Mütter mit rheumatischen Erkrankungen?

Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Hej! Ihr bringt mich auf eine Idee!
bei mir kann man die Arthitis ja laborchemisch auch nicht nachweisen. Zugegebn: dass das MTX anschlägt, "beweist eigentlich, dass die Diagnose stimmt. Anderseits sind meine Schmerzen nicht wirklich typisch.
ich hatte aber vor 8 Jahren einen gutartigen Schilddrüsentumor, und wurde operiert. Brauche keine Medis, da die Restschilddrüse noch genügend arbeitet. Seit ein paar Jahren lasse ich einfach 1x/Jahr das TSH bestimmen. Aber vielleicht müsste ich mal wieder zum Endkrinologen und mal "comme il faut" schauen, ob die Werte i.O. sind.
Ich habe immer wieder das Gefühl, beim Rheumadoc nicht an der richtigen Stelle zu sein. Aber vielleicht will ich einfach auch, dass es KEIN Rheuma ist (sondern irgend etwas, das man definitiv HEILEN könnte...).
jetzt mit dem nasskalten Wetter nehmen meine Schmerzen nicht zu. Aber ich merke einfach immer am Freitag, dass die MTX-Gabe an der Zeit ist. Also ist da ja wohl doch was dran...
nina_jan
Dabei seit: 11.03.2006
Beiträge: 233
Ich "darf" Morgen wieder Humira spritzen. Und jetzt gerade im Winter "freue" ich mich drüber. Da merke ich nämlich wenn es Zeit wird.

Bin am Mo beim Rheuma-Doc. Muss auch mal wieder einen Check up bei ihm machen. War die letzten Wochen wegen der MB nur noch beim Hausarzt. Fahre hier auch Achterbahn mit meinen Werten. Mal sind die ein paar Tage lang ganz okay und dann kommen wieder so Ausraster wie die beiden letzten Tagen. Aber ich glaube das kommt dann von den Schmerzen. Merkt Ihr das bei Euren Werten? Sind dann Puls und Blutdruck bei Euch höher?

butterfly-blue: mein Arzt nahm mich damals auch ein Jahr lang nicht ernst. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es nicht so schlimm geworden wäre, wenn er früher reagiert hätte. Bin daher sehr dankbar, dass ich die MB Diagnose nach gerade mal 3 Wochen bekommen habe. Kenne das ja auch ganz anders. Und bin jetzt bei meinem Doc in guten Händen. Ein guter Arzt ist total wichtig. Habe da mit meinen Hausarzt genauso ein Glück wie mit meinem Rheuma-Doc.
hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
@nina_jan
sicca symptomatik bedeutet das z.b. die tränendrüsen nicht genug flüssigket produzieren. es kann auch andere drüsen betreffen, z.b. bauchspeicheldrüse..ist aber seltener. dies wird extrem häufig bei rheumakranken beobachtet.

ja ich nehme auch ab und zu cortison. meist beginne ich mit 20mg und gehe dann langsam retour.

ich spüre auch ab und zu das ich psychisch weniger belastbar bin . vorallem im zusammenhang mit der kindererziehung. mit 3 kindern ist es oft sehr anstrengend und wenn mir die erholungszeit fehlt, geht es mir auch psychisch schlechter. ich denke im winter kumuliert sich alles: gesundheitlich gehts schlechter und es ist eher dunkel...die aktivitäten draussen sind eingeschränkt...


@butterfly
oh das kenne ich. bei mir ging es fast 10 Jahre bis ich endlich ernst genommen wurde! krass.

ich habe das gefühl viele rheumatiker haben untypische symptome. deshalb wird so oft etwas nicht ernst genommen und bleibt lange unentdeckt.

@eva luna
genau, nicht alles lässt sich im blut nachweisen. man fühlt selber sehr gut wies grad steht, auch wenn nichts exgtrem auffälliges ersichtlich ist.

@myz
das tönt doch plausibel. wäre wohl wirklich eine gute idee mal beim hormonspez. genauer untersuchen zu lassen.

ich merke übrigens sehr gut hormonschwankungen anhand meines "schmerz" krankheitszustandes...scheint irgendwie zusammenzuhängen.
hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
hallo zusammen,
wie gehts euch ? habt ihr die festtage gut überstanden icon_eek.gif) ?
Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Mir gehts relativ gut.
Ich habe versucht die MTX-Dosis zu reduzieren und musste aber feststellen, dass damit die Schmerzen wieder da sind icon_frown.gif Nach ein paar ganz üblen Nächten habe ich beschlossen, wieder auf die Ursprungsdosis zurück zu gehen. Damit bin ich einigermassen schmerzfrei. Haarausfall ist inzwischen auch besser geworden. Und die Übelkeit ist erträglich, ich bin einfach etwas appetitlos und muss schauen, dass ich mein Gewicht halten kann. Ausserdem fällt es mir manchmal schwer, zu kochen für die andern. Bin deshalb froh, dass die Schule wieder losgeht und etwas Struktur in den Familienalltag kommt. Dann werden auch die Mahlzeiten wieder regelmässiger sein.
Also: insgesamt bin ich zufrieden.
hypericum1
ThemenerstellerIn
Dabei seit: 18.05.2004
Beiträge: 779
@häxli
oje das kann ich nachfühlen.mir wars damals schon mit einem viertel der dosis so extrem übel, dass wir dann die behandlung abgebrochen haben.
unglaublich unangenehm.

@myz
ja gell, man gibt sich schon mit "wenig" zufrieden.
ich bin jeweils auch froh wenn der alltag geregelt läuft. obwohl bei mir erst die älteste in der schule ist. aber mit allen terminen ist man auch wenig agbelenkt.
Myz
Dabei seit: 17.09.2005
Beiträge: 373
Hallo zusammen
ich hole das Thema wieder Mal ein wenig aus der Versenkung - weil ich im Moment gerade sehr unter meinen rheumatischen Beschwerden leide icon_frown.gif Seit ca. zwei Monaten habe ich - trotz MTX und zusätzlichem Cortison - wieder zunehmende Schmerzen. MTX seit 4 Wochen erhöht (20mg), aber bis jetzt noch keine Wirkung icon_frown.gif
Eventuell werde ich die Medis umstellen müssen. Termin beim Rheumatologen ist Ende Monat.
O.K. soviel zum "medizinischen"...
Aber was mich am meisten plagt, ist die Ignoranz meiner Umgebung. Klar können die das alle nicht einfühlen. Aber mal etwas Mitgefühl wäre also schon nett, gopf! Wie meistert Ihr solche Tage, wo sich für Euch alles um den Schmerz dreht, aber die Umgebung trotzdem "vollen Einsatz" von Euch (Müttern) erwartet?