"Die meisten Menschen

bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Klar ist Bienchens Geschichte traurig. Aber genauso traurig ist es, wie sie in dem Opfersein "verharrt". Immer und immer wieder bekommt sie gute Inputs, die sie aber nicht nutzt. Ganz einfach weil sie selbst "noch nicht soweit ist" eine Veränderung anzustreben.
Wer oder was hindert sie, etwas zu verändern? Ja, vielleicht ihre Vergangenheit. Die war vielleicht schockierend.
Die ist aber vorbei, und alles was sein wird ist noch nicht. Das was war kann nicht verändert werden. Der einzige Augenblick der wo man etwas verändern kann ist IMMER gerade JETZT. Nicht gestern und morgen.
DAS ist Veränderung, das ist der Anfang von glücklichsein können, das ist ein erster Schritt seine Haltung oder Sichtweise zu verändern.
In der Vergangenheit verharren, Schuldfragen zu klären, Geständnisse und Schuldgeständnisse von Fehlern und Fehltritten zu erhoffen... Das ist für mich das Tor zum eigenen Gefängnis. Die Mauer die das "Glück" ausschliesst.
dachs
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 26.01.2004
Beiträge: 52
@bubble36
hast du sehr treffend geschrieben!
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
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verharren oder nicht, können wir aussenstehende das beurteilen ?

We stopped checking for monsters under our bed, when we realized they were inside us
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
Können Aussenstehende beurteilen ob die Geschichten hier drin alle wahr sind?

Sympathie entsteht doch auch weil jemand ähnliche Erfahrungen macht. Sich für jemanden mit einer solchen Geschichte einsetzen und sich betroffen fühlen heisst doch, dass man damit momentan (oder schon länger) auch beschäftigt ist.

Loslassen ist ein guter Ansatz. Loslassen von Mustern, Loslassen vom Suchen, Loslassen vom Druck, etwas verändern zu müssen.
lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
wird womöglich manchmal die vergangenheit dazu benutzt, das verhalten in der gegenwart zu rechtfertigen?

es ist nicht böse gemeint, sondern einfach nur eine überlegung....

wer nicht lebt, stört nicht!
bubble36
Dabei seit: 31.01.2003
Beiträge: 730
aber ja doch, meine Meinung, auch nicht böse, hab ich auch gemacht. (Früher!) icon_smile.gif
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
Ich dachte es geht um Glück, bzw. Glücklichsein und nicht um Verhalten.

Jedenfalls mein ich NICHT das Verhalten, aber das sich-wohl-fühlen oder eben das Glück.

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lilie
Dabei seit: 14.02.2004
Beiträge: 359
bubble
ja, ich auch. und noch so jemand der mir nahesteht.

seit ich das nicht mehr tue, gibt es halt keine entschuldigung für so manchen fehler mehr. aber ich kann gut dazu stehen und fühle mich seitdem ehrlich gesagt frei und gelöst. auch wenn ich jetzt eher stirnrunzeln als mitleid ernte, wenn ich mal was in den sand setze icon_smile.gif

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dachs
ThemenerstellerIn
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Beiträge: 52
ja lilie, das denke ich auch!
Ultramarin
Dabei seit: 30.03.2009
Beiträge: 1425
wenn ich euch richtig verstehe: sich unglücklich oder traurig fühlen ist ein verhalten ?

wenns so ist, dann reden wir aneinander vorbei.

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