Karpaltunnel - OP

Platibus
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Nun steht es fest, mein Karpaltunnel ist zu eng, ich muss unters Messer um die Schmerzen los zu werden. Das an und für sich kümmert mich nicht. Mich interessiert nur, wie lange ich nachher ausser Gefecht gesetzt bin. Ab wann nach der OP kann ich wieder etwas in die Hand nehmen, ab wann wieder schreiben? Es ist so, dass ich zehn Tage nach der OP eine Ausbildung (Kurs) beginne, den ich nicht verschieben kann. Ist das realistisch oder schlichtweg unmöglich?
Xenia2
Dabei seit: 26.04.2004
Beiträge: 953
Nach der OP bist du zwar für 8 Wochen krank geschrieben, aber eine Ausbildung kannst du dennoch machen.
Vor 18 Jahren wurde das bei mir ambulant gemacht. Kleine Sachen wie Zeitung blättern, Haare kämmen machst du schon bald wieder.
Ist dieser Kurs sitzend und zuhörend, kannst du ihn machen, musst du aber die operierte Hand stark benutzen, dann geht's nicht.

In jeder Minute, die du mit Ärger verbringst, verschwendest du 60 glückliche Sekunden deines Lebens!
Platibus
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Da bin ich ja beruhigt! Wie lange hattest du denn Schmerzen?
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
@platibus
wie wurde festgestellt, dass dein karpaltunnel zu eng ist?
Xenia2
Dabei seit: 26.04.2004
Beiträge: 953
Ich hatte nicht lange Schmerzen, als die Fäden raus waren, war schon bald vorbei.
Eingeschlafen sind mir die Hände wirklich nicht mehr... Das war vielleicht eine Erleichterung...
Du wirst wirklich schon bald wieder Sachen machen können, was Alltagssachen sind. Sport, wie Handball o.ä. nicht, aber das müsste ich ja kaum schreiben...icon_biggrin.gif

@Colette, wahrscheinlich ging platibus zum Arzt, da die Hände nachts immer einschliefen. Dann wird mit Strom gemessen und Diagnose gestellt.

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Platibus
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Dabei seit: 08.10.2005
Beiträge: 239
Danke euch für die Antworten!

@Colette
Es war keine einfache Diagnose. Ich hatte einfach schon sehr lange jeden Morgen die rechte Hand wie versteinert. Sie war nicht eigentlich eingeschlafen, sondern fühlte sich an wie in Beton gegossen. Ich habe ewig lange Untersucheungen gemacht, bis der Neurologe nach ein paar Strommessungen meinte, es sei ein atypisches Karpaltunnelsyndrom. Das darf ich nun glauben oder nicht. Es ist nur so, dass dieses Syndrom eine bekannte Berufskrankheit ist in der Branche, in der ich früher tätig war.

Ich habe die ganze OP jetzt aber auf Januar verschoben. Irgendwie gefällt mir der Gedanke nicht, gleich am ersten Kurstag mit einer eingegipsten Hand zu erscheinen. Aus irgend einem Grund wird man ja acht Wochen krank geschrieben.

Mal sehen, was das wird...
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
mir "schläft" nachts die rechte hand oft ein oder bei eintönigen bewegungen (suppe essen etc.) wird die hand wie taub und erst duch schütteln und eine andere haltung bessert es. früher hatte ich viel sehnenscheidenentzündungen, heute ist das besser, aber wohl nur weil ich es zu verhindern weiss. aktuell warte ich noch ab, könnte auch von den schultern her kommen, da habe ich aber auch schon viel therpiert ohne erfolg (physio und osteopathie). zudem "springt" morgens mein rechter mittelfinger seit der letzten schwangerschaft, das hat aber gemäss ha einen anderen grund und könnte wenn nötig operiert werden, nur ist es eben nur beim aufstehen und daher noch nicht akut.
Colette
Dabei seit: 24.05.2002
Beiträge: 775
"Platibus" schrieb:

............... Es ist nur so, dass dieses Syndrom eine bekannte Berufskrankheit ist in der Branche, in der ich früher tätig war................


was denn für eine branche?
Platibus
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Beiträge: 239
@colette
Das mit dem springenden Finger hat einen anderen Grund, das kann man mit einer sogenanntten Ringbandoperation beheben. Ist ein kleiner Eingriff, den musste ich (an der gleichen) Hand schon vor 12 Jahren machen lassen.

Und das ist wahrscheinlich der Grund, warum mich diese neuerliche OP so angurkt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie lästig das gewesen war damals. Dieses Horrorgefühl wenn man auf dem WC sitzt und sich ernsthaft überlegt, wie man sich mit der "anderen" Hand putzt...dieses Nichtstunkönnen, untätig herumsitzen bis man wieder etwas in die Finger nehmen kann...als Handwerkerin ist das so ziemlich das Mindeste, was einem passieren kann!

Gäbe es eine Alternative zur Operation, ich würds sicher anders versuchen.