Burn-out...

Hallo dieda
Woher bist du den? Kenne eine sehr gute Klinik, wo gerade im Moment meine Frau ihre Kur macht. Burn-out, früher sagte man Depressionen dazu. Es wird geschätzt, dass ca. 40% aller Menschen in ihrem Leben mal davon Betroffen sind. Temesta sind sehr stark, helfen aber schon, aber es geht halt auch ein paar Tage bis die Wirken. Und die Tabletten alleine lindern wohl die Krankheit, nicht aber die Ursache.
Beste "Medizin" ist: einen geduldigen, verständnissvollen Partner zu haben, der dir auch das Gefühl vermittelt, wichtig zu sein, dass er dich braucht, u.s.w. und ob mans glauben will oder nicht, Sex. 2-3 mal die Woche. Eine Studie hat bewiesen, dass Personen die 2-3 in der Woche Sex haben, so gut wie nie von Depressionen betroffen sind. Dazu solltest du regelmässig eine Auszeit für dich haben, Sport (Bewegung), den Körper auspowern.

Wenn du magst, kannst du mir gerne eine PN senden.

Ich wünsche dir viel Kraft.

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Hallo

"Herzinfarkt-Symptomen und Hyperventilation" > tönt das nicht eher nach Panikattacke?

Ich finde es auf jeden Fall genau richtig wie du es machst. Auf Temesta verzichten wenn möglich und an die frische Luft und unter Leute gehen. Ein möglichst normales Leben leben.
Hör auf dich, nimm dir Zeit für dich, achte auf deinen Körper, lass dich nicht verrückt machen, wenn dein Körper mal anderes reagiert oder dir Stresssymptome anzeigt, sondern geh darauf ein und nimm dir, was du brauchst.

Alles Gute!

Burnout ist eine Erkrankung der Psyche und sollte von einem Psychiater oder Psychologen behandelt werden. Diese sind die Spezialisten dafür. Hausärzte überschätzen sich da leider oft.
Wünsche Dir alles Gute

@Disli
also Burn-out ist also nicht = Depression

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ja das stimmt. Es kann aber in eine Depression übergehen. Oder es kann auch beides miteinander auftreten.

Ich finde es nach wie vor erschrecken, wieviele Leute hier Sachen schreiben, die nicht stimmen!

Mich erstaunt heute eher, dass es bei vielen noch so lang zum Burnout - zum Leergebranntsein - dauert. Wenn etwas nicht so geht, wie wir meinen, dass es gehen muss, erhitzen wir uns doch oft ganz beträchtlich. Ich beobachte z.B., wie wir von klein auf mit DRUCK erZIEHen - das ist wie Fahren mit angezogener Handbremse und Vollgas.
So lernen wir von klein auf mit dem Leben umgehen. Und wenn das nicht klappt, dann steigern wir uns noch mehr hinein. Das muss doch irgendwann die Kräfte erschöpfen. Was wir dringend lernen sollten, ist, dass die Lösung des Problems NIE so geht, wie wir gelernt haben, dass wir sie machen müssen. Es gibt keine gemachten Lösungen. Wir erschöpfen uns für Vorstellungen, die an der Realität vorbeigehen. Dass wir dabei an unsere Grenzen geraten und ggf. auch zusammenbrechen, ist gut so; sonst würden wir ja nie bemerken wollen, dass wir es verkehrt gemacht haben.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer beobachte ich mit wachsendem Vergnügen, wie sich Lösungen immer ganz anders ergeben als man sie haben möchte. Auch wenn wir noch so gern unsere Fleißaufgaben zu Ende bringen würden, um die gewohnten Fleißbildchen einzusammeln, das Leben hat immer etwas anderes mit uns vor. Etwas Geistreicheres. Etwas Lebendigeres. Jenseits des Burnout gibt es Hochinteressantes zu entdecken. Da könnte sich sogar der SINN DES LEBENS finden - wenn wir nur hinschauen. Auch jeder Burnout hat einen HÖHEREN SINN: er ist ein Wegweiser, der uns auf die Nöte unserer Kräfte aufmerksam macht, die von uns STÄRKUNG brauchen, damit sie AUFleben können. Also die Kräfte erst mal füttern und dann wieder verausgaben und nicht umgekehrt! Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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