Ebola

rivus
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 02.05.2013
Beiträge: 209
Habt Ihr Angst vor einer Epidemie? Was sind Eure Gedanken darüber?
taraxacum
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Angst habe ich nicht.

Gedanken:
Dieses Leid - macht mich betroffen und traurig
Gibt es für mich Möglichkeiten zum Helfen?
Wäre es sinnvol, unsere Reiserei einzustellen? (Verschleppung, Ausbreitung,...)
Einmal mehr werde ich mir bewusst, in welcher Luxusversion ich aufgewachsen bin und lebe - Dankbarkeit dafür
Ein Stück an Ehrfurcht gegenüber den Möglichkeiten der Natur und unserer menschlichen Beschränktheit macht sich breit


Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.
second2
Dabei seit: 01.06.2012
Beiträge: 815
Angst (noch) nicht, aber Respekt.

Die Krankheit wird sicher auch in die Schweiz kommen, so wie sie sich z.Z. ausbreitet.

Ich hoffe auch, dass die Forschung schnell weiterkommt, jetzt wo endlich auch mehr Geld eingesetzt wird.

Den Impfungen, die noch im Frühstudium sind, stehe ich ein wenig skeptisch gegenüber. Die Piste mit dem Spenderblut von Personen, die von Ebola geheilt wurden, finde ich persönlich jedoch sehr interessant.

-
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Mich würde es interessieren, wie sich Impfgegner dazu äussern. Wären sie, falls die Krankheit tatsächlich in die Schweiz käme, und es gäbe einen Impfstoff, auch dagegen?

Ich persönlich mache mir auch Gedanken, vorallem wenn die Schweiz jetzt Soldaten in dieses Gebiet schicken will. Ich hoffe einfach ganz fest, dass alle Leute, die dort sind um zu helfen, auch genügend geschützt sind. Das ist ja das Problem, dass sich eben auch Personal damit ansteckt. Erst bleibt es unentdeckt, es werden weitere Personen angesteckt, diese bleiben erst mals auch unentdeckt, es stecken sich weitere Leute damit an, und so bereitet sich die Krankheit immer mehr aus.

Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Ein Impfstoff in absehbarer Zeit ist eine Illusion! Oder hat man gegen HIV schon eine Impfung? Ich habe die Meinung eines Spezialisten gelesen: Ebola sei ein derartig aggressives Virus, dass es sich bald selber vernichten wird. Anstatt wieder einmal einen auf Panik zu machen und die Patienten in der ganzen Welt rumzufliegen, sollte vor Ort alles Mögliche veranlasst werden.

[Dieser Beitrag wurde 1mal bearbeitet, zuletzt am 19.10.2014 um 22:23.]

Versprich nichts, wenn Du glücklich bist.
Antworte nicht, wenn Du wütend bist
und triff keine Entscheidungen wenn Du traurig bist.

Autor unbekannt.
Universum
Dabei seit: 13.05.2013
Beiträge: 1515
Bei der Schweinegrippe wollte uns die Pharma Tamiflu als Wundermittel verkaufen. Bewiesen ist, dass es ausser Nebenwirkungen nicht gegen Grippe hilft! Aber die Kassen haben kräftig geklingelt, der Bund hat für Millionen gebunkert, auch nutzlose Impfungen. Die einzige die an Ebola verdient wird wieder die Pharma sein.

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Autor unbekannt.
GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
Ja, das stimmt auch wieder.

Ich meine bei den Impfungen ist es doch ähnlich wie bei einer Versicherung:
Niemand möchte den Schaden haben, deshalb möchten wir uns so gut wie möglich versichern. Nur, die Versicherung hilft uns finanziell, nach einem Schaden. Dass ein Schaden entsteht, dagegen hilft keine Versicherung.

kaye
Dabei seit: 25.11.2009
Beiträge: 963
@Universum: Wie meinst Du das mit "sich selber vernichten"? Dass ein Virus, dessen Wirt zu rasch stirbt, sich nicht gut verbreiten kann und darum ausstirbt? Das scheint mir bei Ebola nicht der Fall zu sein, da jede infizierte Person zwei weitere ansteckt im Moment. Bei einer kleinen Anzahl Menschen in einem isolierten Gebiet würde sich Ebola vermutlich selber vernichten (nachdem auch ca. 70% dieser Menschen gestorben sind), aber doch nicht im dicht bevölkerten und global vernetzten Westafrika.
Ich muss gestehen, dass ich pessimistisch und sehr besorgt bin. Nicht wegen uns in der Schweiz, ich glaube schon, dass die westliche Welt es schafft, Ebola-Patienten so zu isolieren, dass es nicht gerade eine Epidemie gibt. Aber für Afrika, und dann evtl. auch andere sichtbesiedelte Weltgegenden ohne funktionierendes Gesundheitssystem. Die Frage ist, ob die Infektionsrate (eben zur Zeit Faktor 2) abnimmt, wenn es mehr Infizierte gibt. Ich fürchte, das ist für eine ziemlich lange Zeit nicht der Fall…
Hoffnung auf Impfung oder wirksame Medikamente? Das geht nicht schnell genug. Bereits jetzt sterben sehr viele Menschen in den betroffenen Ländern nicht an Ebola selber, sonder daran, dass auch andere Kranke/Geburten etc. aus Angst nicht mehr behandelt werden.
smarties0
Dabei seit: 05.12.2014
Beiträge: 8
Nein, habe keine Angst. Das sind einfach nur mal wieder die Medien, die versuchen, eine Massenpanik auszulösen. Wozu? Vielleicht um die Menschen von anderen Sachen abzulenken und sie ruhig zu halten.
Smaa
Dabei seit: 14.03.2015
Beiträge: 28
Die Medien versuchen keine Panik auszulösen. Es ist/war eine Tatsache, dass das Leben in Westafrika (vor allem im letzten Jahr) sehr gefährlich war.
Ich war 2013 in Liberia und habe dort in einer Schule gearbeitet. Nun mach ich mit hauptsächlich Sorgen um all die lieben Menschen die ich kennenlernen durfte. Ebola ist aber nicht das einzige Problem dort..

Ebola ist deshalb so gefährlich, weil die Menschen in Afrika anders leben und ein anderes Verständnis für Hygiene, Medizin und Religion haben.
So habe ich selbst erlebt, dass ein Mann erst nach einem Monat beerdigt wurde!! (Je angesehener der Verstorbene war, desto länger wird gewartet).
Das wichtigste ist/war die Sensibilisierung der Bevölkerung für die Krankheit und was sie machen können/sollen und was sie unbedingt vermeiden sollen.

Es freut mich sehr, dass die Schule in welcher ich arbeitete nun seit dem Februar wieder in den regulären Schulbetrieb wechseln konnte icon_biggrin.gif