Mütter mit rheumatischen Erkrankungen?

Ja, das mit dem Verstehen und so ist eine Geschichte.
Bin ja das erste Jahr laufend zum Doc/Rheumatologen von meinem HA überwiesen worden da ich so Schmerzen hatte. Der meinte dann immer das sei kein Rheuma und ich würde mir das quasi ja nur einbilden. Und dann war das mit dem Arm, ich im Spital und danach endlich bei einem vernünftigen Arzt. Aber wie soll ein Aussenstehender das auch verstehen wenn nicht alles dick und geschwollen ist? Wenn es mir nicht gut geht ziehe ich mist meist zurück. Bringt ja auch nichts bei jedem Nachfragen zu erzählen wie blöd grade alles ist. Unser Sohn ist halt so auf gewachsen. Der weiss einfach, dass es Zeiten gibt wo es der Mama nicht so gut geht. Und wenn der Haushalt nicht geht dann geht er halt nicht. Dann wird einfach mal nicht gesaugt und geputzt und was soll`s. So geht es mir dann auf jeden Fall besser und man kann sowas ja auch später einfach nach holen. Ich nehme mir heute die Zeit. Bin früher echt auf allen Vieren durch`s Haus beim Putzen. Aber für wen soll das denn gut sein? Da ich mit dem Rheuma in die Schweiz gekommen bin bekomme ich auch keine Spitex oder so gezahlt (bekomme ja keine Zusatzversichrung). Sowas nehmen wir also nur selten in Anspruch.

@Nina_jan

Ja, die Müdigkeit... Bin eben alleinerziehend mit 40% Job und Nachbarskinder hüten. da heissts einfach, funktionieren.

Hoffe, das Medi schlägt an.

hallo zusammen,

müdigkeit ist bei mir auch ein thema. allerdings denke ich oft, dass ich wohl auch ohne rheuma oft müde wäre mit 3 kindern und haushalt.

was ich sehr schwierig finde ist, erholungsinseln zu shaffen. mit 2 noch kleinen kindern geht das einfach fast nicht.

was mich noch sehr interessiert : achtet ihr auf spezielle ernährung? ich ernähre mich grundsätzlich recht gesund. allerdigs liebe ich süsses und esse davon definitiv zuviel.
ich habe mir kürzlich ein buch gekauft über "gesunde ernährung bei rheuma".

mich würden eure erfahrungen zum thema ernährung sehr interessieren.

auserdem merke ich bei hormonellen schwankungen (zyklus) jeweils eine eindeutige verschlechterung meiner symptome. kennt ihr das auch?

ich ernähre mich auch nicht speziell.

hatte meinen rheumatologen darauf angesprochen. seine erfahrungswerte sind dass etwa 50% seiner rheumapatienten auf die ernährung achten da sie herausgefunden haben, was ihnen nicht guttut.

ich selber habe nicht heraus gefunden, was mir nicht guttut, habe eine recht lange versuchsphase hinter mir - mit längerem ausschluss von fleisch, schweinefleisch, käse, milch, alle milchprodukte, wurst, tierische fette, schokolade, usw... nacheinander resp. miteinander sogut es eben ging (wein/alkohol ist bei mir kein grosses thema, da ich sehr selten einen schluck nehme)

stress (emotional und körperlich), wetter und schlafbarometer haben bei mir dafür einen sehr grossen einfluss. mit einer zügigen wanderung kann ich u.U. schon einen schub auslösen...

die "morgensteife" ist bei mir fast ein dauerbrenner, mal mehr mal weniger, aber sie kann sich gut und gerne bis in den späteren nachmittag hinein ziehen...
ich wusste lange nicht, dass ich rheuma habe. ich hatte einige jahre vor der rheuma-diagnose eine erschöpfungsdepression. heute bin ich davon überzeugt, dass ich damals schon rheuma hatte, mit eben dieser bleiernen morgensteife.
es machte mich jeweils sooooo fertig, wenn ich meine arbeit einteilte, extra nicht "alles" am selben tag, also auch auf morgen verschob - und dann kaum aus dem bett kam! ich fand ich sooo ungerecht und hatte keine erklärung dafür.
heute weiss ich, dass es schon damals mit dem rheuma zu tun hatte, nur hatte ich nicht die leiseste ahnung davon...
jetzt, da ich weiss woran es liegt, kann ich viel besser damit umgehen - auch wenn es immer noch einschränkend ist.

als bei mir rheuma diagnostiziert wurde, hatte ich eine sehr happige phase mit dem illiosakralgelenk, konnte manchmal kaum aufstehen oder gehen... das hat sich zum glück bereits längere zeit wieder gelegt. jetzt aber kämpfe ich wiedereinmal mit den augen - und das ist noch weniger 'gäbig', da hätte ich doch 'lieber' schmerzen im becken

euch allen alles gute
und dann einen guten wochenstart!
lieber gruss, marilou

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Hallo zusammen,

ich geselle mich zu euch !

Ich habe Pseudogicht und Synovitis.
In den Knien, Hüften, Handgelenke, Lendenwirbel, Finger und Schultern.

Seit 30 Jahren !
Vor 3 Wochen wurde ich an der Hüfte operiert, der Meniskus ist auch durch die Kalkablagerungen gerissen und sollte operiert werden, da grosse Beschwerden.

Im Moment, da ich mind. 6 Wochen schonen muss, fühle ich mich alt.
Aber ich geniesse die viele Zeit zu hause, da ich zu müde bin, mehr als 100 meter zu laufen, bastle, male viel, mache wieder mehr Musik.

Zum Glück geht das gut mit dem Kochen.

Liebe Grüsse, smdlm

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