@vilu
Ja. Meine Tochter hat ein Valproinsäurepräparat und dessen Hauptnebenwirkung ist ein gesteigerter Appetit.
Wie gesagt: Ernährungstipps brauche ich keine. Die wenden wir ja wenn möglich an. Es geht mir wirklich um die Kommunikation gegenüber meiner Tochter.
Konkret: wenn ich bei jeder Mahlzeit darauf hinweisen muss, dass sie zuerst trinken und Salat essen soll, dass sie langsam essen muss usw. entsteht ein Muster (bei Tisch immer von der Problematik reden), das ich nicht möchte, weil ich Angst habe, dass es später (in der Pubertät) z.B. ins andere Extrem kippen könnte (Anorexie o.ä.)
Meine Tochter ist auch noch zu jung, um eine "Diät" durchziehen zu können. Z.B. gebe ich ihr zum Znüni immer Obst oder Gemüse (Rüebli/Gurken, Cherrytomätli) mit. Das isst sie denn auch mit Begeisterung - aber nur um anschliessend bei ihren Gspänli noch um Schockolasde, Sandwich u.ä. zu betteln (was sie dann leider auch bekommt). Ich habe ihr schon x-mal erklärt, dass dies nicht der Sinn der Sache sei. Dennoch erzählt sie mir immer wieder, wie fein doch das Sandwich, der Schokoriegel etc. ihrer Freundin war...
Es geht mir daraum, meine Tochter zu sensibilisieren, aber nicht zu traumatisieren.