Früher war es so, dass man die höhere Franchise praktisch im selben Jahr über die Prämie einsparte, das hiess, dass man nichts verlor, wenn man etwas hatte aber gewaltig sparen konnte, wenn man nichts hatte.
Heute ist die Prämieneinsparung weniger gross und man profitiert nur, wenn man weniger Kosten verursacht. Ein allfälliges Minus im einen Jahr kann man in der eigenen Buchhalung dafür gegen ein Plus im nächsten Jahr verrechnen, was aber ebenfalls bedingt, dass man nicht regelmässig grosse Kosten verursacht.
Wer seine Franchise erhöhen will muss daher ausrechnen ob es die maximalen Mehrkosten von (kleinerer)Prämie+Franchise aus dem Portemonnaie bezahlen kann, bei einmaliger Krankheit solange darauf verzichten, bis man sie über gute Jahre wieder eingespart hat oder bei chronischem Verlauf solange abschreiben kann, bis man wieder zurückwechseln kann.
Der denkende Mensch ändert seine Meinung. (F.N.)