabsichtigte Gewichtszu- oder -abnahme.

Gelegentlich
Allergische Reaktionen, zum Beispiel Nesselausschlag oder Gesichtsschwellung.

Verwirrtheit.

Verminderte(r) Geschlechtstrieb bzw. Libido.

Appetitlosigkeit.

Sodbrennen.

Unruhe.

Krämpfe.

Symptome wie bei Morbus Parkinson.

Bewegungsarmut.

Ruckartiges Nachgeben einer passiv bewegten Gliedmasse (Zahnradphänomen).

Sedierung.

Unfreiwillige Muskelkontraktionen.

Verschwommensehen.

Abnorm beschleunigter Herzschlag.

Schwierigkeiten beim Atmen (Kurzatmigkeit).

Leberentzündung (sogenannte Hepatitis); zu viel Gallenflüssigkeit im Blut mit einhergehender Gelbfärbung von Haut, Zahnfleisch und Augen (sogenannte Gelbsucht).

Übermässige Lichtempfindlichkeit der Haut.

Juckreiz auf der Haut.

Starkes Schwitzen.

Menstruationsstörungen wie Regelschmerzen und/oder Ausbleiben der Regelblutung.

Austreten von Flüssigkeit aus den Brustwarzen, Brustempfindlichkeit oder -schmerzen.

Gangstörungen.

Abnormer Anstieg der Körpertemperatur.

Schwellung der Gliedmassen aufgrund übermässiger Wassereinlagerung.


Ich wünsche dir und deinem Sohn ganz viel Kraft
~Tornado~
Dabei seit: 25.01.2005
Beiträge: 1384
ich würde UNBEDINGT psychologische hilfe beanspruchen.
da du schreibst, dass er sogar nicht mehr in die schule kann, wäre es gut, wenn euch die schule an den schulpsychologischen dienst überweist. noch besser, wenn er gleich beim KJPD abgeklärt und ihr da betreut werdet.

natürlich könnt ihr dies auch im privten rahmen tun. bei der schule werden die kosten aber von der schule getragen und wenn nötig auch eine beschulungslösung ausserhalb der volkssschule angeboten und bezahlt.

alles gute!

www.elterncoach.ch
Gelöschter Benutzer
@Maelle, was ich einfach nicht verstehe, dein Sohn hatte schon Zoloft und Haldol, wer hat ihm das denn verordnet? Du schreibst, du fühlst dich so alleingelassen. Wie ist so etwas möglich, hier läuft doch etwas gewaltig falsch. Was meint denn der verordnende Arzt zu der Situation deines Kindes?