Anti-Depressiva?

schnurpfelchen
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.11.2005
Beiträge: 40
Hallo Zusammen..

ich weiss es ist eher vielleicht ein heikles Thema,oder man redet nicht so gerne darüber.Doch wäre ich froh wenn ihr hier mir Erfahrungen mit diesen Medis erzählen könnt oder
was man berücksichtigen sollte.Würde mich auch über PN freuen,wenn man es nicht öffentlich schreiben möchte danke..
grüessli schnurpfelchen

lebe froh und heiter wie ein floh am Biltzableiter
Gelöschter Benutzer
hast du es schon mit johanniskrauttbl. probiert? man muss sie aber drei monate nehmen bis man eine wirkung spürt. aufpassen mit sonnenbaden, sie können braune flecken machen.
Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Ich schliesse mich "Goldfisch" an. Habe auch gute Erfahrungen mit Johanniskraut gemacht. Aber eben, braucht halt etwas Zeit.
schnurpfelchen
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 30.11.2005
Beiträge: 40
danke Goldfisch,ja die Pflanzlichentabletten habe ich schon versucht,da ich aber einen ganz ganz heiklen nervösen Magen habe reagiert er auf die pflanzlichen sachen enormicon_frown.gif....es ist eben so,dass ich das gefühl habe oder möchte es ohne zu machen...Aber die ärztin und psychologin denken dass ich dringend hilfe brauche....aber sie zwingen mich auf keinen Fall ich solle mich einfach mal über das Thema schlau machen.So dachte ich vielleicht hier Antworten und tipps zu bekommen.
Ist ja so wie ich denke eher ja ein heikle frage und ich selber habe enorm mühe das anzupackenicon_frown.gif..

lebe froh und heiter wie ein floh am Biltzableiter
batida
Dabei seit: 04.10.2002
Beiträge: 127
Hey Schnurpfelchen

Erstens finde ich wichtig: anerkenne deine Situation - eine Depression ist eine Krankheit, welche man behandeln kann/sollte. - Für mich war das der erste Schritt zur Besserung. - Bis dahin habe ich mich einfach nur dafür geschämt, bei all meinem Glück nicht glücklich zu sein.

Mein damaliger Psychologe hat gesagt: Sie leiden! - Wenn Sie an Kopfweh leiden, nehmen Sie doch auch ne Schmerztablette, warum also leiden Sie an dieser Krankheit, ohne sie behandeln zu wollen.

Wege gibt es viele.. ich habe meine Depressionen einerseits schulmedizinisch mit Anti-Depressivas bekämpft, bin aber später dann zur Homöopathie gewechselt.

In der jetzigen Episode wollte ich einfach nur noch schnelle Besserung, weshalb ich mich für den schulmedizinischen Weg entschieden habe. - Aber, auch jetzt lasse ich mich gleichzeitig von der Chinesologin begleiten und unterstützen.

Anti Depressives gibt's verschiedene... unterdessen habe ich auch die Erfahrung gemacht, das Medis wechseln zu müssen, weil erstere nicht mehr genützt haben. - Deshalb ist es umso wichtiger zu erwähnen: Immer auch gleichzeitig in psychologischer/psychiatrischer Begleitung bleiben.

Wenn Du Dich für die Einnahme von Tabletten entscheidest, solltest Du mindestens bereit sein, sie für ein halbes Jahr zu nehmen. (so wurde es mir zumindest vermittelt)

Alles Gute Dir und: gut, dass Du dran bleibst und Deinen Weg suchst!

Alles hat seine Zeit!
Sinalco
Dabei seit: 23.04.2003
Beiträge: 1255
Da ich immer wieder am Rande einer Erschöpfungsdepression spazieren gehe, hat mir mein Arzt letztens auch ein AD verschrieben. Es steht zuhause rum.... Ich habe mcih dagegen entschlossen, weil mir nicht wohl dabei ist, monatelang ein Medikament zu nehmen. Habe stattdessen auch das Johanniskraut gekauft und probiere mich mit psychologischer Unterstützung und Meditation oben zu halten. Es ist nicht leicht, die positive Einstellung zu halten oder wieder zu finden, wenn ich 'unten' bin. Aber so ist es mir lieber, als mit Medikamenten.
ABer bei Schnupfen würde ich die Tabletten nehmen icon_eek.gif))

Dies nur meine Meinung. Ich verstehe jede, die sich (vorübergehend) für diese Medikamente entscheiden.

lg
s.

You don't get always what you want - you get what you need!
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Wichtig zu beachten:

- Den Arzt über ALLE Mittel informieren, die du einnimmst
- Wenn du Psychopharmaka einnimmts, darst du Johanniskraut NICHT gleichzeitig einnehmen! (ungünstige Wechselwirkung)

Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
sensefrau
Dabei seit: 02.10.2009
Beiträge: 723
Ich nahm wegen chronischen Schmerzen waehrend weniger Wochen Remeron ein. Die Schmerzen waren dann zwar endlich weg, doch weil ich staendig ein Hungergefuehl hatte, nahm ich innert Kuerze 4Kg zu. Bei meiner Zwergengroesse ist das viel. Ich fuehlte mich dadurch noch mieser als vorher. Ich habe das Medikament wieder abgesetzt. Ein weiterer Nachteil bei der Einnahme dieser Medis: man ist sehr muede. Am Morgen kann man nur schwer aufstehen. Ueberlege es Dir gut.
hope
Dabei seit: 04.05.2009
Beiträge: 308
@schnurpfelchen ich hab Dir eine PN geschickt.

@alle, ich finde, es kommt immer drauf an, wie sehr man leidet. Ist es eine leichte Depression bin ich als Tochter einer Naturheilpraktikerin und Homöopathin ganz klar für Johanniskraut und natürliche Methoden.

In den Moment, wo aber das Leben nicht mehr lebenswert erscheint vor lauter Gefühlen finde ich eine medikamentöse Therapie verbunden mit Gesprächstherapie durchaus angebracht und sinnvoll(er)
Gelöschter Benutzer
sinalco: wenn du ständig am rande einer erschöpfungsdepression bist, wäre eigentlich die wichtigste handlung belastung reduzieren, und nicht doping einwerfen