Diät wegen medikamenten - täglicher Kampf mit heranwachsender Tochter...

Blumerl
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1497
Zum Glück muss Deine Tochter nicht für lange Zeit mit diesen Medikamenten leben. Du hast gute Tipps gekriegt, aber hoffentlich normalisiert sich ihr Appetit nach Absetzung der Medikamente wieder. Alles Gute!
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@myz
gesund (fettarm mit guten oelen, viel gemüse, mal fisch) kochen,
ist für die ganze familie vorteilhaft - auch für die die essen sollen.

ist sport für deine tochter eine option?
(turnverein, klettern, wandern, biken, fussball, tennis oder oder..)
Smile79
Dabei seit: 07.04.2009
Beiträge: 2397
@myz
bei uns gab es jeden abend als vorspeise suppe, und dann reste icon_smile.gif
Myz
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Ja, zum Glück bewegt sich meine Tochter viel und gern. Sie macht Capoeira und tanzt HipHop. Ausserdem schwimmt sie sehr gern und fährt Velo (am Sonntag ist sie fast 40km gefahren!). Darüber binich sehr froh!

Danke Euch allen. Es tat einfach schon mal gut, ein wenig "klönen" zu können. Und ein paar Gedankenanstösse zu bekommen.

Wir nehmen jetzt einfach jeden Tag (und jede Mahlzeit...) wie sie kommt. Vorhin beim Zvieri war mein Mädel jedenfalls wieder "vernünftig".
Tagesmamma
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1058
Der Trick an der ganzen Sache ist das man vor den Mahlzeiten einen Teller mit gemüsestäbli macht oder den Salat vorher oder eine eine Bouillon und davon darf dann so viel gegessen werden wie sie mögen, vomhauptmenu gibt's einfach einmal und das für alle.
Und abends die Kohlenhydrate weglassen.
Und wirklich einmal in der Woche einen schlemmertag einführen wo sie darf wie sie will, und jetzt im Sommer wasserglace kaufen die haben nicht so viele Kalorien. So haben wir unseren junior von 50 auf 40 kg gebracht in einem guten halben Jahr

Wer glaub jemand zu sein, hat aufgehört jemand zu werden

besucht den Elterntreffpunkt Schweiz
http://elterntreffpunkt.forumgratuito.net/
Pippilangstrumpf
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 1243
ich drück dich einfach mal icon_smile.gif
Nic
Dabei seit: 11.12.2007
Beiträge: 18
Wir hatten genau dieses Problem auch, aber erst als das Antieptileptikum abgesetzt wurde. Dann kam bei meiner Tochter das Hungergefühl, unter den Medikamenten war sie sehr dünn und ass nur wenig. Ich habe dann mit der Neurologin besprochen, dass wir eine Ernährungsberatung aufsuchen. Heute mit bald 19 Jahren hat sie keine Gewichtsprobleme. Gerade in der "Vorpubertät" wo sich wahrscheinlich auch deine Tochter befindet, finde ich es als Mutter schwierig, dies alleine anzugehen. Such Dir Hilfe bei einer Fachperson welche dich und deine Tochter unterstützt.
Carmen2
Dabei seit: 28.03.2002
Beiträge: 186
Meine Tochter war als Kleinkind immer eine schlechte Esserin. Dann musste sie auch Epimedis nehmen und nahm auch zu. Zu Beginn nicht so stark, zudem waren wir über das eine oder andere Kilo mehr nicht unglücklich da sie wirklich sehr leicht war. Mit der Zeit aber mussten wir dann plötzlich auch ein bisschen aufpassen da sie dann doch einige Kilos zugenommen hatte. Sie war zwar nicht dick aber hatte doch mittlerweilen ein kleines Bäuchlein bekommen. Ich habe dann von jemand anderem gehört, dass ihre Tochter die selben Medis nehmen musste wie meine Tochter und sie hätte zusehen können wie sie wie ein Hefeküchlien aufgegangen sei. Sie hätten dann die Medis gewechselt. Als ich dann mit meiner Tochter zur Kontrolle im Kispi war, habe ich die Aerztin auf diese Medis und die Gewichtszunahme angesprochen. Sie meinte dann dass unsere Tochter nicht zu schwer sei, es sei ihnen aber bekannt dass es bei diesem Medi zu einer Gewichtszunahme kommen könne. Aus diesem Grund würden sie in der Pupertät nicht unbedingt dieses Medi verschreiben. Vielleicht müsstest du dich mal erkundigen ob ein Mediwechsel etwas bringen könnte. Meine Tochter konnte die Medis mittlerweilen absetzen und hat nun einige Kilos abgenommen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass meine Tochter behindert ist und sie immer mal etwas mehr oder weniger hunger gehabt hat. Die Gewichtsabnahme könnte natürlich auch daran liegt.
Gelöschter Benutzer
@Myz: das war kein Herziehen, DAS würde ganz anders tönen...
Aber ich verstehe dich nicht richtig? Dir ist das alles zuviel, der Stress, die Streitereien, die Anspannung beim Essen, die ewige Beschäftigung mit dem Essen, die unterschiedliche Kocherei, und der andere verantwortliche Erwachsene, der dich in der Situation unterstützen könnte, wird da nicht zu Lösung herangezogen? Deine Unterstützung für deinen Mann ist ja toll, aber ich dachte halt, wenn du wenigstens die unterschiedliche Kocherei los hättest, also weniger Stress/Aufwand, könntest du dich besser auf dein Tochter konzentrieren. Aber wenn das kein Lösungsweg für dich ist, ok.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@myz: Oh ich kenne das aus meiner Kindheit. Hatte einen Bruder, der ass in dem Alter auch viel. Oft versteckte er sein Essen und verlangte noch mehr, damit er die doppelte menge erhielt. Leider war er schon als Kind Übergewichtig, mit welchem Alter weiss ich nicht mehr, nur dass es ein riesen Stress am Tisch war.

Heute habe ich zwei Jungen, die sehr unterschiedlich sind. Der eine ist 1.45 und wiegt keine 30 kg, der andere war schon als Baby ein Nimmersatt und würde heute von der Menge her eine Erwachsene Portion essen.

Ich erkläre ihm halt immer wieder, dass ich nicht möchte, dass er übergewichtig wird. Lieber mehr Gemüse und Salat. (Noch) gibt es keine solchen Szenen wie bei Euch, doch mein Bruder steht für mich als abschreckendes Beispiel stets vor Augen.

Wünsche Euch viel Glück und Durchhaltevermögen.