@stäz
Was denn für Widersprüche? Ich kann nur das erzählen was ich erlebe und sehe. Wenn ich nicht da bin, putzt er auch mal, kocht für die Kinder, aber wenn ich dann da bin, lässt er sich fallen, überlässt alles mir! Vielleicht kann er sich in dem Moment wenn er alleine ist zusammen reissen, auch schon den Kindern gegenüber, aber sobald ich da bin, denkt er, ok, jetzt kann ich ihr wieder das Zepter übergeben!!
Er ist ja nicht jeden Tag so mies gelaunt. Es gibt Tage, da geht's im relativ gut, aber er tut im "Tagesgeschäft" nichts. Es ist ja nicht so, als würde er im hintersten Eck hocken. Er ist ja da, hockt am PC, vor dem TV, trifft sich auch mal mit Kollegen, aber er tut nichts Konkretes im Alltag...Mensch wie soll ich das erklären wenn man nicht selber mit so einer Person zusammen gelebt hat!! Ich würde es auch nicht verstehen, wenn ich eine Aussenstehende wäre! Egal, ich habe jetzt genug Tipps erhalten und im Grunde weiss ich schon lange was ich zu tun habe. Wir haben uns auseinandergelebt und seine Krankheit hat auch nicht gerade wenig dazu beigetragen. Ich wünsche ihm ja, das es ihm wieder besser geht, aber trotzdem werde ich nicht mehr an seiner Seite sein wollen. Denn die Angst, dass er einen Rückfall haben würde ist einfach zu gross.
Ich versuche jetzt nochmals beim Psychiater Druck zu machen, da er sich selber ja auch viel davon verspricht und dann kümmere ich mich wohl um's Ausziehen...Danke euch allen..auch für die ganz viel lieben PN's!!
Das Glas ist immer halbvoll....