Bandscheibenvorfall - was sonst ausser OP?

ich finds übertrieben, nach dem ersten Vorfall gleich zu operieren.

Hatte ebenfalls einen bandscheibenvorfall, und zwar an einem feiertag, konnte mich 1 stunde keinen cm bewegen, bis all die schmerzmittel, die ich eingeworfen hatten, wirkten.
Der notfallarzt meinte, ich solle doch in die notaufnahme kommen (ha, ha, ha - wie denn, wenn man keinen schritt machen kann?) oder bis am nächsten tag warten und zum hausarzt gehen.

Mein hausarzt riet mir auch zur operation, sollten die cortison spritzen nicht wirken. habe dann 4 Tage cortison spritzen lassen und dann wars soweit i.O., dass ich zur Physio ging. Dies hat mir sehr geholfen und auch die speziellen Rückenübungen die ich jetzt mehr oder weniger regelmässig mache.

Allerdings habe ich immer noch ein kleines Ziehen im Bein und manchmal wie ein Taubheitsgefühl, aber damit lässt sichs leben. Würde eine Operation erst in Betracht ziehen, wenn ich täglich Schmerzen hätte.

Ich würd auch auf keinen Fall sofort operieren. Mein Mann hatte vor 2 Jahren eine Bandscheibenvorfall und sein Hausarzt schickte ihn zum Spezialisten, der wollte auch am liebsten gleich die Messer wetzen. Da es aber um eine OP handeltet welche vornem vom Hals her gemacht würde (Vorfall betraf Halswirbel) holte er sich eine 2. Meinung ein. Dieser Arzt meinte, er müsse 6-8 Wochen Geduld haben, entweder werde es besser oder aber dann operieren. Siehe da, nach 6 Wochen war er beschwerdefrei - klar, es kann jederzeit wieder kommen. Er fährt weiterhin Rennvelo und hat wieder angefangen zu trainieren um seine Muskulatur zu stärken.