Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen!
@kaye
Du hast absolut recht betreffend dem rausgehen. Bis jetzt war es kaum möglich, sie dazu zu bewegen. Es geht jedoch immer besser. Gestern kam sie mit der Idee, sie könnte regelmässig mit dem Nachbarshund einen Spaziergang machen (inkl. Schulgspändli). Das wäre super! Wir bleiben dran - mal sehen, ob etwas wird daraus.
@GabrielA
Danke. Sie selber wünscht ausdrücklich nicht alleine zu sein, wenn sie sich schlecht fühlt. Das heisst nicht, dass wir stets in Blickkontakt sind - wichtig ist Leben im Haus. Wenn sie dann ein Heulkrampf überrollt, dann hat sie jemanden, der sie hält. Ich glaube, sie wäre absolut überfordert, müsste sie das alles alleine aushalten.
Weisst du ob der Epi-Junge Schwierigkeiten mit "schwarz vor Augen" und verschwommenem Blick hat/hatte?
@Smile79
Ja, sie müssen viel. Kommt dazu, dass Tochter in eine Familie hineingeboren wurde, in der alle viel machen, engagiert und aktiv sind. Zu all dem ist sie eine extrem "Gspürige". Du schreibst es so treffend - es ist eine Gabe, und ein Fluch zugleich. Sie ist auf einem guten Weg, ihre Grenzen zu erkennen und sich nicht überall hineinziehen zu lassen. Ich meine, im Moment kann sie (gezwungenermassen?) sehr gut einen gesunden Egoismus zeigen. Das ist neu. (ihre Schwester ist das pure Gegenteil *g)
Schuldispens/Time Out ist aktuell kein Thema. Vor allem aus dem Grund, dass Ferien und Wochenenden auch keine sichtbare Entlastung bringen. Und im Gegenteil ist Tochter der Meinung, der Schulbesuch täte ihr gut.
Ich denke, wir als Familie/Eltern, so wie wir funktionierten, prägen wir unsere Kinder. Auf der anderen Seite bringen die Kinder ihre ganz individuellen Eigenschaften mit. Mit diesen Eigenschaften springen sie dann auf die eine oder andere Prägung der Eltern an. So habe ich den Eindruck, dass wir unsere Kinder nicht auf Leistung trimmen. Wir Eltern leben jedoch Leistung vor und geben dadurch wohl unbewusst dennoch einen entsprechenden Wunsch weiter.
Und wenn ich so das letzte Jahr vor Augen halte. Ein emotional intensives Jahr. Jedes Familienmitglied reagiert anders - und geht mit dem Agieren der anderen unterschiedlich um.
Wisse immer was du sagst, aber sage nicht immer, was du weisst.