Mandel OP - mit im Spital bleiben oder nicht

Pumpkin77
Dabei seit: 23.05.2004
Beiträge: 0
Ich war bei meinem Sohn die ganze Zeit im Spital und war froh, dass wir es so lösen konnten. Er war damals 6, aber er wollte gewisse Dinge nur vom Mami erledigt haben, zB in die Flasche pinkeln, das musste er öfters, da er Infusion hatte und viel trinken musste.
Smilelynn
Dabei seit: 25.10.2007
Beiträge: 749
Mein Tochter hatte eine Gaumen und Mandeloperation mit 6. Sie ist 3 Tage im Spital geblieben, hat erbrochen und nichts getrunken. Ich war froh waren wir im Spital! NIE wäre ich nach der OP nachhause gegangen! Mich wunderst dass du überhaupt die Auswahl bekommst zu bleiben oder nach hause zu gehen. Unsere Tochter durfte erst nachhause als sie trinken konnte und zwar 1lt am Tag!

Spinne am Morgen, dann hast du es hinter dir!!
Kugi
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 22.06.2006
Beiträge: 751
danke schon mal für eure Antworten.

Hier nochmal zum klaren Verstehen (hab anscheinend ungenau geschrieben.) -

Tochter MUSS 2 Nächte im Spital bleiben und ich weiss nicht ob ich bei ihr bleiben soll und ebenfalls dort übernachten - oder ob ich sie auch alleine lassen kann/soll

für mich ist es doppelt schwierig weil Schwiegermutter nicht wie geplant die 2 anderen hüten kann - sondern selber zur Zeit zur Kur ist da sie letzte Woche einen Herzinfarkt hatte... -

Was mich nicht umbringt, macht mich stark
Tagesmamma
Dabei seit: 02.06.2010
Beiträge: 1058
Kugi keine andere Verwandtschaft , gotti götti Nachbarin der du die zwei anderen anvertrauen könntest?

Wer glaub jemand zu sein, hat aufgehört jemand zu werden

besucht den Elterntreffpunkt Schweiz
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Christa
Dabei seit: 01.01.2002
Beiträge: 422
Also ich würde mal so einplanen das du dort schlafen kannst.Plötzlich zu Hause schlafen von organisieren her einfacher.
Mein Sohn war mit 6 Jahren die Mandeln schneiden und ich übernachtete
die erste nacht mit ihm (War für mich aber nicht erholsam und ziemlich eng).Die zweite Nacht versuchte er alleine, wobei ich da mitten in der Nacht
ein Telefon bekam, ich sollte doch kommen.DIe ältere Tochter war in dieser
Zeit eine Woche bei Oma und Opa in den Ferien.
Pippi
Dabei seit: 15.04.2008
Beiträge: 1236
Hallo, in diesem Fall hätte für mich das "kranke" Kind 1. Priorität. Vielleicht dürfen die andern bei einem gspändli schlafen? Gibt es ev sogar familienzimmer?! In größeren Spitälern zum Selbstkostenpreis möglich. In kleinen Spitälern bei sommerflaute auch gerne gesehen icon_smile.gif
Gelöschter Benutzer
unser 16jähriger musste dieses frühjahr alle mandeln schneiden und dafür drei tage im spital bleiben. tagsüber ist immer jemand bei ihm gewesen, in der nacht nicht. das hat er mir so gesagt, dass ich wirklich mit gutem gewissen nicht übernachten müsse.
aber ich muss dir schon sagen, es war gut, dass er nicht alleine war und immer unterstützung von jemandem hatte: sehr häufiges eisbeutel wechseln, dafür sorgen, dass er jederzeit genügend schmerzmittel bekam. nach der op sind sie oft dermassen neben den schuhen, dass man sich nicht einfach darauf verlassen darf, "dass sie dann schon läuten wenn etwas ist", und ein mami kennt ihr kind einfach am besten. bei einem 8 jährigen würde ich aber auf jeden fall auch übernachten. in unserem regionalspital wird das sogar explizit erwähnt, dass sich die eltern am op tag den ganzen tag für den spital reservieren sollen.
Gelöschter Benutzer
kugi eine empfehlung noch für dich und deine tochter: ich durfte meinem sohn unmittelbar nach der op arnika c200 kügeli geben, in kurzen abständen. obwohl er sehr grosse wundflächen hatte, kein pünktli nachblutungen und wirklich rasche wundheilung.
klaus1972
Dabei seit: 23.01.2009
Beiträge: 64
Ach wie war das doch früher einfach.

Ich erinnere mich noch an meine Mandel OP. War allerdings vor über 30 Jahren. Vom Alter her war ich etwa im Kindergarten.

Damals hat sich noch niemand Gedanken gemacht, ob Mami im Spital übernachten soll oder nicht. Ich habs überlebt.

War ganz stolz darauf, dass ich von der Schwester zum Chef über den Plattenspieler ernannt wurde. Ja, damals gab es noch die grossen schwarzen Scheiben auf denen pro Seite nur ein Kasperli-Theater drauf war. Wir waren damals eine ganze Gruppe Kinder die eine Mandel-OP hatten. Ich glaube es waren 6 oder sogar 8 Kinder im Zimmer. Na ja, Mamis waren nur mal zu Besuch da, dafür hatten die Krankenschwestern noch Zeit für uns.

Stellt sich nun die Frage, ob die Kinder heute zu sehr "verhätschelt" werden, oder wegen den knappen Resurcen im Gesundheitswesen die Betreuung ausserhalb des medizinisch notwendigen an die Angehörigen übertragen wird.

Ich denke es ist wohl etwas von beidem.
Gelöschter Benutzer
klaus, glaub mir es hat nichts damit zu tun, dass die kinder heute mehr "verhätschelt" werden, wie du vermutest. es ist eher die zweite vermutung die zutrifft. wir steuern auf afrikanische verhältnisse zu, wo jeder mit einem angehörigen ins spital einchecken muss...