Gesundheit: Fructoseintoleranz - "Humbug"

Verfasst am: 10.10.2010 um 22:35

Sonnenblume

ThemenerstellerIn

Dabei seit: 11.01.2002

Beiträge: 207

Aufgrund verschiedenen Problemen im Magen/Darmbereich, habe ich mich bei einer Naturärztin auf Fructoseintoleranz testen lassen. Bei mir zeigte sich nebst einer Lactoseintoleranz auch eine starke Fructoseintoleranz.
Ich habe mit meinem Hausarzt darüber geredet und der meinte nur, dass es eine Fructoseintoleranz nicht wirklich gebe und es da keine handfeste Studien darüber gebe. In der Schulmedizin sei dies kein Thema. Gibt es hier Betroffene, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben? Wenn ja, wie geht ihr damit um und habt ihr die Ernährung komplett umgestellt?

Verfasst am: 10.10.2010 um 23:40

Vollmond

Dabei seit: 31.05.2002

Beiträge: 63

Ich habe dir eine PN geschickt.

LG Vollmond

Verfasst am: 11.10.2010 um 07:35

*paxxie*

Dabei seit: 29.06.2010

Beiträge: 1478

Eine gute Freundin von mir reagiert nicht nur auf Fructose, aber auch auf Zucker. Dh sie kann gar keine Früchte (auch Tomaten) und nichts mit Zucker essen, da reagiert sie gleich mit Erbrechen. Auch schon etwas Tomate in der Suppe o.ä. können das Auslösen. Ich denke aber nicht, dass man bei so heftigen Symptomen von "Intoleranz" reden kann, ich weiss aber nicht, wie das heisst, das sie (schon seit Kindheit) hat.

Abgesehen davon, bin ich eher vorsichtig, bei von Naturärzten "diagnostizierten" Intoleanzen, vor allem Laktoseintoleranz... wenn man sich ernsthaft mit dem Thema Kuhmilch beschäftigt, stellt jeder fest, dass Kuhmilch nicht gerade vorteilhaft für uns Menshen ist, und es deshalb logischerweise in den meisten Fällen gut tut, diese wegzulassen. Also sozusagen etwas sehr einfach für den Naturarzt, dadurch gewisse Verbesserungen von Symptomen zu bewirken.

Verfasst am: 20.12.2010 um 11:03

sonne3076

Dabei seit: 19.12.2010

Beiträge: 3

Meine Tochter(5) hat eine erworbene Fructoseintoleranz oder auch Malabsorbation genannt.
Es gibt dies ganz sicher, es ist nur sehr wenig bekannt. Selbst mein Schwager der Arzt ist, hat gesagt das es eine hohe dunkelziffer von dieser Intoleranz gibt.
Unsere Tochter wurde in der Insel in Bern getestet und dies war positiv. Es ist ein einfacher Test:
Fructosesirup wird auf nüchternen Magen getrunken, dann wir in zeitlichen Abständen mit einem Blasmessgerät der Wasserstoff gehalt in der Atemluft gemessen.
Denn die Fructose wird nur begrenzt vom Dünndarm aufgenommen und wandert dann weiter in den Dickdarm wo er vergährt in Metan und Wasserstoff.
Metan gibt Blähung und macht Durchfall und der Wasserstoff wir über den Blutkreislauf über die Lungen ausgeschieden.
So vereinfacht gesagt.....
Es gibt ein tolles Kochbuch
Gesund essen fructosearm geniessen
isbnnr. 978-3-8338-0650-6
Du musst halt viel ausprobieren was du verträgst und viel lesen....
Alle Inhaltsangaben unter folgendem versteckt sich Fruchtzucker:
Fructose, invertzucker, Malz, Saccarose, Zucker, Glukosesirup (teilweise mit frucktzucker gestreckt) Gerstenmalz zudem alle künstlichen Süssungsmittel wie Xilit(Hustesaft, Globoli), Sorbit(Zahnpasta), Saccarin(kaugummi)

Trag die Sonne im Herzen obs regnet oder schneit

Verfasst am: 20.12.2010 um 11:35

Sonnenblume

ThemenerstellerIn

Dabei seit: 11.01.2002

Beiträge: 207

Wie hast du das bei deiner Tochter bemerkt? Welche Symptome hatte sie?

Verfasst am: 20.12.2010 um 14:41

maxima

Dabei seit: 16.02.2004

Beiträge: 175

das ist aber ein komischer arzt, unser kinderarzt hat unsere kleinste im sommer im spital zu einer untersucheung auf eine fructoseintolleranz angemeldet.

Verfasst am: 20.12.2010 um 19:18

Manya

Dabei seit: 30.05.2002

Beiträge: 1707

Macht Euch mal im Netz kundig. Es gibt 2 Arten von Fructoseintoleranz, eine angeborene (extrem selten) und eine, die die Aufnahme im Darm betrifft, die kann sehr variabel sein und auch wieder weggehen.
Mit der zweiten Form wird in der Alternativmedizin auch allerlei Humbug betrieben. Wie wurde sie denn diagnostiziert?