@Barbabottine: Nein, die Geimpften müssen sich keine/kaum Sorgen machen. Die Impfung wirkt zwar nicht bei jedem (1-3% Impfversager), aber meist erkranken diese Impfversager trotzdem weniger schwer als Ungeimpfte.
Sorgen mache ich mir am meisten um Menschen mit Immunabwehrstörungen (z.B. weilsie gerade eine Krebstherapie bekommen, oder weil sie eine angeborene Immunschwäche haben) und Schwangere (vor allem bei Röteln), die ungeimpft in Kontakt mit der Krankheit kommen.
@taraxacum: Dass Impfungen Krankeiten ausrotten können ist ja nun wirklich keine Frage. Beispiel Pocken. Es wäre auch problemlos mit Masern möglich (Die USA sind praktisch masernfrei), dazu müssten aber 95% geimpft sein.
Dass Hygiene und bessere Ernährung unsere Widerstanskraft stärken sind ja logisch (in Afrika beträgt die Sterblichkeit bei Masern bis zu 30%), erklärt aber nicht das Verschwinden bestimmter Krankheiten.
So habe ich, am Anfang des Studiums auf einer Kinderinfektionsstation gearbeitet. Wir hatten immer 1-2 Kinder mit Hib-Meningitis. Das war immer eine grosse Angst, dass die Kinder keine Hörschaden oder andere Behinderungen davon trugen.
Heute ist diese ERkrannkung dank Impfung sehr selten geworden. In den 20 Jahren seither hat sich hygienemässig aber nicht viel geändert, oder?
Irgendwer hat noch gesagt, warum impfen, wenn es noch -zig andere Krankheiten gibt. Das ist ja eine komische Logik! Ziehst DU auch keinen Velohelm an, weil Dir ja beim Spazierngehen trotzdem ein Baum auf den Kopf fallen könnte?
Und, noch wegen den kranken Kindern, die zu Hause bleiben sollten. Ja klar. Dummerweise sind einige dieser Krankheiten am ansteckensten, bevor klar ist, dass jemand daran erkrankt ist. Nützt also nichts. Und wie viele Mütter haben nicht trotzdem schon ihr Kleinkind mit wilden Blattern mit zum Einkaufen genommen, weil sie nicht wissen, wie sie das sonst machen sollten??