Mütter mit rheumatischen Erkrankungen?

hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
hallo,
ich kenne die gängigen Seiten.

das Problem besteht bei mir seit mehr als zehn Jahren.
aber die Diagnose ist nicht gesichert....darum auf diesem Weg.
mercedes
Dabei seit: 14.02.2002
Beiträge: 445
Hast Du ein sekundäres Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom, dass ja häufig in Folge mit Lupus auftritt? Ich leide an einem primären Antiphospholipid-Antikörper-Syndrom und spritze seit 5 Jahren täglich Heparin.
Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Hallo alle
ich linke mich auch ein:
Psoriatrische rheumatoide Arthritis (seronegativ) mit schubweisen Beschwerden seit 6 Jahren, seit letzten Frühling nun dauernde Beschwerden (Schmerzen v.a nachts in den Händen/Armen/Schultern) und teilweise Schwäche in den Armen tagsüber. Im Frühling zuerst mit Cortison behandelt, da "normale" Schmerzmittel (NSAR) nicht genützt haben. Seit Juni spritze ich nun wöchentlich Methotrexat (ein Chemotherapeutikum) und seither geht es zunehmend besser. Zur Zeit unter dieser Therapie bin ich sogar weitgehend schmerzfrei! allerdings hat MTX auch Nebenwirkungen u.a. Haarausfall, was mich ziemlich belastet.
Ich habe in Deutschland eine gute homepage gefunden, wo sich Betroffene austauschen. Vielleicht ist das ja etwas für jemanden von Euch (grosse community). www.rheuma-online.de
hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
hallo zusammen,

@mercedes
bei mir wurde auch das antiphopholipid-antikärper-sydrom nie gesichert festgestellt. ich hatte teilweise leicht "erhöhte" werte und dann wieder nur grenzwertig. ich musste aber in den schwangerschaften heparin spritzen. und nehme seit einiger zeit aspirin 100.

oh das stelle ich mir noch happig vor jeden tag zu spritzen. ich kam zwar wärend der ss gut damkit klar, hatte aber trotzdem immer wieder hämatome. wie geht es dir damit?
gibt es keine andere lösung als heparin, das sich ja innert einem tag wiede abbaut.

@myz
schwäche in den armen und/ oder beinen kenne ich auch. methodexrat hatte ich kurze zeit, allerdings habe ich es schon in der aufbauphase so schlecht vertragen, das wir wieder gestoppt haben. das war v0r ca 1,5 jahren.
schön geht es dir krankheitstechnisch besser. allerdings ist es auch echt mühsam wenn dafür nebenwirkungen auftreten die einem das leben schwer machen.
gibt es etwas was den haarausfall stoppen könnte?

danke für den tip des deutschen forums. in der CH habe ich kürzlich kein forum mehr gefunden. es gab mal eines vom insel spital unter prof.dr. oestensen. aber ich glaube das existiert nicht mehr (sie ist pensioniert).
marilou
Dabei seit: 04.05.2004
Beiträge: 0
hallo zusammen
ich gehöre auch dazu...

bin HLA B27 positiv, seronegativ
weche art von arthritis genau wurde nicht festgestellt (evtl. bechterew), da sind meine beschwerden noch zu wenig stark. habe rheumamittel (naproxen) in reserve, wollte (noch) keine basistherapie machen.

meine beschwerden sind vielfältig, wechseln sich unregelmässig (reihenfolge, dauer, intensität) ab: "morgen"steife ist bei mir fast ein dauerbrenner, uveitis (davon 2x extrem akut), durchfall, hautprobleme, schmerzen in grossen gelenken aber auch händen und brustbein, "muskelziehen", massive mund/schleimhautzentzündungen/aphten, ...

bei stress (ob körperlich oder emotional) reagiere ich sehr rasch mit einem schub und da brauche ich das naproxen sehr. könnte jederzeit eine basistherapie beginnen, aber die sind anscheinend mit Malaria-Prophylaxe und das schreckt mich ziemlich davon ab (auch wenn dies lächerlich tönt, wenn ich lese, dass ihr zT sogar täglich spritzen müsst!)

Leben ist das, was wir daraus machen.
mercedes
Dabei seit: 14.02.2002
Beiträge: 445
Nein, leider gibt es keine andere Lösung für mich als täglich Heparin zu spritzen. Marcoumar und Sintrom lösen bei mir schwere allergische Reaktionen aus. Der Anfang war schon schwierig, aber man gewöhnt sich daran. Ich hatte mit 21 Jahren bereits eine Lungenembolie, dazu unzählige Thrombosen. Dann ist man froh, wenn man endlich eine Diagnose bekommt! Ich habe trotz der Spritzerei eine sehr gute Lebensqualität. Und die Pharmaindustrie hat in den letzten Jahren mit neuen Mitteln zur Blutverdünnung extrem Fortschritte gemacht. Ich brauche also nur noch etwas Geduld...
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
HI Myz

geht mir wie Dir.
Bekomme einmal wöchentlich MTX gespritzt. Aber ich bin mir nicht sicher, obs hilft. Haarausfall hab ich keinen.
Aber Psoriasis dafür immer noch icon_frown.gif

Mein rechter Zeigefinger ist mein Problemkind. Gerade ist er mal wieder entzündet. OLFEN hab ich immer griffbereit.

Meine Tochter ist 15 und hat den gleichen Mist, wie ich und das jetzt schon.

Bei ihr ist das ilio-sakral-Gelenk betroffen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Iliosakralgelenk

was man auch schon "schön" in den Röntgenbildern sehen kann icon_frown.gif Sie nimmt Proxen, täglich.
hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
hallo zusammen,

habt ihr demfall MTX vertragen? ich habe leider so vieles was als basistherapie gilt nicht vetragen.
somit habe ich momentan praktisch "nur" irfen. aber auch ifren nehme ich nicht als basistherapie sondern phasenweise.

@häxli
oje...manchmal habe ich auch angst das eines meiner drei girls auch so einen mist bekommen könnte.
interessanterweise existiert in meiner familie sonst nirgends rheuma. das lässt hoffen.

habt ihr alle gesicherte diagnosen?
mich belastet am meisten, dass bei mir immer mal wieder eine diagnse gestellt wurde und dann plötzlich wars doch nicht sicher.

@mercedes
ja im prinzip ist es sogar ein vorteil wenn du ein präparat nehmen kannst dass auch innert nützlicher frist wieder abgebaut ist.

@marilou
meine beschwerden sind ganz ähnlich.
ausserdem habe ich oft schwäche in der rechten körperhälfte und massiv probleme mit der kopfhaut.
malariaprophylaxe ist das mittel erster wahl bei lupus...ich hatte schon im aufbau einen nesselauschlag.

an euch, die auch mit der haut probleme habt: wie äussert sich das bei euch?
Häxli
Dabei seit: 08.01.2002
Beiträge: 1048
man muss damit leben lernen. bewegung ist wichtig. Sport ist gut.
Ja nicht denken, nichts zu machen, wegen der Schmerzen, das ist der falsche Ansatz.
Meine Tochter macht jetzt mal eine Physiotherapie vom Arzt verordnet.
nina_jan
Dabei seit: 11.03.2006
Beiträge: 233
Gehöre leider auch zu diesem Club. Habe seit 8 Jahre Pso Arthritis. Von der Schuppenflechte ist aber nichts mehr da. Die Diagnose bekam ich weil ich damals die Füsse ganz auf hatte. Das Rheuma fing bei mir mit einem Finger an. Mitterweile sind die Füsse bis zu den Hüften hoch betroffen, Rücken komplett bis zum Nacken und Arme, Hände und die Finger. Nehme mit Humira bereits mein 5. Basis-Medi, da ich kaum was vertrage. Habe auch mit den Schmerzmitteln Probleme und nehme täglich Dafalgan und in absoluten Notfällen Tramal. Auf alles andere reagiere ich. Und weil man sich ja sonst nichts gönnt streikt seit 3 Wochen meine Schilddrüse bzw. arbeitet wie gestört und kämpfe daher noch mit massiven Bluthochdruck (bis 250) und hohem Puls (bis 160). Zum Glück meldet sich das Rheuma zur Zeit nicht ganz so dolle. Hatte aber schon einen steifen Arm, der nach 4 Wochen Rheumaklinik, täglicher Gymnastik und Massagen aber wieder gut wurde - zum Glück.