Hallo rursi
Ich bin seit 2 Jahren in einer Therapie, bei einem Psychiater (bewusst einen Psychiater und kein Psychologe). Er ist sehr erfahren (ca. 60 Jahre alt) und goldrichtig für mich.
Zuerst lautete die Diagnose mittelschwere Depressionen. Mittlerweile lautet sie anders.
ich habe mich bewusst für den Versuch ohne Medis entschieden. Die ersten medis habe ich nicht vertragen, und ich hatte den Antrieb nicht, mich auf weitere Experimente einzulassen. Mittlerweile bin ich froh drum...
Mit einer Therapie stellt sich der Erfolg nicht so schnell ein, wie vielleicht mit Medis. Ich habe lange gebraucht, um über gewisse Themen mit ihm zu reden. Es brauchte Vertrauen, und die kam nur mit der Zeit. Depressive (mich eingeschlossen) fühlen sich oft schuldig oder angegriffen, und es war schwer manche provokative Frage von ihm anzunehmen. Mittlerweile bin ich froh drum.
Lange Rede kurzer Sinn, es gibt verschiedene Weg. Wie Polygon habe ich auch ganz dunkle Zeiten und Tage, aber dank meinem Therapeuten weiss ich wo die Ursache steckt, und ich schaff es mittlerweile mich da selber wieder rauszuholen.
Weisst du, viele Menschen verteufeln Medis, medizieren sich aber selbst mit Alkohol oder sonstige Suchtmittel. Dann noch lieber gut dosierte, vom Arzt verschrieben Medis.
Alles Gute!
We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us