Antidepressiva..... und wie weiter?

Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
nase

Depressionen und andere psychische Krankheiten gabs schon immer.
Früher nannte man das Melancholie.
Und früher hatte man KEINE Möglichkeiten, sodass viele Leute in der Irrenanstalt landetet, wo sie schier gefoltert wurden, sassen stundenlang in heissem Wasser oder sonstigem Mumpitz.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
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Ultra

das war ein laaaaaaaaaaanger Weg und ich musste hart an mir arbeiten
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Gelöschter Benutzer
@häxli
Du hast jetzt einfach nochmals zitiert oder?
Nicht dass du mich mit Polygon verwechselst icon_smile.gif
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
Eva luna

dänk! ;-D
Gelöschter Benutzer
aber häx, jemand der auch lange und hart an sich arbeitete, wie polygon, der darf doch auch sagen was er denkt. und es gibt leute, die lieber depressiv sind ohne pillen. depressionen äussern sich ganz verschieden, wie du weisst. das heisst nicht, dass diese erwähnten leute nicht leiden oder sogar gar keine richtige depression haben. aber sie fühlen sich nicht als sich selber vielleicht. psychopharmaka haben ja nicht die selben wirkungen bei allen personen, oft genug ist bei den nebenwirkungen "depressionen" erwähnt.

ich finde, gerade menschen die depressionen erlebt haben, sollten doch würdigen, wenn verschiedene menschen sich verschieden damit arrangieren. ist doch bewundernswert, wenn mans ohne medi auf die reihe kriegt. das heisst nicht, dass medis schlecht sind, aber sie haben eine wirkung, sonst würde sie ja niemand nehmen, und die einen leute empfinden das eben als bewusstseinsverändernd auf eine art die sie nicht mehr als sich selber fühlen lassen. also ähnlich wie beim kiffen halt
Gelöschter Benutzer
sie fühlen sich nicht als sich selber unter medi einfluss, wollte ich schreiben
Chantilly4
Dabei seit: 15.11.2006
Beiträge: 172
es ist aber auch gut möglich, dass das AD wenn man sich fremdgesteuert fühlt, zu stark wirkt und von demher der/die PsychiaterIn auf ein anderes Medi umstellen muss. Daher ist es halt eben wichtig, dass die Chemie auch in der Therpie stimmt, dass der/die Patientin sich ehrlich über das befinden äussert, damit gehandelt werden kann.

Ich hatte mit Citalopran aufeinmal Migräne und mein Blutdruck der sonst schon tief ist, sank in den Keller und ich hin und wieder in Ohnmacht, ausserdem verlor ich innerhalb 3 Wochen knapp 10kg. Mit Cipralex habe ich bis aufs nächtliche Schwitzen keine Nebenwirkungen mehr. Meine Kollegin dagegen nahm mit Citalopran enorm zu.

Mit meiner schweren Depression hätte ich mich niemals getraut, den homöopathischen weg zu wählen. zuviel stand auf dem spiel.
Deshalb frage ich mich halt auch, wie das gerade bei polygon funktionieren soll (falls sie Kinder hat) und immer wieder in die Abgründe fällt, das Selbstwertgefühl fehlt, was genau sie da ihren Kids vorlebt. Meine Kids haben gelitten unter der Situation wie es mir ging und ich habs lange nicht bemerkt wie schlimm es wirklich um mich stand. ich dachte ich hätte bloss eine schwache Depri, die Diagnose war dann aber sehr ernüchternd, aber endlich bekam mein Zustand auch einen Namen.

Im überigen ich bin noch nicht über den Berg, aber es geht mir in Anbetracht der Vergangenheit, deutlich besser und ich darf meine 3 Kids behalten.

Zu Deinem Ziel führen Dich eine klare Absicht, Vertrauen und der Erste mutige Schritt!
-Königin-
Dabei seit: 27.06.2009
Beiträge: 968
@Chantilly4
es ist aber eigentlich praktisch das Gleiche, Citalopram ist das Generika von Cipralex
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
Citalopram ist das Generikum von Seropram.
Jedenfalls laut dieser Liste:

http://www.pro-generika.ch/

http://www.gesundheitstipp.ch/themen/beitrag/1018050/Wer_Generika_kauft_zahlt_drauf

http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1019316/Neues_Medikament_alte_Wirkung_Eine_Goldgrube

Escitalopram (Cipralex®)
Citalopram (Cipramil®) von dem Unternehmen Lundbeck zählt zu den am meisten verordneten selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) zur Therapie bei Depressionen in Deutschland.

Nach dem Patent-Ablauf sind inzwischen mehrere Generika mit dem Wirkstoff Citalopram auf dem Markt.

Jetzt hat das Unternehmen Lundbeck die Zulassung für die Weiterentwicklung von Citalopram erhalten: Das S-Enantiomer von Citalopram, Escitalopram (Cipralex®), das im Vergleich zu Citalopram schneller wirken soll. Unternehmen Lundbeck hebt besonders die gute Verträglichkeit hervor. Escitalopram (Cipralex®) ist bereits im Handel.

Dosierung: Die übliche Dosis beträgt 10mg einmal täglich. 10mg Escitalopram soll 20mg Citalopram entsprechen.
Chantilly4
Dabei seit: 15.11.2006
Beiträge: 172
königin... eben es ist fast dasselbe, scheinbar habe ich auf einen inhaltsstoff stark reagiert. wichtig ist doch dass es mir mit cipralex gut geht oder? alles andere ist haarspalterei

Zu Deinem Ziel führen Dich eine klare Absicht, Vertrauen und der Erste mutige Schritt!