@weekly: Generell müsst Ihr Eltern die Entscheidung fällen, ob Euer Kind mit den Impfungen vor Krankheiten geschützt sein soll oder ob Ihr es verantworten könnt, wenn das Kind an einer Krankheit erkrankt, gegen die man impfen kann und evtl. bleibende Schäden erleidet.
Eine Spritze bekommt keiner gern. Wenn Du da locker dran gehst und mit den Kindern vorher redest (nicht verharmlosen), hilft das sehr. Bei uns nützt immer eine kleine Belohnung, man kann auch die Haut vorher betäuben mit einem Pflaster.
Mit 4-7 Jahren wird geimpft gegen
-Diphtherie: sehr selten, es gibt aber z.B. in Russland Ausbrüche. Kann zu Herzmuskelentzündung, Nervenlähmungen, Lungenentzündung, Tod führen.
-Tetanus: auch sehr selten. Falls aber eine Infektion auftritt, sind die Folgen sehr schwer und oft tödlich
-Keuchhusten: In dem Alter vor allem lästig und langwierig. Die Impfung wird vor allem gemacht um noch nicht geimpfte Babys vor Ansteckung z schützen
-Kinderlähmung: Bei uns fast ausgerottet (klappt nur wenn genügend Menschen geimpft sind), aber noch Vorkommen in Afrika, Indien und anderen Ländern, könnte daher eingeschleppt werden.
@vegan: Mit Deinem 2. Posting hast Du sehr deutlich ausgedrückt, dass Du keine Ahnung hast, wie eine Impfung wirkt. Nur bei einigen Infektionen und auch Impfungen kann man im Blut nachweisen ob eine Immunität vorhanden ist. Denn Immunität kann auf zweierlei Arten funktionieren, einerseits über die Antikörper (die man im Blut nachweisen kann) , andererseits über Immunzellen, die nur bei Kontakt mit dem Erreger sich vermehren oder halt auch Antikörper bilden. Deshalb sagt die Antikörpermenge nur bei einigen Krankheiten etwas über die Immunität aus.