taraxacum
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 27.01.2004
Beiträge: 1317
Unsere heute 15jährige Tochter kennen wir als fröhliches und geselliges Kind. Mit dem Wechsel in die Oberstufe ging ein Wegzug ihrer Freundin einher. Die beiden Mädchen verbindet eine ganz besondere Freundschaft. Von "Geburt an" verbrachten sie ihr Leben mehr oder weniger gemeinsam. Der Verlust war entsprechend gross. Die Freundschaft ist über die Distanz geblieben, viele Telefonminuten werden genutzt. (für mich war dies bis anhin die Grundlage für den weiteren Verlauf
).
Schulisch konnte unsere Tochter nur mässig Fuss fassen und es begann ein Kreislauf. Das zweite Oberstufenjahr wiederholte sie ohne sichtbare Entlastung/Erfolg. Die Gemüstlage wurde immer labiler, Suizidgedanken drängten sich in ihren Kopf, Verfolgungsängste nahmen Einzug, das Lachen verschwand, Hobby wurden aufgegeben, Freunde wurden kaum mehr getroffen.
Trotz genügendem Notenschnitt hast sich die Tochter vor den Sommerferien entschieden, die Schulstufe zu wechseln. Zu Beginn der Sommerferien eine erste Diagnose: mittelschwere Depression, trotz uneindeutigem Krankheitsbild. Gemeinsam entschieden wir uns für eine medikamentöse Begleitung. Der erste Monat verlief recht gut, bis der Todesfall des Grossvaters die gesamte Familie von den Schienen warf. Mit Notfallmedikation, ständiger "Überwachung" und enger psychologischer Begleitung haben wir zwei gute letzte Wochen hinter uns.
Aufgrund der nicht ganz eindeutigen depressiven Symptomatik (diese zeigt sich mehrheitlich stundenweise) und von der Tochter beschriebenen Absenzen wird nun eine Epilepsieabklärung in die Wege geleitet. Nach ein bisschen lesen im Netz zeigen sich einzelne Puzzlesteine, die sich langsam zu einem Gesamtbild zusammensetzen.
Fragen:
1: Gibt es hier Eltern mit Kinder im Jugendalter mit einer Epilepsie in leichter Form (Anfälle ohne Bewusstseinsverlust)?
2: Wer hat Erfahrung mit einer Kombination von Epilepsie und Depression?
3: Wer kann mir betreffend Begleitung/Unterstützung von Seiten Familie, aber auch Abgrenzung/Inseln für die Familie berichten?

Schulisch konnte unsere Tochter nur mässig Fuss fassen und es begann ein Kreislauf. Das zweite Oberstufenjahr wiederholte sie ohne sichtbare Entlastung/Erfolg. Die Gemüstlage wurde immer labiler, Suizidgedanken drängten sich in ihren Kopf, Verfolgungsängste nahmen Einzug, das Lachen verschwand, Hobby wurden aufgegeben, Freunde wurden kaum mehr getroffen.
Trotz genügendem Notenschnitt hast sich die Tochter vor den Sommerferien entschieden, die Schulstufe zu wechseln. Zu Beginn der Sommerferien eine erste Diagnose: mittelschwere Depression, trotz uneindeutigem Krankheitsbild. Gemeinsam entschieden wir uns für eine medikamentöse Begleitung. Der erste Monat verlief recht gut, bis der Todesfall des Grossvaters die gesamte Familie von den Schienen warf. Mit Notfallmedikation, ständiger "Überwachung" und enger psychologischer Begleitung haben wir zwei gute letzte Wochen hinter uns.
Aufgrund der nicht ganz eindeutigen depressiven Symptomatik (diese zeigt sich mehrheitlich stundenweise) und von der Tochter beschriebenen Absenzen wird nun eine Epilepsieabklärung in die Wege geleitet. Nach ein bisschen lesen im Netz zeigen sich einzelne Puzzlesteine, die sich langsam zu einem Gesamtbild zusammensetzen.
Fragen:
1: Gibt es hier Eltern mit Kinder im Jugendalter mit einer Epilepsie in leichter Form (Anfälle ohne Bewusstseinsverlust)?
2: Wer hat Erfahrung mit einer Kombination von Epilepsie und Depression?
3: Wer kann mir betreffend Begleitung/Unterstützung von Seiten Familie, aber auch Abgrenzung/Inseln für die Familie berichten?
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.