Magenband, erfahrungen gesucht

Blume67
Dabei seit: 08.12.2005
Beiträge: 403
dass wir dies als kk versichertern bezahlen!

Carpe diem!
~Marchkids~
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 156
@blume
also ich finanziere gerne eine solche op mit meinen beiträgen

was genau stört dich daran so sehr ?
Eliesera
Dabei seit: 13.11.2007
Beiträge: 0
@Blume67
Bezahlen muss die Allgemeinheit sowieso. Die meisten stark übergewichtigen Menschen bekommen irgenwann Folgeerscheinungen deren Behandlungen dann auch von der Kk bezahlt werden.
Insofern ist es mir lieber ich bezahle mit meinen KK-Beitragen eine OP und der Mensch dahinter kann danach ein gesünderes und glücklicheres Leben führen.
Ausserdem:Wenn ein starker Raucher an Lungenkrebs erkrankt zahlen wir auch brav dessen Behandlung und es wird nicht danach geschrieben dass er selber schuld ist und infolgedessen die Behandlung selber zu Berappen haben.
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
ich glaube ich weiss, was stört:

solche Sachen werden bezahlt. Dafür sind die meisten Menschen, die dick sind, selber schuld, denn nur Wenige sind dick, weil sie krank sind. Das ist die Realität.
ABER: Für Dinge, die man nix dafür kann, muss man unter Umständen kämpfen und kämpfen und kämpfen, damit die KK sie bezahlt! Und DAS ist ungerecht.

Ich habe z.B PSO, hartnäckig und am ganzen Körper. Ich kann nix dafür und ich muss trotzdem jedesmal kämpfen und x Telefone machen, wenn ich möchte, dass man mir meine Biological-Kur bezahlt.
Und das, obwohl man weiss, wie sehr diese Scheisskrankheit auf die Psyche schlägt und dass die Selbstmordrate ziemlich hoch ist bei PSO...aber eben.
Und da gibts noch x so Beispiele.
Und darum, genau darum, haben diese Magen-OP's einfach einen bitteren Beigeschmack.
Sorry, für meine Direktheit, aber ich denke, ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine da, nein ich weiss es sogar.
Getraut sich nur niemand zu sagen.
Gelöschter Benutzer
das problem daran ist eben, dass es nicht bei einer op bleibt. zuerst kommt das magenband, das verhebet dann nicht, dann kommt der bypass, wenn man pech hat mir vielen komplikationen. dann kommen hautstraffungen, es braucht lebenslange medikamente ( z.b. sauteure protonenpumpenhemmer, vitamine, etc.), als folge von den laparoskopischen eingriffen kommen dann die bauchfellbrüche. ich kenne leute mit solchen geschichten. ständig krank danach, weil man sich nicht mehr normal und gesund ernähren kann. arztbesuche, spitalaufenthalte, ausfälle auf der arbeit. kürzlich hat mir eine bekannte von einem fall erzählt, da habe einer es sogar trotz bypass es wieder geschafft, auf über 100kg zu kommen. das geht in die tausenden und abertausenden. da ist es dann natürlich schon klar, dass man da zu sparen anfangen muss, am besten bei den brillengläsern in der grundversicherung, die sind nämlich gestrichen seit diesem jahr....
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
Goldfisch

ja genau die Brillengläser, daran hab ich auch gedacht!
Aber eben: ich hab mir ja die Myopie selber ausgesucht *augenroll*
Meine Brille kostete Fr. 750.-- und ich hab ein günstiges Gestell genommen. Es sind die Gläser, die so teuer sind!!!
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
das ist jetzt wieder diese diskussion dass dicke leute selberschuld sind,oder? und das ist doch einfach nicht wahr...

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
Gelöschter Benutzer
ja aber mein fehlsichtiges kind, das jährlich teure brillengläser braucht, das ist offenbar selber schuld daran, weil das die kassen ja neuerdings nicht mehr bezahlen? und diese kosten sind dann bedeutend geringer, und da ist der erfolg gewiss. was man ja bei den adipositasbehandlungen ja leider nicht sagen kann. um das geht es, das da horrend teure kosten übernommen werden, obwohl der erfolg sehr oft nicht wie erwaret eintrifft.
carmelita233
Dabei seit: 28.05.2007
Beiträge: 1328
nein,das ist natürlich auch nicht richtig!!! wegen den brillen.(hab auch eine).

man bekommt alles hin wenn man nur genug will!!!
goodie31
Dabei seit: 04.04.2002
Beiträge: 2079
Goldfischli klar solche Geschichten gibts tatsächlich, aber das sind doch eher die Minderheit. Vielleicht wäre es gescheiter dass die Menschen eine Psycho- und Verhaltenstherapie bekämen, wer weiss, das schon. Andererseits wenn der Operateur pfuscht und die OP schief verläuft, dann kann der Patient herzlich wenig dazu. Auch mal daran gedacht, die wären wahrscheinlich auch lieber *gesund*.

Ich gehöre zur Masse, bei denen die OP super verlaufen ist. Einzig meine Vitamine muss ich noch einnehmen, ansonsten bin ich wirklich sehr Dankbar dass ich diese Chance bekommen habe. Glaub mir hat im Fall auch sehr viel mit der Einstellung des Patienten zu tun. Es gibt Menschen die sind unbelehrbar und auch wenn man eine Anleitung gibt, die machen es trotzdem immer wieder Falsch.

Dass die Brillen nicht mehr über die GV bezahlt wird, können Übergewichtige übrigens nichts dazu. Das haben andere entschieden.

Carmelitta233, ich war eine Woche im Spital. Krank geschrieben wirst du 2 Wochen ab Entlassung. Wenn alles Planmässig verläuft bist du dann wieder *Einsatzbereit* Versteife dich aber nicht drauf.