Krankenbesuch in Reha, was bringen?

Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
äh... GabrielaA: Duschmittel kann sie nicht gebrauchen?? meinst Du sie wird nicht gewachen? Ich finde feine Duschmittel, gerade solche die man sich vielleicht sonst nicht leistet, eine schöne Idee.

Frühling rein bringen in den Klinik Alltag, mit einem Frühlingsblumenstrauss, Zeitung vorlesen, Spaziergang machen, zusammen schöne Musik hören... aus dem Alltag mit den Kindern erzählen, oder einfach dasitzen und die Hand halten...

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Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
Und ich finde, die Aussage dass wenn man nicht selber schlucken kann, man sich auch nicht selber pflegen kann auch nicht richtig. Das eine (Schlucken) hat mit dem anderen (Lähmung der Arme und BEine) nichts zu tun...

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GabrielaA
Dabei seit: 18.10.2002
Beiträge: 5446
@Langstrumpf: Ich weiss ja nicht, wie die Person gelähmt ist. Kann nur aus Erfahrung berichten, von meiner Mutter, welche gelähmt war und nicht sprechen und schlucken konnte.

Ist eine Person durch einen Hirnschlag gelähmt, das Sprachzentrum beeinträchtig, ist es in den allermeisten Fällen so, dass die Patientin einseitig gelähmt ist. Gerade in der Reha lernen sie dann wieder erneut, sich selber zu pflegen, je nach Grad der Beinträchtigung der Körperfunktion.

Klar wird die Person gewaschen, doch ob das Pflegepersonal wirklich darauf achtet, das geschenkte Duschmittel zu gebrauchen ist abhängig von der Pflegenden Person.

@Langstrumpf: Kennst Du Dich aus, mit Menschen, die durch einen Hirnschlag nicht mehr sprechen und schlucken können ?
Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
GabrielaA: Ich kann Deine Aussagen nicht unterstreichen. Aber einfach als Gedankenanstoss: Auch ein Mensch, welche nur einem Körperhälfte aktiv nutzen kann, kann es wichtig sein, sich selber zu pflegen.

Und wenn das Pflegepersonal gut geschult ist, idealerweise spzeialisert auf den Mensch mit Hirnverletzung, achtet es umsomehr auf private Duschmittel.

Mich stören einfach so verallgemeinerte Aussagen die dem Menschen noch die letzte Selbstbestimmung rauben (Was sicher nicht Deine Absicht war, das ist mir klar)

Ja, ich kenne mich gut aus was die Folgen von neurologischen Verletzungen betrifft. Privat wie auch beruflich.

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Appenzellerin
Dabei seit: 27.01.2005
Beiträge: 201
ab euren Aussagen fühle ich mich doch etwas in meiner Ehre angekratzt: jede Pflegende, egal welcher Abteilung, fragt doch den Patienten nach eigenen Duschmitteln !!

Klar kann ich Seife zur Verfügung stellen, aber wenn vorhanden, nehme ich immer die eigenen Sachen des Patienten.

ich würde mich über eine parfümierte Seife, Bodylotion etc sehr freuen !Blumen welken sehr schnell und stehen doch irgendwie immer im Weg. und wenn der Arbeitsanfall eh schon hoch ist, bekommen die Blumen als letztes frisches Wasser
crea
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 24.02.2006
Beiträge: 378
wie schon geschrieben, sie kann nur 2 finger der linken hand bewegen, sonst nichts!

meine tochter bringt ein kleines blumensträusschen; sie kommt ja mit.
von meiner kleinen tochter bekommt die patienten eine farbenfrohe zeichnung.
und ich bringe ein duschmittel ( das fand ich eine grossartige idee ) sie wird nämlich abgeduscht und ihre tochter ( meine cousine ) meinte ein lächeln in ihrem geichtsausdruck gesehen zu haben...
ich denke aber auch dass die pflege einem patienten seeeeehr gut tut!
und dann bekommt sie noch ein hörbuch

ich danke euch für die tollen ideen!!!!

zu viele
Langstrumpf
Dabei seit: 26.12.2005
Beiträge: 515
Apenzellerin:
Das meinte ich. Geschultes Personal achtet auf so Sachen. Kranke können natürlich noch auf das eigene Mittel hinweisen.
Bei Beeinträchtigten Menschen infolge Hirnverletzung liegt es am Personal, auf solche Sachen zu achten, wenn der Betroffene nicht selber in der Lage ist darauf hinzuweisen. Das meinte ich mit meiner Aussage.

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